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Irdisches: RatCon - zeitgemäß? (Blog) (1, 2, alle) {RatCon}
25.8.2008, 20:50
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Dom
Harald hatte letztens ja schon darauf hingewiesen und mehr oder weniger die Frage gestellt: Wozu brauchen wir heute eigentlich noch Cons?

Am Wochenende war ja die RatCon in Dortmund. Eine relativ alte Veranstaltung, gibt es sie doch bereits seit dreizehn Jahren. Und ein in diesem Jahr nicht besonders gut besuchtes Treffen. Woran es lag? Ich kann es nicht sagen. Ich glaube aber auch, dass das Konzept Convention, wie es die RatCon ist, etwas überholt ist. Will die Veranstaltung überleben, müssen neue Ideen her, für die heutige Zeit angemessene Konzepte.

Was boten die RatCon-Veranstalter in diesem Jahr?
- Ein Veranstaltungsort, das FHH, mit vielen einzelnen Räumen für Spielrunden. Dazu ein „einfacher“ Saal und ein Theatersaal. Ein Außengelände mit Zelten, in denen weitere Spielrunden stattfinden können. Eine Turnhalle zum Massenschlafen. Ein Platz zum Zelten. Größtenteils gereinigte Toiletten.
- Nahrungsmittel von mittlerer bis geringer Qualität zu normalen Preisen. Auf dem Dorffest zahle ich beim Grillstand genauso viel, in der Kneipe bekomme ich für mein Geld nicht weniger Bier. Vegetarische Kost ist sehr einseitig. Die Küche wurde, wenn ich das richtig gesehen habe, vom FHH organisiert.
- Koordination von Workshops, Lesungen, Turnieren und Spielrunden. Die Inhalte müssen allerdings von den Besuchern kommen. Ich wüsste nicht, dass irgendwelche VIPs o.ä. extra gebucht werden, um Vorträge zu halten. Da die Convention allerdings von Ulisses veranstaltet wird, mangelt es natürlich nicht an hauseigenen Autoren, die Produkte präsentieren und Spiele — allen voran DSA — promoten.
- Bereitstellung von Angebotsfläche für Verkäufer und Künstler. Auch hier weiß ich nicht, inwiefern sich die RatCon-Orga aktiv um Läden und Künstler bemüht. Es waren jedenfalls ein halbes Dutzend Händler und ein paar Zeichner da.
- Ein ersatzlos gestrichenes Amber-Konzert.
- Eine Verlosung.
- Dazu kommen noch sowas wie Umzäunung des Geländes, Security, Auf- und Abbau von Zeilten usw. Davon habe ich als Besucher allerdings nur indirekt etwas. Trotzdem soll es hier nicht unerwähnt bleiben.

Reicht das?
Tja, genau das ist die entscheidende Frage. Das oben aufgezählte Angebot kostete zehn Euro, plus den Fahrt- und Verpflegungskosten. Plus Unterbringungskosten für zwei Nächte, falls man nicht Zelten oder Massenschlafen möchte.

Letztendlich muss ich für mich sagen: Die 10 € waren der geringste Anteil der Kosten für das Wochenende. Mit 55 € hat die Übernachtung im Hotel zu Buche geschlagen. Dazu kommen dann noch für 50€ Nahrungsmittel (Wasser, Kaffee, Met, Frühstück, Grillzeugs, Australier). Alles in Allem wird mich das Wochenende also etwa 115 € gekostet haben.
Ich vergleiche das einfach mal mit dem letzten Metstübchen-Treffen: Für 70 € gab es ein Haus mit Betten im Dreierzimmer. Es gab Tische für Spielrunden, Nahrungsmittel und saubere Toiletten. Dazu kamen noch rund für 10 € Süßigkeiten und Fremdgetränke. Insgesamt wird das Ganze etwa 80 € gekostet haben, war dafür aber auch eine Nacht länger, d.h. von Donnerstag auf Sonntag (und nicht nur Freitag bis Sonntag).
Rechnet man das einfach mal auf Stunden um, kostete mich die RatCon 2,40 € pro Stunde. Das Metstübchen-Treffen schlug mit 1,25 € zu Buche, kostete also gerade etwas mehr als die Hälfte.

Und was war daran anders? Ich konnte nichts kaufen. Es gab keine offizielle DSA-Promotion und Produktinformation. Es gab keine Lose. Und es waren weniger Leute da, und somit war das Angebot geringer: Es gab keine Künstler und keine Lesungen. Aber das habe ich auf der RatCon auch alles nicht in Anspruch genommen. Ich musste mich auf der RatCon um mehr kümmern: Essen, Schlafen. Der Schlafplatz war nicht direkt am Veranstaltungsort, hatte dafür aber eine vergleichbare Qualität. Der einzige Mehrwert der RatCon gegenüber der MetCon war eigentlich, dass ich auf der RatCon mehr Leute kennengelernt habe. Nicht, dass ich nicht auch auf dem Metstübchen-Treffen Leute kennengelernt habe, aber es waren weniger.

