Das würde ja meine Einschätzung bestätigen. Wir bräuchten vielleicht noch ein Beispiel aus der wirklichen Zielgruppe (also so um die 12 Jahre alt, etwa 10-14).
Mein Bruder ist jetzt auch schon 20, aber wie gesagt ist er schon früher über WoW mit einer Art Rollenspiel in Kontakt gekommen. Er wusste von mir dass es sowas wie P&P gibt und wollte dann auch mal was über dieses „echte“ Rollenspiel wissen. Ich habe ihm dann auch seine Fragen beantwortet, konnte ihm aber kein geeignetes Anfängerprodukt nennen und wollte auch selbst nicht den Alleinunterhalter geben. Das größte Problem war dann für ihn Leute zu finden die sich wirklich treffen (denn auch da geht eigentlich jeglicher Kontakt über ICQ und Internet).
Vielleicht wäre es sogar viel sinnvoller die Leute direkt im Internet abzuholen, mit Forenspielen, oder Sachen die man im Chat oder per VoIP spielen kann, nur so ein Gedanke.
Mein Bruder hat dann zumindest auch in einer VoIP DSA Runde gespielt, was natürlich eine verwalterische und spielerische Katastrophe war. Genauso lief der Versuch mit DSA4 eine echte Gruppe auf zu machen. Die Leute haben sich einmal getroffen und haben den ganzen Tag Charaktere erschaffen und Regeln gewälzt, dann hatten sie kein wirkliches Interesse mehr.
Hauptprobleme sind also zu komplexe Regeln und zu wenig Starthilfe (Abenteuer).
Ich glaube dass das Interesse da ist und man die Leute nur an der richtigen Stelle abholen muss. Dann muss der Einstieg entsprechend leicht sein und ein klarer Weg aufgezeigt werden wie es weiter geht.
Die Kiste im Spielzeugladen trägt dazu nicht wirklich viel bei, denke ich. Naja, das ist deine Entscheidung Dom… Es könnte natürlich auch funktionieren ;)