rillenmanni
Die Härte! Heute Metallica pur! Und ich hatte heute viel, viel Zeit.
Kill'Em All, Ride the Lightning, Master of Puppets, And Justice for All, Death Magnetic! Rauf und runter!
Die Load habe ich heute auch gehört. Aber nur einmal. Für sich genommen mag ich das Album ja (mittlerweile), aber heute bin ich „wild & furious“, und dazu passen die oben genannten Alben, nicht aber Load.
Und eines ist mittlerweile sicher: Death Magnetic ist neben And Justice for All (und dem Schwarzen Album) meine Lieblingsscheibe. Das hat nichts mehr mit Anfangseuphorie oder -Gnade zu tun. Die Jungs sind zurück! Sie sind zurück! SIE! SIND! ZU-RÜCK!
Gerade im Ohr: For Whom the Bell Tolls *läut*
><
Dann beginnen wir mal ganz unchronologisch mit Queensrÿche „Promised Land“ von 1994 in remasterter Ausgabe mit Bonustracks und etwas verspätet mit
1) 9:28 AM
Eine nette Einleitung mit interessanten Soundeffekten, die aber heutzutage nichts wirklich spektakuläres sind (eigentlich wohl seit Pink Floyd nicht mehr) und ein gesetztes „Na und?!“ provoziert.
2) I AM I
Sieht gut aus, man kann auch beinahe Miami drauß machen und rüttelt den Hörer nun als ernsthafter musikalischer Einstieg wach. Mir persönlich kamen Erinnerungen an den Sound der „Nine Lifes“-CD von Aerosmith, die jedoch 4 Jahre später erschien.
3) Damaged
Hier findet man eine deutliche Verbindung zur Mindcrime-Tradition und den typischen Sound, der Queensrÿche von anderen Bands dieser Zeit absetzt. Besonders stark sind die zweistimmigen Gesangspassagen und die 3 ist auch eines meiner drei Lieblingsstücke auf dem Album.
4) Out of Mind
Auch dieser etwas langsame Song hat den durchaus typischen Sound.
5) Bridge
Ein paar gute Gitarrensoli, aber leider fehlt hier das Besondere.
6) Promised Land
Ein ruhiger, aber kraftvoller Song mit einigem an Abwechslung und guten Einfällen. 2. von 3 Lieblingsstücken.
7) Dis Con Nect Ted
Vom angenehmen Sommerabend am Froschteich, über das Meer zum Hafen und dann in die City, so leiten die Soundeffekte diesen Song ein, der mir alles in allem ein wenig zu nervös und funky ist, um ihn wirklich zu mögen.
8) Lady Jane
Eine Piano-Ballade mit angenehm dunklem Unterton und rockiger Ergänzung. Es springt jedoch kein Funke über.
9) My Global Mind
Ordentliches Gitarrengeschrubbe, das wirklich mitreißt, leider jedoch vom Gesang her ein bisschen zu sehr dem Thema geschuldet jammernd…
10) One More Time
Klassischer, aber überdurchschnittlicher Rocksong, der ein gewisses Aufbäumen verkörpert: einmal noch!
11) Someone Else?
Noch eine Pianoballade, diesmal ohne Gitarrenunterstützung, dafür jedoch mit gefühlvollem Gesang und an Rainbow erinnernden Refrain. Mein dritter Favorit auf dem Album.
12) Real World (Bonus)
Als Filmmusik zu Last Action Hero kommt das Stück ohne orchestrale Untermalung natürlich nicht aus. Diese bringt die Rockballade aber ab 3:09 noch mal richtig in Schwung.
13) Someone Else? (Bonus)
Die Ballade nocheinmal in rockigerer Form mit Gitarre, Schlagzeug und Saxophon… das Original ist besser
14) Damaged (Bonus)
Auch Live rocked Damaged ganz ordentlich und steht der guten Studioversion in nichts nach.