Produktinfos bekomme ich heutzutage genügend im Internet — dafür brauche ich keine Convention. Spielen tu ich in meiner Spielrunde zu Hause, auch dafür brauche ich keine Con. Einkaufen geh ich auch im Internet; der nächste Spieleladen ist unendlich weit weg. Und ob ich jetzt beim Sphärenmeister auf der Con einkaufe oder es übers Netz bestelle macht für ihn wohl auch kaum einen Unterschied. Einzig bekannte und (bisher) unbekannte Leute zu treffen und mit ihnen zu spielen, macht den Reiz von Conventions aus. Und wenn die RatCon nicht mehr bietet, als sie es (in diesem Jahr) getan hat, werde ich wohl auch nur dann wiederkommen, wenn ich dort Leute treffe, die ich seit einem Jahr nicht mehr gesehen habe. Also, bis nächstes Jahr ;)

Was könnte man denn besser machen?
- Zunächst mal könnte man versuchen, den Preis zu senken. Damit meine ich nicht die 10 € Eintritt, sondern den Preis für das gesamte Wochenende. Die sind für die Veranstaltung und was geboten wird angemessen. Vielleicht mal mit einem günstigen Hotel, einem Jugendgästehaus o.ä. in der Nähe zusammenarbeiten und Sonderpreise aushandeln, wenn man bucht, so dass ein anständiges Bett und Frühstück nicht mit 65 € reinhauen. Und damit hatte ich noch ein günstiges Hotel. Das Schöne daran wäre, dass für den armen Schüler, der sich nicht mehr leisten kann, immer noch Zelten/Turnhalle und Selbstversorgung möglich wäre.
- Dann könnte man versuchen, einen Mehrwert zu bieten. Das mpA ist ja schon ganz nett; hiermit erreicht man aber nur etwa 100 Teilnehmer der Convention. Das Konzert ist auch ein guter Ansatz, sollte dann aber auch stattfinden. Interessante Vorträge/Schulungen/Workshops von Leuten, die nicht nur deswegen kommen, weil sie gerne ihr Wissen weitergeben wollen, sondern weil sie vielleicht auch dafür bezahlt werden.
- Der Rabatt von 5 € für zweimal leiten ist lächerlich. Den brauche ich nicht, um zu leiten. Irgendwas cooles, nerdiges, was es sonst nicht gibt, wäre besser als Anreiz. Wie wäre es denn mit einem Charakter-Porträt? Oder einen Anreiz dafür, auch nur einmal zu leiten, oder auch Spiele zu leiten, die sonst keiner anbietet. Denn mit zweimal Leiten kommt man selber praktisch nicht dazu, an einer angebotenen Runde teilzunehmen.
- Geeignete, kostenlose Filmvorführungen (Fantasy, SF, Manga) rund um die Uhr; vielleicht auch absichtlich unbekannte Filme oder Aktionen, die man sonst so nicht macht (die komplette BBC-Serie „Per Anhalter durch die Galaxis“ am Stück).
- Offizielle Turniere zu Dingen, die in der Szene präsent sind (Kartenspiele, Rollenspiele). Ja, die Veranstalter wehren sich sicherlich nicht, wenn jemand ein Turnier organisieren will. Aber als Con-Organisator kann ich auch versuchen, Turniere auf meine Con zu bekommen.
- Echte Workshops, bei denen man auch was bewegen kann. Vielleicht mit Voranmeldung und Teilnehmer-Auswürfeln. Dann kann innerhalb von drei oder vier Stunden ein Teil der übernächsten Spielhilfe ausgearbeitet werden, unter der Anleitung eines verantwortlichen Redakteurs. Also nicht einfach nur sagen, was läuft und mal in die Runde fragen, was die Leute erwarten, sondern versuchen, produktive Ideen aus der Spielerschaft zu bekommen.

Wie seht ihr das? Ist das RatCon-Konzept so, wie es ist, zeitgemäß? Sollten nicht die Organisatoren mal auf den Trend der Zeit sehen? Oder zumindest Organisationsprobleme (z.B. das ausgefallene Konzert) in den Griff bekommen?
zuletzt geändert: 26.8.2008, 17:58
26.8.2008, 10:29
Nardo
Moin,

vorweg unke ich einfach mal ungeniert:

Zitat:

Was könnte man denn besser machen?
- Zunächst mal könnte man versuchen, den Preis zu senken.
[…]Interessante Vorträge/Schulungen/Workshops von Leuten, die nicht nur deswegen kommen, weil sie gerne ihr Wissen weitergeben wollen, sondern weil sie vielleicht auch dafür bezahlt werden.

