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8.4.2009, 20:58
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Purzel
1.6
Im Norden etablierte sich in der Folge eine Regierung ganz ohne Monarchen. Der konservative Süden bezeichnet daher den Norden angewidert als „Königsmörder-Land“.
9.4.2009, 23:28
Irian
1.7
In der ersten Schlacht des Steppenbrand-Krieges starb der König, und in der letzen starb sein ältester Sohn Prinz König Tharus.
25.4.2009, 10:43
Irian
Man kann ja auch einschränken, wenn das 1.7 niemandem gefällt …
2.5.2009, 13:13
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Purzel

RAISE DEAD

1.8
Nach dem Steppenbrand-Krieg wurde das Land, auf dem die vielen, jahrelangen Schlachten stattgefunden haben, als Neutrale Zone zwischen den Kriegsparteien eingerichtet.
Der republikanische Norden gilt (technisch gesehen) als der Sieger dieses Krieges, doch das hat das südliche Königreich nie anerkannt.
2.5.2009, 14:49
Irian
1.9
Bereits kurz nach dem Krieg begann der wirtschaftliche Aufstieg der neutralen Lande unter der Führung der Händlerfürsten des Bunds der freien Städte.
2.5.2009, 15:39
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Purzel
1.10
Weder die nördliche Republik noch das südliche Königreich verstehen sich mit dem Bund der Freien Städte besonders gut, in ihren Augen basierte der „wirtschaftliche Aufstieg“ des Händlerfürsten auf Schmugglei und Wucherpreisen.

Und

— CUT —

Ring frei für das nächste historische Ereignis! :-)
2.5.2009, 17:02
Grabstein
2.1
Seit vielen Generationen herrschte Frieden. Da begab es sich am Tag vor der Sommersonnenwende, genau zehn Jahre nach dem Ende der Großen Überschwemmung, dass an fast jedem wichtigen Hofe ein bocksbeiniger Bote erschien. Alle Edlen, ob Baronin oder König, Gräf oder Junkerin, waren ratlos, als sie die Worte der Kreaturen lasen oder vernahmen.
2.5.2009, 17:21
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Purzel
2.2
Die bocksbeinigen Boten kamen stets unbewaffnet und trugen keine Kleider. Ihre Stimmen sind besonders schmeichelnd für das menschliche Ohr, ihr Auftreten und ihr Benehmen am Hof ist trotz ihrer Nacktheit tadellos und elegant. Ihre Augen haben das strahlenste, beeindruckenste Blau, das man je gesehen hat.
zuletzt geändert: 2.5.2009, 19:24
2.5.2009, 22:43
Irian
2.3
In der Botschaft wurden die Herrscher aufgefordert, „das was ihnen am wichtigsten sei im Leben“, vor Sonnenaufgang am Tag der Sonnenwende zu einem mystischen Ort in der Nähe der jeweiligen Residenz zu bringen und es dort unbewacht allein zu lassen, bis die Sonne unterginge.
2.5.2009, 23:14
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Purzel
2.4
… Dann erhob der Bocksbote seine schlanke, dünne Hand drohend gen Himmel und sprach mit heller, engelsgleicher Stimme folgende rätselhafte Warnung aus: „Aber wenn Ihr, Majestät, nicht weise wählt oder wenn Ihr die Gabe verweigert, dann wird der erste Fluch von Ashompur über Euch und Euer Volk kommen.“ …

Aus den Aufzeichnungen des Eridian Ferotoll, erster Hof-Protokollant seiner Majestät Krathan Megalys III., am Tage vor der Sommersonnenwende im zwölften Jahre der Regentschaft seines Herren
zuletzt geändert: 2.5.2009, 23:16
5.5.2009, 20:20
Irian
2.5
In den Regionen in denen der alte Glaube noch mächtig war, versuchten viele der Herrscher die Botschaft der Satyre zu befolgen und erforschten furchtsam ihre Seelen, an was ihre Herzen wohl am meisten hingen.
7.5.2009, 06:44
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Purzel
Oh, cool, das sind also unsere Satyre :-)

2.6
Doch in vielen anderen Ländern wünschten sich die Bürger, sie hätten sich einen klügeren Anführer gewählt. Dort beachtete man die Prophezeihung nicht, der Tag der Sommersonnenwende verging, über die Menschen kam der alte, vergessene, erste Fluch von Ashompur.
7.5.2009, 20:34
Irian
@Purzel: Upps, bei bockbeinig habe ich sofort die Assoziation Satyr gesetzt ohne darüber nachzudenken.

PS: Ich lass das noch ein Weilchen ruhen, vielleicht will ja auch mal wieder ein anderer …
7.5.2009, 20:46
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Purzel
Ich finde diese Satyre toll.
9.5.2009, 23:46
Irian
Nunja, inzwischen habe ich gelernt, dass Satyrn gar nicht bocksbeinig sind. C'est la vie ;)

2.7
In dem Moment, da die Sonne hinter dem Horizont versank, nahm der erste Fluch den Menschen ihre wahren Namen.
zuletzt geändert: 9.5.2009, 23:49
17.6.2009, 09:52
Grabstein
Mooooment!
Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende.

2.8
Die nächste Nacht währte für 48 Stunden. Der Mond oder die Sterne schienen für immer verschwunden, und eine undurchdringliche Finsternis breitete sich aus, um alles Lichte zu zersetzen.
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