15) Real World (Bonus)
Noch einmal die Filmmusik, diesmal schneller und ohne Orchester. Ich mag es pompöser…
Ein gutes und auch vom Klang gefälliges Album, mit meiner Meinung drei wirklich guten, vier ganz ordentlichen und vier eher durchschnittlichen Stücken (ohne Boni).
Ja, ich mag es, aber anders als bei Operation Mindcrime sprongt der Funke der Begeisterung nicht über.
><, Teil 1 der Berichterstattung
rillenmanni
Kühl, der >< hört Queensryche! =)
Zitat:
7) Dis Con Nect Ted
Vom angenehmen Sommerabend am Froschteich, über das Meer zum Hafen und dann in die City, so leiten die Soundeffekte diesen Song ein, der mir alles in allem ein wenig zu nervös und funky ist, um ihn wirklich zu mögen.
Genau das ist mein Lieblingslied auf dem Album! Aber: es war neben „Promised Land“ sechs Jahre lang das Lied des Albums, das ich am wenigsten mochte. Interessant. Ich bin Ende 2000 auf den Geschmack gekommen, nachdem ich für mich entdeckt hatte, daß das Lied seinen Titel brillant interpretiert, und der Gittarenteil die größte Power des Albums hat. Laut aufdrehen! „I must release my rage“
Insgesamt gesehen ist „Promised Land“ neben „Operation: Mindcrime“ mein Lieblingsalbum. Es hat etwas Organisches. … Hört sich vielleicht blöde an. Was ich ausdrücken möchte: Ich höre es als Summe seiner Teile.
Jetzt bin ich ja mal auf Deine „Empire“ gespannt, ><! Ein Album, das komplett von seinen Einzelstücken lebt. Und die haben allesamt den oben genannten typischen Queensryche-Sound.
Auf jeden Fall hat >< jetzt eines von drei Lebenszielen eines Mannes erreicht — Er hat genau die drei Queensryche-Alben, die man unbedingt haben muß:
Operation: Mindrime
Empire
Promised Land
><
@ Don Rillo
Und was wären die anderen zwei Ziele?
Die „Empire“ ist halb fertig geschrieben (und natürlich schon mehrmals gehört).
Ohne zu viel verraten zu wollen, finde ich sie besser…
><, immer wieder gerne was über seine Lebensziele erfahrend
P.S.
„Genau“ ist genau gesehen nicht korrekt. Ich habe noch eine vierte… Mindcrime II
zuletzt geändert: 23.9.2008, 18:37
rillenmanni
Die anderen zwei Ziele sind mW das Pflanzen eines Baums und das Verschulden von Nachwuchs.
Aber „genau“ ist hier nicht genau zu sehen sondern „exakt“: Mindcrime II zählt nicht. Kann man haben, muß man nicht. Zählen tun die GROSSEN DREI!
Elwin
Ha, ihc höre gerade alle meine vier Alben der Dave Matthews Band auf meinem neuen iPod Shuffle. Naja, nicht jetzt gerade, aber heute beim Sport. Sehr gut, so hab ich locker ne Stunde am Stück durchgehalten!
Brr, jetzt muss ich nur noch die anderen drei Alben kriegen, aber die sind nicht so leicht verfügbar. Aber das neu installierte iTunes bietet sie mir für 9,99 das Stück an (d.h. alle drei zusammen so viel wie eine der drei Platten über amazon).
Gruß
Chris
Dom
Bisse jetzt voll auf Apple, oder was?
rillenmanni
Paßt nicht ganz zum Thema, da ich es nicht gerade höre: Aber ich war letzten Dienstag in Heidelberg auf einem Konzert von Amanda Palmer, der singenden Hälfte der Dresden Dolls. Das war ziemliches Neuland für mich, hatte ich doch bislang nur drei, vier Lieder der Dresden Dolls gekannt, die ich beim Schoh-Ping im Media Markt über die Lautbeschallung nebenbei konsumierte. Ich war damals begeistert aber an jenem Abend nicht kaufwütig. Das ist jetzt ne Weile her.