Ich fürchte, das eine schließt vermutlich das andere aus.

Zitat:

- Der Rabatt von 5 € für zweimal leiten ist lächerlich. Den brauche ich nicht, um zu leiten. Irgendwas cooles, nerdiges, was es sonst nicht gibt, wäre besser als Anreiz. Wie wäre es denn mit einem Charakter-Porträt?

Am Ende gar von den anwesenden Profis? Damit wären die Kosten für die Veranstalter natürlich ebenfalls deutlich höher als mit dem Rabatt, zudem hätten die Zeichner wohl entweder auf der Con nur noch für Spielleiter zu arbeiten oder entsprechend 'Heimarbeit' ;o) No-Name-Portraits dagegen sind vermutlich als Gimmick dann auch weniger beliebt.
An sich ist das 'nerdige Dankeschön' durchaus eine nette Idee. Das Problem dürfte da halt wieder sein: Was eignet sich wohl als Gimmick für Spielleiter verschiedenster Systeme? Außerdem geht dann wieder das Forengejammer los, warum Gimmick XY nur für doofe Spielleiter auf doofen Cons erhältlich sei, und ob der urböse und verdammenswerte Verlag damit seine treuen Fans und Sammler verprellen wolle, die das Gimmick zu kleinen Preisen bitte dann auch nach Hause geschickt haben möchten. Man vergleiche die Diskussionen zu „Begeisterter Neuanfang"…
Der Rabatt ist vermutlich mal als einfachste Lösung genommen worden. Unspannend, aber für jeden irgendwie eine zumindest kleine und halbwegs nützliche Anerkennung, der nicht eh als VIP kostenlos reingekommen ist.

So, erstmal genug geunkt. Ich konnte dieses Jahr leider nicht auf die Con kommen, kann also zur diesjährigen Rat nichts sagen.
Generell brauche auch ich die Cons nicht zur Information, das erledigt das Internet ganz gut (partielle Ausnahme siehe unten). Spielen lässt sich auf kleinen, privaten Einladungscons meist ungestörter als im Vier-Spielrunden-Zelt, wo die atmosphärische Gruselrunde sich mit der Paranoia-Runde abfinden muss. Den Vorteil der Großcons sehe ich darin, mit Namen Gesichter zu verbinden, Leute zu treffen, die ich sonst seltener oder gar nicht sehen würde, Gespräche zu führen, die ich per Mail vielleicht nicht angestoßen hätte, und ja, auch in den Workshops, die manchmal dann doch andere Ergebnisse bringen als eine Forenumfrage oder ein Newsfeed. Die Möglichkeit, anwesende Zeichnerinnen um Skizzen anzugehen, nehme ich meist gern wahr. Die Demoteamrunden und Kundenbespaßung durch Alveraniare sind sicher insgesamt auch ein Zugpferd für den Conbesuch, allerdings nicht speziell für mich, da ich für Probespiele und Runden mit meinen Lieblingsalveraniaren wiederum den privaten Rahmen bevorzuge. Alvi-Stempel sammle ich nicht ;o)

Ein Punkt, den ich schlecht einordnen kann, ist eine gewisse Nostalgie. Ich verbinde mit Cons sehr angenehme Erinnerungen, das Kennenlernen mir sehr lieber Menschen ganz vorneweg. Das ist auf die Frage, ob eine Con zeitgemäß sei, natürlich gewissermaßen eine gefährliche Antwort…

Das Essen ist ein Punkt. Wenn eine Veranstaltung sich ausbittet, die Verpflegung selbst zu übernehmen, sollte das Angebot ansprechend sein. Auch günstiges Essen kann lecker und vielseitig sein. Essen zu gehen, ist natürlich immer eine Alternative.

Hotels: Hm. Halte ich nicht für die vordringliche Aufgabe der Converanstalter. Ist vermutlich auch ein schwer kalkulierbarer Punkt (lohnt es sich für alle Beteiligten, das Esplanade komplett zu buchen? Will das Hotel eine Ausweitung der Rollenspielveranstaltung auf das eigene Haus riskieren? Ich hatte zudem in den letzten Jahren nicht den Eindruck, dass die umliegenden Hotels an Gästemangel litten und damit auf 'gesponsorte' Rollenspieler statt auf Banker, Handlungsreisende und Kongressbesucher angewiesen waren).

Hm, für ein Fazit bin ich gedanklich noch ein wenig unsortiert. Reiche ich vielleicht noch nach ;o)

Gruß,
Nardo
26.8.2008, 11:31
Elwin
War eigentlich von Pegasus irgendjemand da? Ich habe keine Ankündigung gesehen (zugegeben, ich hatte auch nicht viel Aufmerksam übrig). Denn Pegasus und die Supporter sind ne große Nummer.
Zu welchen Rollenspielen gab es noch Promotion? Ein paar Runden von Feder+Schwert habe ich gesehen, aber z.B. von Red Brick war niemand da — ist ja auch kein Wunder, wenn sie in zwei Wochen ihre eigene Earthdawn/Fading-Suns-Con in Dortmund abhalten.

