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RPG allgemein: [Blogs aktuell] Klassen und Stufen (Blog) {Klassen, Stufen}
10.11.2008, 13:16
ghoul
Sorry, hatte mich verlesen. Übermüdet.
Also es geht hier um als Erzählspiel betriebene Rollenspiele. Ist aber auch egal, da der Artikel recht allgemein gehalten ist.
10.11.2008, 13:52
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Dom
Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen „Erzählspiel“ und „Rollenspiel“. Aber ansonsten hast du Recht, der Artikel ist allgemein gehalten.
11.11.2008, 05:43
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Dom
Ich habe oben eine Ergänzug ergänzt.

Erinnerung an mich: Ich will was zum Unterschied DSA4.0- und DSA4.1-Stufen schreiben.
11.11.2008, 19:39
><
@ Vollzauberer-Klasse in DSA 4

Ich denke nicht, dass es sich hierbei um eine Klasse handelt (bzw. handeln soll) denn der Vorteil wird im Grunde keiner der von Dir benannten Zweckbestimmungen einer Klasse gerecht.

Auch eine Stufe ist in DSA 4 praktisch nicht existent. Es gibt keine Schwellen, an denen irgendetwas passiert. Die Charakterentwicklung ist ein laufender (eher schleichender Prozess).

><, 2 Cents und ein Knopf
12.11.2008, 07:55
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Dom
@Zauber-Klassen bei DSA: Wieso sind das keine Klassen? Wenn ich einen Zauberer wähle, bekomme ich besondere Steigerungsregeln für besondere Fähigkeiten, die nur mir als Zauberer zustehen.

@Stufen bei DSA: In DSA4.0 haben die Stufen immer noch eine kleine Auswirkung. In DSA4.0 und 4.1 werden sie immerhin dazu verwendet, die Mächtigkeit eines Charakters einzuschätzen. Aber im Großen und Ganzen würde ich DSA als „stufenloses“ System bezeichnen, das stimmt.
12.11.2008, 19:04
><
Warum keine Klasse?
Meines Erachtens ist der Vorteil zu weit gefasst.
Halbzauberer und Viertelzauberer sind hinsichtlich der „freigeschalteten“ Fertigkeiten von den Vollzauberern jedoch nicht ohne weiteres scharf zu trennen.
Es stimmt, dass Zauberer Zugriff auf Fähigkeiten haben, auf die sonst keine Profession zugreifen kann (lassen wir die Spielart Borbaradianer mal raus).
Das umgekehrte ist jedoch nicht der Fall, da ein Zauberer theoretisch alle Fähigkeiten erlernen könnte, die anderen Professionen zur Verfügung stehen.

Wenn ich mich nicht täusche, war die einzige Bedeutung der Stufe bei DSA4 die Aktivierungskosten für neue Talente und Zauberfertigkeiten zu bestimmen.
Aber wir sind uns einig… mehr oder weniger stufenloses System

><, aber nicht
b
o
d
e
n
l
o
s
18.4.2009, 14:12
Tigger
Moin,

Also auf die Gefahr hin verbrannt zu werden ;):
Dieses Nischenschutz gerede hört sich für mich böse nach Powergaming an. Ich mag mich da ja jetzt irren, aber man spielt doch Charaktäre an denen man intresse hat und nicht die besonders mächtig sind?? Natürlich kann eine Fee-Heilerin aus Midgard nicht mit einem Krieger im Schwertduell mithalten… dafür „sollte“ sie andere Fähigkeiten haben. Ich mag mir zwar Feinde hier schaffen aber sollte es nicht am Spielleiter liegen das diese Fähigkeiten auch zum tragen kommen. Wenn man mit seinem „Nischen"charakter in der Runde keinen Spaß hat sollte man sich vielleicht mal mit den anderen hinsetzten und darüber reden.
Für mich scheint die Meinung das es für einen Nischenschutz Notwendigkeit besteht (mal davon abgesehen wie Klassen sich dafür einsetzten lassen) eher eine Armutserklärung ans Hobby zu sein als irgendwas anderes…

MfG
Tigger
19.4.2009, 10:38
1of3
1.) Powergaming ist gut. Powergaming ist das, was jeder normale Mensch tun wird, wenn er ein Spiel spielt: Er versucht zu gewinnen.

Wie das von statten geht, ist dabei aber nicht gesagt. Der Spieler kann durchaus gewinnen, wenn sein Charakter verliert.

Das heißt, dass interessante Charaktere zu spielen (bzw. eine interessante Handlung) und gewinnen zu wollen, erstmal überhaupt kein Widerspruch sind. Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht gehen, ist das Spiel Schuld, nicht etwa der Spieler.

2.) Der Spielleiter sollte am besten gar nichts tun. Daher ist es immer schlecht, auch noch irgendwelche Regelprobleme auf den Spielleiter abzuschieben.

Selbstverständlich sollte sogar jeder einezlne Teilnehmer der Runde daran interessiert sein, den anderen einen guten Abend zu bescheren. Das ist völlig klar.