Als ich mir dann kürzlich nach langem mal wieder eine Musikzeitschrift käuferte, um mehr über die aktuellsten Metallica-Entwicklungen zu erfahren, da fand ich darin auch einen Artikel über eine gewisse Amanda Palmer. Interessanter Artikel über eine interessante Person, und ich erfuhr zudem von ihrer Beteiligung an DD und ihrem Vorhaben, im Oktober in Heidelberg auftreten zu wollen.
Die letzte Info hatte ich natürlich längst wieder vergessen, bis ich vorletzte Woche dann auf einem mir zwischenzeitlich wieder entfallenen Kanal erneut erfuhr, daß sie am 14.10. in Heidelberg sein wolle wegen ihrem ersten Solo-Album „Who killed Amanda Palmer?“. Also kurz mal jemanden mitgenommen — eine Kollegin und deren Herzbuben — und fein war's! Arg fein! Ich würde beinahe sagen, daß dieses Konzert zu meinen zwei bis drei besten Konzerten jemals gehört.
Volle vier Stunden hat's gedauert, für nur 22 Euronen. Zuvor und später erneut währenddessen traten überraschend noch andere mir bis dato unbekannte Künstler auf: Battle Circus aus Neuseeland (Progressive Rock, teils Muse-ähnlich), Jason Webley aus Seattle (Ex-Straßenmusikant, der mit Ziehharmonika und Gitarre auftritt und mächtig einheizen kann), Zoe Keating aus San Francisco (Am Cello, von sich selbst an vielen Instrumenten über Klapprechner begleitet). Schaut mal nach, über alle Künstler finden sich Angaben in bspw Wikipedia.
Währenddessen funkte dann auch noch eine vierköpfige australische Schaustellertruppe mit und dazwischen. Die vier waren mal Pausenfüller, mal in Amandas Vorstellung integriert, mal im Publikum zugange. Anfangs fand ich die ein bißchen „daneben“, „fehlplaziert“, dann aber gewöhnte ich mich daran.
Ja, und die Amanda … die ist schon was ganz Tolles. Die DD sind aus den USA und beschreiben sich selbst als „Brechtsches Punk-Kabarett“, und im Grunde kann man das auch von Amanda solo sagen. Wobei „Punk“ den unberechtigten Verdacht erweckt, es könne sich dabei am Ende gar um „schlichte“ Musik handeln. Das ist keineswegs richtig, statt dessen wird man mit vielen ausgefallenen Ideen und Wechseln konfrontiert, die sich dennoch sehr schön anhören. Schön: Schön und vielseitig, das ist auch Amandas Stimme. Wahnsinn auch die wirklich allerletzte Zugabe, sie allein mit Ukulele an „Creep“ von Radiohead. DAS war ein Erlebnis! (Und die kurzen Schrabbelteile des Lieds hat sie hervorragend auf der Ukulele gelöst.)
Sehr schön auch die Unterbrechung mittendrin für „Stellt Fragen an Amanda!“: Man konnte vor Beginn Fragen an sie in einen Kasten werfen, die sie dann auf der Bühne beantwortete. Das war sehr lustig. Und sie hat genau spüren lassen, welche Fragen sie interessant fand und welche doof.
„Who killed Amanda Palmer?“ hatte an jenem Abend auch direkt etwas Wahres. Die Dame hatte nämlich ihr Bein geschient, wegen eines Verkehrsunfalls in Irland 12 Tage zuvor. ("The fucking Irish!") Also war sie auf Krücken unterwegs, was sie aber hervorragend in die Schau eingebaut hat.
Also, ran an die Buletten! Amanda Palmer hören! Dresden Dolls hören!
Wir haben nach der Vorstellung noch die Alben der anderen Künstler gekauft. Vollumfänglich kann ich empfehlen Battle Circus und Jason Webley. Zoe Keating wiederum hat das Problem, in ihrem Konzept zu beschränkt zu sein. Ein ähnliches Problem haben mE auch Apocalyptica, nur daß die eben konzeptionell bedingt viel mehr Power machen können.