In den letzten Jahren waren auch noch viele kleinere Systeme am Start, das ist mir diesmal gar nicht aufgefallen (LoDland zum Beispiel, war das da?)

Die Ermäßigung für zweimal Leiten ist meiner Meinung nach nicht sehr reizvoll. Ich persönlich würde bei zweimal Leiten in 48 Stunden eher erwarten, gar nichts mehr zahlen zu müssen. Ein Anreiz in anderer Form (z.B. ein Rabatt beim Einkauf vom F-Shop oder Ulisses-Stand, eine Mahlzeit + Getränk gratis, einen [Dings]-Würfel geschenkt) wäre sicherlich auch zu überlegen. Denn wenn die Orga 5,- zurück zahlen kann, dann kann man auch quer subventionieren. Man könnte z.B. beim Sonntags-MPA die Spielleiter mit abgestempelter Karte leichter in die Runden lassen. Ach, da gibt es viele Möglichkeiten.

Wichtig sind meiner Meinung nach folgende Dinge:
- gutes Spielrunden-Angebot (d.h. möglichst viele Promo-Teams und gute Konditionen für Con-SL)
- Neuerscheinungen (war üblicherweise immer so, dieses Jahr hat es leider nur in kleinen Stückzahlen geklappt, zudem fehlten mMn auch die dazugehörigen Veranstaltungen zur Werbung)
- angenehmes Umfeld (mit der Sauberkeit der Toiletten hat man es seit ein paar Jahren endlich hingekriegt, die Cafeteria sieht hübsch aus, aber man liest wenig Gutes. Aber der Grill im vorderen Hof, der lief doch gut, oder? Bei den Schlafplätzen lohnt es sich vielleicht noch, die hintere Turnhalle anzumieten.)

Gruß
Chris
26.8.2008, 12:07
Meleij
Ich hab keine RatCons zum Vergleich, aber das es keine Kaffeeflat gab fand ich Mist, dass wäre was gewesen. Und das Essen, naja, das fand ich nicht pralle.
26.8.2008, 12:36
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Dom
@Nardo: zu deiner Unkerei: Das mit dem Preis senken ist ja auf das „Gesamterlebnis“ bezogen. Das bedeutet, man kann durchaus den Eintritt für die Convention erhöhen (z.B. auf 15 Euro) und trotzdem sowas wie eine günstige Übernachtung in Betten und günstiges Frühstück anbieten, so dass der Preis insgesamt sinkt.

@Elwin: Ja, Demo-Runden waren dieses Mal rar gesäht. Lodland und Pegasus waren nicht da. Lediglich Ratten ist mir aufgefallen. Und ein paar RPGA-Runden/Charakterbau.

@Meleij: Jo, Kaffee-Flat wäre was :)
26.8.2008, 13:12
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Harald Wagener
Warum ist das hier eigentlich kein Blog-Beitrag?
26.8.2008, 13:21
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Dom
Habsch gedacht, isch hätt geklickt. Hattsch wohl nisch.
26.8.2008, 16:42
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Jens
Guter Dom, ich finde du musst das auch in deinem persönlichen Kontext sehen — du selbst bist im Internet aktiv, kennst Neuerscheinungen, kriegst Teasertrailer auf alles mögliche (sogar für einen Würfel — EINEN WÜRFEL!) und beteiligst dich zum Teil auch (wenn nicht direkt, dann wenigstens mittelbar) an der Gestaltung von DSA.

Aber das tun nicht alle. Der Anteil an Forenleuten war soweit ich gesehen habe (haben sich sicherlich nicht alle per TShirt geoutet aber die Dunkelziffer wird kaum mehr als eine Verdreifachung bedeuten *schätz*) recht gering, es scheinen sich doch noch viele für die Produktwerbu… Workshops zu interessieren.

Der Veranstalter macht die Sache schon ganz gut, es gibt kleine Goodies für Besucher, es gibt Alveraniare (für einige scheinbar DER Grund auf diese Con zu fahren…) und ein MPA, es wird einiges vorgestellt und man kommt quasi immer in eine Runde zum Spielen. Zwar ist der Klüngelfaktor (Runden sind immer schon teilweise vorbesetzt) so wie ich das gesehen habe recht hoch, aber trotzdem scheint sich was zu finden, wenn man nur sucht und fragt.