Aber Spielmechanismen sind nicht primär dazu da, die Spielwelt zu beschreiben. Sie strukturieren das Handeln der Spieler. Wenn jetzt diese Vorstrukturierung einem förderlichen Handeln nicht zuträglich ist, ist das Spiel Schuld.

Wenn es also eine klar bessere Wahl ist, einen Kämpfer zu spielen (weil das also bedeutet, den Großteil des Spotlights zu ernten), nicht der Spieler böse oder der Spielleiter nicht Pflichtbewusst. (Wenn es denn überhaupt eine SL gibt.) Statt dessen war das Spiel schlecht.

Ach ja, noch einmal zum Eingangsbeitrag:

Es gibt neben einem steigenden Cap (also Stufen) noch eine andere Variante das Maximum von zu kaufenden Werten zu limitieren. Und zwar durch maximal zulässige Differenzen zwischen Werten, wie das etwa durch die Pyramide bei FATE oder die Treppe bei B&B passiert.
zuletzt geändert: 19.4.2009, 10:50
23.4.2009, 19:38
JensN
zu 1)

Powergaming ist nicht von Grund auf schlecht! Man kann es wie so vieles übertreiben, nämlich wenn es die anderen Mitspieler stört (ist mir schon passiert — aus beiden Perspektiven).

ABER: Wer ist dieser „jeder normale Mensch“?

zu 2)

Ich habe schon bei vielen unterschiedlichen Spielleitern gespielt und führe durchaus einige besonders schöne Abende zum entsprechenden Teil darauf zurück, dass ein erfahrener, guter Spielleiter die Moderation inne hatte und Schwächen des Systems kitten konnte.

Meiner Meinung nach hat der Spielleiter eine Position inne die ihm helfen kann die Kommunikation über Nischen zu organisieren (wenn auch oft im Stillen) und zu gewährleisten, dass jeder Spieler sein Spotlight bekommt.

Man könnte meinen Kommunikation ist alles.

Wenn ein System Fehler hat und man bemerkt diese und sie stören einen sollte man sich darüber hinweg setzten oder ein anderes System spielen.

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Mich haben die starren Klassen bei DnD immer dabei gestört mich in den Charakter hinein zu versetzen. Die vielen Professionen bei DSA4 boten mir mehr Freiheit.
23.4.2009, 19:54
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Dom

Zitat von JensN:

Mich haben die starren Klassen bei DnD immer dabei gestört mich in den Charakter hinein zu versetzen. Die vielen Professionen bei DSA4 boten mir mehr Freiheit.
Das ist in meinen Augen kein gutes Argument. Die Klassen sind ja nicht mit den Berufen gleichzusetzen. Wenn es ein „Beruf“-Feld bei D&D auf dem Charakterbogen gäbe, dazu noch vorgeschlagene Fertigkeits-Profile für die Berufe, würde sich an der Klassen-Struktur nichts ändern. Aber du hättest das Gefühl, mehr Auswahl zu haben (obwohl die gleich ist, denn niemand hindert dich daran, deinen Krieger als „gelernten Zuckerbäcker“ zu bezeichnen).
25.4.2009, 17:48
JensN
Das sollte kein Argument gegen DnD sein. Ich mag einfach DSA lieber, weil ich da auch einen Zuckerbäcker spielen kann, der weder zaubern noch kämpfen kann und nur durch seine Fertigkeiten und wie ich ihn ausspiele besticht. Bei DnD würde dieser Zuckerbäcker doch in erster Linie ein Krieger sein und nur in zweiter Linie ein Bäcker.

Ich möchte mich nicht über DnD streiten. Es sollte ja bekannt sein, dass ich es mal so gar nicht mag.
25.4.2009, 18:05
E-Mail – WWW
Dom
Ich meinte auch nicht, dass du ein Argument gegen D&D gebracht hast, sondern ich habe das Gefühl, du hast versucht, ein Argument gegen das Konzept „Klassen“ zu bringen.
26.4.2009, 11:09
JensN
Gegen Klassen habe ich nichts. Man findet sie ja in irgendeiner Form öfter bei Rollenspielen. Nur bei D&D gefallen sie mir nicht. Der Kommentar, war eher OffTopic, sorry.

Edit: Oder vielleicht bringt mich dieses Gespräch zu der alten Erkenntnis, das mir Klassen nicht zu stark vordefiniert sein sollten um zu gefallen. Auch in Werten möchte ich noch viel selber entscheiden und basteln, ohne eine Schablone zu bekommen und mir den Rest einfach ohne Werte zu denken. Sozusagen wünsche ich mir auch viele Fluff-Werte. Bei dem Gedanken „Was kann mein Charakter“ verbunden mit dem Gedanken „Wer ist mein Charkter“ geht der erste Blick oft zum Charakterblatt. So wie ich das einschätze geht das auch gerade vielen Rollenspielneulingen so. Hier sind dann die Geschmäcker wieder verschieden — möchte man viele Werte die nicht so stark Abenteuerorientiert sind?
zuletzt geändert: 26.4.2009, 11:18
22.5.2009, 19:50
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Loungemöbel
Weiter so! Gruss, Norbert
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