Nach der Vorstellung konnte man dann noch in der Kneipe mit Amanda plauschen und saufen. Die Dame spricht hervorragend Deutsch, war mal zum Studium ein Jahr in Regensburg und drei Wochen in Heidelberg.
Und noch etwas konnte ich mir von dem Abend mitnehmen: Auf mein nächstes Konzert von PORCUPINE TREE kann ich mit Backstage-Paß. =) *hüpf* (Tja, wenn man eben die richtigen Leute kennenlernt …)
Hesindrigon
Neben den oben genannten „Death Magentic“ von Metallica und den drei — auch meiner Meinung nach zentralen — Queensrÿche-Alben „Operation Mindcrime“, „Empire“ und „Promised Lands"…
(Wie kommt's eigentlich, dass zufällig mehrere Leute in Meetstübchen gleichzeitig diese Scheiben derzeit wieder auspacken? Find ich gut!)
…tut es mir gerade mal wieder besonders „Tears of the Dragon“ von Bruce Dickinson an: Ein Brett von Song, eine epische Rock-Ballade, wie es nur wenige gibt (manchmal könnte ich mich glatt dazu hinreißen lassen, sie — fast — auf eine Stufe mit „Stairway to Heave“ zu stellen).
…und letzte Woche war ich mit meiner Freundin auf dem Monster Magnet Gig in Wiesbaden: H A M M E R ! ! ! Wir waren sehr früh da und standen in der ersten Reihe, kaum zwei Meter von Frontman und Mastermind Dave Wyndorf entfernt :)
Allerdings hat der Typ doch tatsächlich meine Freundin angemacht!! *Schock* Ohne Scheiß: Als sie wohl nicht ganz so reagierte, wie Wyndorf erwartete sprach sie ein Typ von der Security an und meinte, dass sie das etwas geschickter anstellen müsse, woraufhin sie (zu meiner großen Erleichterung) sagte, dass sie doch gar nicht wolle. *Puh* Ich sag euch, da kriegt so ein Konzert noch mal eine ganz andere Art von Spannung.
Denn Wyndorf hatte eine unglaublich charismatische Präsenz auf der Bühne
obwohl er in den letzten Monaten so
fett geworden ist, dass ich ihn erst nicht erkannt hab und dann geradezu schockiert war (ging so in Richtung Meat Loaf in den 80ern). Er konnte sich im Vergleich zu früheren Bühnenshows zwar kaum Bewegen, aber mit seinem Blick konnte er einen trotzdem regelrecht in seinen Bann ziehen — krass !!!
Der Musik hat das jedoch keinen Abbruch getan: Er bringt den Gesang auch Live mit der gleichen Power und demselben Volumen wie auf den Studioaufnahmen — Hut ab! Deshalb höre ich derzeit mal wieder besonders oft meine ganzen Monster Magnet Scheiben hoch und runter :)
Ach und Übrigens…
Zitat von rillenmanni:
Und noch etwas konnte ich mir von dem Abend mitnehmen: Auf mein nächstes Konzert von PORCUPINE TREE kann ich mit Backstage-Paß. =) *hüpf* (Tja, wenn man eben die richtigen Leute kennenlernt …)
…ich erblasse vor Neid !!! Und pack meine Porcupine Tree CDs schon mal wieder aus — ich glaub die müssen demnächst auch mal wieder intensiver behört werden :)
Belfionn
Dann will ich auch mal ein bisschen Werbung machen. ;)
Bei mir läuft seit gestern:
EDGUY — Tinnitus Sanctus.