Was man verbessern könnte, wäre eine Sache der Ehrlichkeit: die Workshops sind keine, finde ich, es sind eher Produktinfos oder Umfragen. Dann sollte man das auch draufschreiben. Und prominenter präsentieren, womöglich bereits erschienene Produkte direkt bewerben und verkaufen. Gutscheine über 10 € Produkte bei Ulisses für zweimaliges Leiten wäre mal ein direkter Kaufanreiz, wobei ich nicht weiß, wie hoch ihr Anteil an der Orga ist. Womöglich auch einfach 3€-Gutscheine für jedes Leiten — das ist zwar nur wenig mehr als momentan ausgegeben wird, es hat aber einen gewissen Wert — dreimal leiten und der SL-Schirm ist halb bezahlt (aber irgendwie muss der Laden ja auch Absatz generieren) und so. Womöglich geht es auch einfach wie auf der Sparrencon mit Essengutscheinen. Das ist wirklich gut da!

Am Essen kann man glaubich nur noch die Qualität für den Preis runterschrauben, inwieweit sich da Verschiebungen ergeben wenn man 15€ für die Con nimmt und dann nur noch 2,5-3€ pro Zigeunerschnitzel mit Pommes (wuäääh, aber ich hatte wirklich Hunger) weiß ich nicht, aber tendenziell wird dann sogar noch mehr Geld ausgegeben, soweit meine BWL-Dozenten recht haben. Die Qualität zu erhöhen (klingt wie ne Überschrift vom Uli…) wird den Preis signifikant erhöhen, denke ich. Aber von der Finanzseite her weiß ich nicht wie man das organisieren kann.

Wo du die Wolke (http://wolke.info) schon quasiverlinkt hast muss ich allerdings sagen, dass ich die Zukunft (für mich) auch eher in Forentreffen sehe, da ich da schneller mit den Leuten in Kontakt komme und auch mehr Qualität in Spielrunden zu erwarten habe. Jedenfalls subjektiv und die Umgebungsqualität ist auch höher (obwohl die Dinger bis zu 80€ kosten), womit diese Tage eher als Urlaub zu erkennen sind und weniger als anstregend. Denn auf der RatCon ist es schon anstregend, wenn auch schön.

Ich war da um zu spielen und genau das habe ich getan — es war gut, das einzige Manko war der Andrang auf das MPA und die Alvis über die ich mir schon gern eine Meinung gebildet hätte (außer über den Chris der weiß wie ich über ihn denke…)

Ansonsten hat der Con sein Ziel erfüllt (Leute treffen und kennen lernen, spielen) und meiner Freundin zum Beispiel hat er richtig viel Spaß gemacht!
26.8.2008, 17:00
Nardo
@Dom
Ja, ich weiß, dass der Gesamtpreis für das Wochenende gemeint war. Nun müsste man halt mal schauen, wieviele Conbesucher sich tatsächlich gediegen wie unsereins ein Hotelzimmer nehmen oder in den Gängen, zuhause, bei Freunden (war das nicht mal ein Slogan? ;o)) bzw. in Turnhallen nächtigen — sprich, wieviele über einen höheren Eintrittspreis dann eher mäkeln als sich über subventionierte Hotelzimmer und Spielleitergimmicks freuen würden. Das soll nicht heißen, dass diese Rechnung nicht Dein Modell stützen würde — vielleicht täte sie das durchaus und meine Unkerei ist unnötig.

Die von Chris angedachten Einkaufsgutscheine wären vermutlich tatsächlich schonmal 'gefühlt sinnvoller' als der reine — und in der Tat knapp bemessene — nachträgliche Rabatt auf den Eintritt. Und eben flexibel genug im Vergleich zu festgelegten Produkten.

@Chris
Neuerscheinungen und Werbeaktionen: Gerade in Sachen Bornland ist natürlich schade gewesen, dass die Bandredaktion dieses Jahr insgesamt auf Cons gefehlt hat. Ärgerlich, aber nunmal leider so gekommen. Damit wären spezielle Veranstaltungen zu dieser Neuerscheinung von Anderen abhängig gewesen, die in der Regel dann selbst schon einen vollen Terminplan hatten. Wie das mit anderen Produkten geklappt oder nicht geklappt hat, habe ich nicht auf dem Schirm (aber Uli scheint ja zum Beispiel vorbildlich seine Öffentlichkeitsarbeit aus den Foren fortgesetzt zu haben); speziell dieses Produkt und das Fehlen von Veranstaltungen dazu kann/muss ich natürlich teilweise mit 'auf meine Kappe nehmen'. Für gewöhnlich klappt das aber eigentlich ganz gut, wenn ich vorherige Cons Revue passieren lasse, oder?

