@Kronosjian: (Himmel, drei mal verschrieben…)
Ich lege keine ARS-Maßstäbe darauf an, sondern die Maßstäbe allgemeinen menschlichen Zusammenlebens, und diese sehen einfach vor dass Regeln eingehalten werden, wenn diese vereinbart werden. Meine Freunde würden mir etwas erzählen wenn ich sie aus dramaturgischen Gründen beim Skat bemogeln würde, und wenn meine Bank mir aus dramaturgischen Gründen meinen Dispo entziehen würde würde ich der auch was husten.
Hier wird von SchErz-Spielleitern gerne der Vergleich mit Bühnenzauberern gezogen, welcher aber hinkt da ich von einem Bühnezauberer erwarte dass er mich mit seinen Tricks hinter das Licht führt — es werden also keine Regeln gebrochen. Für Blockbuster gilt ähnliches.
Akzeptabel wird es also erst wenn aus dem Illusionismus (SL betrügt heimlich, ohne dass die Spieler es wissen) Partizipationismus (Spieler wissen das SL betrügt und erklären sich damit einverstanden) wird.
Was nicht heißt dass ich darin eine gute Lösung sehe… Es gibt nämlich auch Rollenspiele die Dramaturgie einzig und alleine durch ihre Regeln liefern, etwa Wushu und Inspectres wo das Abenteuer vor einem bestiummten Zeitpunkt nicht beendet werden kann und so z.B. sichergestellt wird dass der Bad Boy nicht beim ersten zufälligen Aufeinandertreffen mit den SCs stirbt.
Besonders interessant empfinde ich hier TRoS da es einerseits einen sehr ARSigen Unterbau gibt (hochgradig taktisches Kampf- und Magiesystem), andererseits aber ein dramaturgiueorientierter Mechanismus namens Spiritual Attribute das ganze überstrahlt und sicherstellt dass die Spieler mit persönlichen Zielen und Motivationen verbundene Attribute erhöhen ehe sie eine Sache zum Abschluß bringen (von dem Ron E. wiederum behauptet er sei TRS ;) ). Ganz so klar ist die Abgrenzung zwischen ARS, xErz und TRS nicht… Nur SchErz sticht klar hervor.