Bisher kann ich zwar (noch?) nicht bestätigen, dass es das beste Album ist, das die Band je eingespielt hat, aber gut ist es auf alle Fälle. Die alten Speedmetalzeiten von EDGUY liegen endgültig in der Vergangenheit, dennoch bleibt der typische Sound vor allem wegen der Stimme des Leadsängers erhalten. Tinnitus Sanctus bietet abwechlungsreichen Rock/Metal. Und es ist nicht ganz so gewollt lustig wie die letzte Platte.
luzifel
Ich hör momentan viel Last.fm… Für alle die es nicht kennen: Das ist ein Internet-Radio wo man sich quasi Favoriten und Abneigungen zusammenwählt im Lauf des Hörens, so dass die Musik quasi maßgeschneidert wird irgendwann! Ist sicher wieder ein Albtraum für sicherheitsbewusste Menschen aber ich mags und mehr Spam bekomme ich seit der Anmeldung da auch nicht ^^
Elwin
Hmm… wieso ist mir Ben Folds nie früher aufgefallen?…
Grabstein
Ben Folds, 01:38h. Hast Du auch nachts Rockpalast geguckt?
Elwin
Hehe, ertappt! :)
Sonntag Abend ist bei mir immer WDR-Abend: Zuerst Zimmer frei, dann hoffentlich ne halbe Stunde halbwegs gute Unterhaltung mit irgendeinem Comedy-Programm und dann Arndt Zeigler.
Naja, und Rockpalast blieb kurz noch an, weil ich noch aufgeräumt habe, doch dann gefiel es mir so gut… :)
Grabstein
Recht so! Noch ein Regionalfunkpatriot ;)
Obwohl Dittsche jetzt leider Samstags kommt, hab´ ich Sonntags spätestens ab Zimmer Frei WDR an. Nicht zwangsläufig, etwa gestern. (Druckfrisch und TTT im Ersten waren zu interessant.) Aber Zeigler ist Pflicht, und vorher finde ich die Kleinkunst echt sehenswert, im Gegensatz zum restlichen, meist primitiven Comedy-Bespasse. Was liest Du ist meistens echt gut, das WDR Funkhaus auch sehr sehenswert, und die Wortakrobaten vom Poetryslam finde ich großartig. Und danach Rockpalast, weil man dann doch nicht pennen kann oder will.
Dritte Programme, Leuchtfeuer im Nebel der medialen Volksverblödung!
diotima
Mich gelüstete es im fernen Amiland nach deutscher Musik… also einmal querbeet:
Die Toten Hosen
Die Ärzte
Mia
Wir sind Helden
Rantanplan
Kettcar
usw usw
Skyrock
Dead Kennedys — Jock-O-Rama
Höre überhaupt die ganze Woche die toten US-Präsidenten mit ihrem kalifornischen Surf-Punk aus den 80ern rauf und runter… Muss an der Weihnachtsstimmung liegen, „Jesus was a terrorist“ war auch verdächtig oft auf meiner Playlist.
Purzel
Once upon a time in the west
Ich habe richtig Lust auf ein Pistolenduell zur Mittagszeit
luzifel
@Purzel: Das hatten wir gestern beim DSA-Spielen auch an und es hat bizarrerweise zu dem Horrorabenteuer gepasst… (das mit dem fiesen Finstermann in Von Eigenen Gnaden)
Grüße aus dem Wald…
rillenmanni
Hui, ich habe bei einer (weiteren) Media-Markt-Preiswert-CD-Kaufrunde diesmal richtig Glück gehabt!
Ich hatte mich schon lange mal an Kansas heranwagen wollen. Schließlich werden deren Lieder gerne von meinen Musikgöttern (zB Dream Theater und Spock's Beard) gecovert. Diesmal war es nun endlich so weit: Ich griff zu! *knirk* Kansas, The Point of Know Return, 1977. Ich kannte das namensgebende Lied des Albums bereits, daher diese Scheibe. Und die ist wirklich, wirklich gut! Wau! Durch die Bank feine Lieder, stellenweise ziemlich verzwirbelt und dennoch eingängig. Echt gut gemacht, Jungens!