Gruß,
Lars
26.8.2008, 18:47
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Dom
Die Preiserhöhung müsste natürlich mit einem Mehrwert für alle verbunden sein. Also nicht: Allgemeiner Con-Beitrag rauf und damit Schlafplätze subventionieren. Sondern beispielsweise eine tolle Band für den Samstag Abend oder Filme oder ein Glücksrad oder was auch immer. Das Schlafplatz-Angebot ist eher unabhängig davon zu sehen; wenn man hier vielleicht kein Hotel organisiert bekommt, so doch vielleicht ein Gruppenhaus und vielleicht einen Shuttle-Service.

Zu der Leit-Belohnung: Man kann ja auch Auswahl anbieten. Für einmal Leiten 5 € Rabatt Eintritt oder 7,50 € Einkaufsgutschein für Ulisses oder ein Würfel weniger bei den Alveraniaren. Und für dreimal Leiten kann man stattdessen auch ein Charakterporträt von einem Künstler bekommen. Oder Essensgutscheine — auch cool :)
26.8.2008, 20:46
Daniel

Zitat von Elwin:

War eigentlich von Pegasus irgendjemand da? Ich habe keine Ankündigung gesehen (zugegeben, ich hatte auch nicht viel Aufmerksam übrig). Denn Pegasus und die Supporter sind ne große Nummer.
Soviel ich weiß, waren die alle in Friedberg zwecks Jubiläumsfeier.
26.8.2008, 21:04
Elwin
Zum Glücksrad: Auf der Abschlussdiskussion wurde erläutert, warum das Glücksrad dieses Jahr nicht gab: Die ewig lange Schlange beim Glücksrad soll den umliegenden Verkaufsständen den Umsatz vermiest haben, weil sie den Präsentationsbereich der Waren verdeckte.
(Kann auch gut sein, dass das Fanpro-Lager inzwischen leer ist).

Ich fand das Glücksrad nie so klasse, die Lotterie dagegen gefällt mir besser, zumal man eben auch Ladenhüter mit Trostpreisen rausramschen kann, gleichzeitig aber auch 1-2 richtige Topgewinne anbieten kann, dadurch kann man sicherlich ganz gut die Con mitfinanzieren.
Beim Conventus Leonis übrigens machten wir durch den Kaffee-Verkauf den meisten Reingewinn. Bei der Ratcon gehen diese Gewinne aber ans FHH selber, weil sie die Gastronomie machen.

Gruß
Chris
26.8.2008, 21:46
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Kronosjian
@Internet macht Con überflüssig Teil 1

Zitat:

du selbst bist im Internet aktiv (…) Aber das tun nicht alle.
Bei der DSA-Podiumsdiskussion hat Mark explizit diese Frage an das Publikum gestellt und ich würde schätzen ca. 80-90% der Anwesenden hoben den Arm. D.h., dass 80-90% der Anwesenden Produktinformationen, Ankündigungen usw. ihre Informationen aus dem Internet beziehen und sie eben nicht auf dem Con noch einmal benötigen.
Auch was den Klüngelfaktor in Sachen Spielrunden angeht würde ich das anders interpretieren. Viele Spielrunden haben sich vorher via Foren für den RatCon verabredet.

@Internet macht Con überflüssig Teil 2
Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich den Con sehr wohl zum Einkaufen genutzt habe und mir dort Dinge gekauft habe, die ich nicht via Internet gekauft hätte. Einige Dinge möchte ich vorher in der Hand haben, darin blättern und mich einfach davon überzeugen, ob es mir gefällt/sich für mich lohnt, ehe ich das Geld dafür ausgebe. Das kommt für mich insbesondere jenseits von DSA (und das ist das was ich gekauft habe) nur anlässlich eines Cons ins Frage.

@echte Workshops
Ja diese Publikumsbefragung und Dinge die einem als Interessierten schon bekannt sind verkünden Workshops sind für mich auch absolut überflüssig. Konkrete Tipps für besonders schwierige oder seltsame Spielsituationen, die über das „Ihr müsst das im persönlichen Gespräch klären“ hinausgehen wären für mich interessante Workshops. Z.B. Spielen mit Gedächtnisverlust, wie kann man das simulieren, welche Fallstricke gibt es usw.
Einen Shop, bei dem auch geworkt wird und bei dem dann am Ende auch ein Ergebnis steht wäre auch schön. Wie Du es bereits vorschlägst. Vielleicht für DSA im Sinne von „Wir basteln ein Botenabenteuer/Botenspielhilfe“, das auf dem Con konzipiert wird und besprochen wird und anschließend auch publiziert wird.

Ansonsten:
Der RatCon hat für mich seinen Zweck erfüllt. Ich habe einen Haufen Leute getroffen und kennen gelernt, die Wettbewerbspreisverleihung halbwegs passabel über die Bühne gebracht, neue Ideen erhalten und sonst eine vergnügliche Zeit gehabt.
Mir als Verbesserung am meisten am Herzen liegen:
- Besseres/vielseitigeres Essen
- Interessantere Workshops
- mehr Spielangebote a la Doms Great Below (ich habe Western City immer noch in bester Erinnerung)
26.8.2008, 22:18
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Jens
Das mit der Umfrage auf der Podiumsdiskussion ist mir gar nicht aufgefallen. Dann hab ich den Arm wohl auch nicht gehoben (ist das jetzt 1% mehr? *g*) da war ich wohl schon zu tot… Allerdings ist mir außerhalb des Netzes keine Werbung für die RatCon aufgefallen.