Für mich eines DER Lieder der 80er Jahre (1986) ist Turbo Lover von Judas Priest. Bis 2001 kannte ich aber nur das Video, dessen motorradfahrende Skelette einst für mich im Alter von 12 Jahren eine prägende Erfahrung gewesen waren; seit 2001 hatte ich das Lied immerhin schon auf mp3. Meine weiteren Berührungen mit Judas Priest in den Jahren meiner knackigen Jugend waren stets sehr flüchtig gewesen. Seit Inbesitznahme der mp3 2001 hatte ich immer mal versucht, mich über das das Lied der Lieder enthaltende Album endlich mal an Judas Priest heran zu wagen. Ich wußte nie, auf welchem Album das Lied der Lieder enthalten war — und Recherche wäre viel zu einfach gewesen — also besah ich mir während meiner Ladenbesuche stets das Judas-Priest-Albensortiment. Aber man glaubt es kaum: In all den Jahren hatte kein Laden je das Turbo-Lover-Album vorrätig! Diese Woche erst war es dann soweit: „Turbo“ heißt das Album! =) Natürlich habe ich es sofort gekauft! … Neben Turbo Lover kannte ich sogar schon zwei weitere Lieder. Insgesamt bin ich auch sehr angetan, es handelt sich um sehr ordentlichen 80er-Jahre Hard Rock. (Vor Turbo sollen Judas Priest etwas härter und vor allem ohne Synthesizer gewesen sein. Keine Ahnung.) Etwaa die Hälfte der Lieder höre ich richtig gern ("Out in the Cold“ finde ich ziemlich faszinierend gestaltet), einen Ausfall sehe ich nicht. Und „Turbo Lover“ ist nach wie vor DER Überflieger.
Nun höre ich die beiden Alben rauf und runter.
manni ramone — I'm yooour tuuurbo lovvver BÄÄM BÄÄM teell mee there's noo othther BÄÄM BÄÄM …
zuletzt geändert: 10.1.2009, 00:52
diotima
Ich höre gerade das Blut in meinen Ohren rauschen. (Is immer so wenn ich Kopfschmenrzen hab) *seufz*
rillenmanni
diotima! Rasch wieder gesund werden und aufs Treffen kömmern!
Boah, heute ist wieder ein geiler Musiktag!
Auf der Arbeit erst mehrfach Kansas (siehe oben) und Queen mit „A Kind of Magic“ — neben „October Rust“ von Type O Negative übrigens das Album, das ich am häufigsten und vor allem am längsten täglich gehört habe.
Auf dem Heimweg: Metallica mit „Death Magnetic“. Boah, was für Brecher, diese Lieder! Wahnsinn! Wahnsinn! Hausaufgabe für jeden: Endlich Album besorgen und mehrfach hören. Über Bord mit der in den letzten 15 Jahren angestauten Negativdenke über Metallica! DIE BUBEN SIND ZURÜCK!
Und jetzt gerade, jetzt gerade: BON JOVI! Schlippery Wenn Wett! Das war noch ein Album! Ein Hit nach dem anderen! Tja, das war eben noch vor deren (bis heute andauernden?) Kuschelphase. Ein Album zum Mitkreischen! Ein geiler Refreng nach dem anderen!
Belfionn
Da muss ich dem rillenmanni beipflichten. Ich hab mir Death Magnetic nach längerem Zögern unter anderem auf Grund seiner begeisterten Beiträge hier gekauft. Und das Album ist echt ein Brett! Läuft hier in Dauerschleife (wenn auch auf verhaltener Lautstärke, man will seine Mitbewohner ja nicht wecken). Obwohl…? ;)
Dom
Zitat von Belfionn:
Da muss ich dem rillenmanni beipflichten
Du willst auch, dass diotima aufs Treffen kommt?! ;-) Wenn du was davon haben möchtest, musst du dich selber auch noch anmelden.
Dom, der nur die Uhr ticken und den Hund atmen hört
Belfionn
Das meinte ich zwar nicht, aber natürlich wünsche ich ihr gesund zu werden und zum Treffen gehen zu können. Ich selbst bin zu der Zeit noch in Kanada, das wird also nix mit meinem ersten Metstübchentreffen.
Aber wenn wir grade dabei sind, hier eine Empfehlung für tolle kanadische Musik:
www.heyrosetta.com.