Vielleicht brauchts davon einfach mehr? Oder mehr gezieltes?
26.8.2008, 23:54
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Haarald
Werbung ist schonmal ein Anfang. Früher(TM) hat man ein paar flyer in den FLGS gelegt, und dann sind auch schon Leute gekommen. Heute reicht das eben nicht mehr. Da muß man echte (Online-)Öffentlichkeitsarbeit leisten, um die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne zu durchbrechen und auch noch das Kurzzeitgedächtnis zu knacken.

Das ist nicht einfach und kostet viel Kraft, weil man Enthusiasmus nur begrenzt faken kann.
27.8.2008, 13:29
Roach
Pegasus hatte tatsächlich ausgerechnet an diesem Wochenende das 15jährige Jubiläum, und es waren fast (!) alle in Friedberg. Da hat es Kommunikationsprobleme gegeben, weil auch die Pegasanten sicher gerne gekommen wären.

Das „fast“ hat übrigens seinen Grund: zum einen hat es samstagabends eine Cthulhu-Supportrunde gegeben, und zum anderen hat Tobias „Tigger“ Hamelmann mit einigen anderen die Zukunft von Shadowrun präsentiert, und das ist ja schließlich auch von Pegasus.
27.8.2008, 19:18
><
Wenn es ums Spielen und mit Bekannten und Freunden klönen geht, dann ist z. B. die Metstübchen Con sicher der bessere Tipp.

Wenn es aber darum geht, mit wildfremden Leuten ins Gespräch zu kommen und sich in mehr oder weniger völlig unverbindlichem Rahmen kennen zu lernen, ist die Rat Con schon ein Gewinn.
Z. B. habe ich 3 Stunden mit jemandem einen DSA 4.1 Helden gebaut, ohne dass ich ihn vorher kannte und mich nett mit ihm unterhalten.
Ich konnte mal den Herrn Maximini kennenlernen, habe länger mit Eva-Maria von Erdenstern sprechen können, Don Rillos subtile Versuche erlebt, Thomas Römer zur Wiedereinführung der Monsterklasse zu überreden, Chris im Stress gesehen, einen verschollenen Mitspieler aus dem vorletzten Jahr wiedergetroffen und mich über Pao-Lees Handicap, Menschen namentlich und überhaupt wiederzuerkennen bitterlich amüsieren können.
Das gibt es auf einer kleinen Con nicht, so dass die Rat einmal im Jahr eben MUSS ist.
Ich will da auch garnicht rechnen. Bei Vergnügungen ist das schlecht, sonst komme ich noch darauf, dass man bei Computerspielen das beste Spaß/Preis-Verhältnis erzielt und das wäre falsch und traurig…

><, Spass jehabt und noch nie wegen workshops oder Glücksrädern in Dortmund gewesen seiend
27.8.2008, 20:17
luzifel
@Haarald: Was ist denn FLGS?

Grüße, ein Mitleser…
28.8.2008, 07:12
Daniel
FLGS = Friendly Local Gaming Store
28.8.2008, 11:14
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Dom
luzifel: Dein Google-Fu scheint schwach. ;)
28.8.2008, 14:01
Jucho von Elkinnen
Also, ich verstehe die Kritik am Ratcon nicht ganz. Das sich ein Verlag auf einer Messe seinen Kunden präsentiert, ist Gang und Gebe. Rollenspiel ist ein Gesellschaftsspiel, und dementsprechend ist der Auftritt von Ulisses auch gut gelungen. Die Autoren und Verlagsleiter mischen sich unter die Spieler, es gibt kaum Berührungsängste und mit der Cafeteria, dem Aussengelände und den Spielräumen stehen genug Präsentationsfläche zur Verfügung, für das um was es eigentlich geht: Die Rollenspielgemeinschaft!
Die Autoren trugen genauso wie alle anderen (Borbaradprojekt, ich, und euer Metstübchenclan) unsägliche T-Shirts, (eigene schwarz mit Ulisses grellgrün oder Alveraniarsrot, um sich gleichzeitig abzuheben, aber auch zugehörig zu zeigen), und waren so Teil der Gemeinschaft.

Dass man manche Freunde in die Gruppe mit rein nimmt, ist doch ganz legitim, das war bei meinem Abenteuer nicht anders. Aber ich hatte fünf Plätze für Spieler und vor allem Spielerinnen, die ich nicht aus meiner Rollenspielrunde aus München kannte.

Zugegeben, eine Filmnacht, ein paar multimediale Highlights, oder auch nur ein paar Fackeljongleure wären eine schöne Auflockerung gewesen. Aber gerade bei einem Hobby bei dem man teilnehmen und interagieren muss, um es zu genießen, wäre eine Reduktion des einzelnen auf eine alleinige Zuschauer- oder Konsumentenposition doch wieder ein Rückschritt, oder? Und so war es vielleicht eher ein „Back to the Basics“-Con, der einen Austausch unter Gleichgesinnten ermöglicht hat, ohne Wahrnehmungsschranke Internet, ohne Tastaturgeklapper, dafür mit allen Sinnen und Menschlichkeit! Und das tut einem doch auch mal gut, wenn man ja sonst nur mit Orks, Elfen und Zwergen zu tun hat.

„F“
28.8.2008, 15:18
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Dom
Ich bin auch Nostalgiker — ich werde (wie im Eingangsbeitrag bereits geschrieben) sicherlich nächstes Jahr wiederkommen, ein oder zwei Runden anbieten, vielleicht auch nen Workshop abhalten und ansonsten mit Leuten reden, die ich vorher noch nie gesehen habe oder mit denen ich schon lange nicht mehr gesprochen habe.

Trotzdem muss man diese Frage stellen, waren doch dieses Jahr nochmals gefühlt weniger Leute da als im vorigen Jahr. Was, wenn der Trend anhält, dazu führen wird, dass der Convent irgendwann verschwindet. Weil es sich nicht mehr lohnt.

Die Umwelt verändert sich; z.B. sind viele Rollenspieler in einer beruflichen Situation, in der sie sich mehr Komfort leisten können und wollen. Der Nachwuchs ist mEn vorhanden, allerdings nicht so zahlreich, dass man einen Con nur alleine für das „Jungvolk“ machen kann. Ein Con-Veranstalter sollte also auf die sich verändernden Bedürfnisse reagieren. Nicht, weil die letzte Con scheiße war. Sondern um in Zukunft nicht unterzugehen. (Dasselbe gilt für die NordCon ähnlich; dort sind die LARPer allerdings wesentlich fester verankert und auch andere Events finden statt.)
Im Übrigen sind die hier geäußerten Ideen ja nicht neu (wie mir gerade aufgeht). Ich war irgendwann in den frühen 90ern mehrmals auf der WDS-Con in Frankfurt (Hofheim). Dort gab es alles das: Filme, Turniere, Runden, Anstecker, ein LARP, usw. Dort habe ich beim Wizards-Stand RoboRally (damals die Neuvorstellung) getestet. Der Eintritt betrug damals schon 25 DM, also mehr als die 10 Euro RatCon (mit der zwischenzeitlichen Inflation war es sogar deutlich mehr). Für Spielleiter gab es einen 15 DM-Einkaufsgutschein. Ha!
28.8.2008, 16:09
Jucho von Elkinnen
Ah so ich habe jetzt die Kontraposition bezogen, nicht weil ich nicht denke, dass es besser ginge, sondern, weil mir die Frage"Ist der Ratcon noch zeitgemäß?“ ein wenig zu polemisch klingt. Ich glaube, dass ein Communitytreff unter der Fahne des Markführers „Das schwarze Auge“ auch in Zukunft Leute locken wird.

Ansonsten sind wir ja einer Meinung. Verbesserungsvorschläge gäbe es en masse. Und die bisher gesammelten Ideen sind ja schonmla nicht schlecht. Ich perönlich fände ja ein Banner noch gut, dass auf dem Fritz Henssler Haus gehisst wird. Dann bekäme „Unter der Dämonenkrone“ noch eine weitere Bedeutungsebene.
zuletzt geändert: 31.8.2008, 16:52
29.8.2008, 02:12
Nardo
„Rollenspieler zeigen Flagge“? Am Ende bekommt nicht nur Alveran einen Werbespot auf dem Vierten, sondern DSA als solches staatlich geförderte Spots im nächsten Wahlkampf :o)
Oder das Fritz-Henssler-Haus wird von schwer bewaffneten Sondereinsatzkommandos (die von den braven Conbesuchern im ersten Moment für Shadowrunner und Battletech-Spieler gehalten und überschwenglich begrüßt werden) wegen mutmaßlicher Besetzung gestürmt.
Oder beides.

Spät und albern,
Nardo aka Ansvin aka Lars
(hilfe, Zersplinterung!)
6.9.2008, 08:56
E-Mail – WWW
Dom
Ein Blick über den Tellerrand: So ist die Preisstruktur von anderen Anime-Conventions und der Gen-Con. Und da wird bestimmt auch mehr geboten, behaupte ich mal! Und die Leute kommen in Scharen!
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