Fabelwesen in unserer Welt
So, hier mal eine Liste einiger Fabelwesen, von denen ich meine, dass wir sie umsetzen könnten. Grundlage bildet die Fabelwesen-Liste der Wikipedia. Ich schreibe jeweils ganz kurz dazu, um was es sich handelt. (Infos kommen dabei üblicherweise auch aus der Wikipedia, aber auch von sonstwo aus dem Zwischen-Netz.)Natürlich müssen die Infos passend für unsere Welt umgearbeitet werden; bei möglichen Gegnern müssen auch Spielwerte her. Zudem brauchen wir auch eine Vorstellung, wie die mystische Welt aussieht. Interagieren die unterschiedlichen mystischen Wesen oder ignorieren sie sich gegenseitig? Ich bin ja für Interaktion; dann bräuchte man aber am besten eine Art Gesinnung, um dem SL die Fronten leicht klar zu machen.
Hier aber erst einmal die Liste:
Augurey
Der Agurey ist ein recht großer, grün-schwarzer Vogel mit kahlem Kopf, der sich von großen Insekten und kleinen Feen ernährt; teilweise wird auch berichet, dass er selbst Kinder anpickt. Er wohnt in dichten Büschen und ist so scheu, dass er nur bei sehr schlechtem Wetter herauskommt. Sein Gesang, ein tiefes Wummern, kündet den Tod eines Menschen an.Bahkauv
Ein Aachener Fabelwesen: Ein Wesen, wie ein Kalb mit schuppiger Haut und spitzen Zähnen, dass nachts auf Betrunkene aufspringt und ihnen zur Last wird. Laut Sage wird es schwerer, wenn das Opfer fleht oder betet und leichter, wenn es flucht. Kinder und Frauen werden nicht belästigt.Basilisk
In mittelalterlichen Tierbüchern werden Basilisken oft als Mischwesen mit dem Oberkörper eines Hahns, auf dem Kopf eine Krone, und dem Unterleib einer Schlange, dargestellt. Sein Blick versteinert oder tötet. Sein Atem ist tödlich giftig.Bergmönche
Riesenhafte, menschliche Gestalten, in schwarzen Kutten, wie klassische Mönche gekleidet. Sie sind unberechenbar, richten Bergarbeiter meist übel zu, können ihnen aber auch helfen. Legendär ist beispielseweise das Lampenöl, das ein Bergmönch einmal an zwei Bergleute verschenkt hat, das niemals weniger wird.Drache
Drachen sind eben Drachen. Groß, feuer-(oder sonstwas-)speiend, gefährlich, mit Hörnern und Flügeln.Meine Idee zu Drachen: Alle Drachen sind einzigartig. Wir könnten einen Drachenbaukasten anbieten. Irdische Beispiele für Drachen sind die Tarasque, der Wawel-Drache, Hydra, Python, Behemoth. Außerdem noch Drachen aus dem Abgrund (bzw. irdisch aus dem Meer), wie Leviathan. Da könnte man schauen, was es für Eigenschaften gibt und die dann zusammentragen. Der Urdrache ist dann natürlich der größte und mächtigste.
Einhorn
Das Einhorn ist ein pferdeähnliches Fabeltier mit einem Horn auf der Stirn. Es gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute.Davon haben wir ja auf jeden Fall welche.
Elwetritsch
Vogelähnliches Fabeltiere, Kreuzung aus Hühnern und Kobolden. Sie sind sehr scheu und legen wertvolle Eier: Die Eier werden winzig klein gelegt und wachsen dann, bevor ein Elwetritsch aus ihnen schlüpft. Ansonsten sind sie harmlos.Fenisleute
Die Fenisleute sind ein menschenähnliches, kleines Volk, welches in Hügeln und Gebüschen lebt. Sie sind ständig auf der Jagd nach Gold und Edelsteinen und hervorragende Schmiede. Sie vertauschen Menschenkinder mit Wechselbälgern; die Wechselbälger sind hässliche, verkrüppelt, schreien viel und sind behindert. Die entführten Menschenkinder werden selbst zu Fenisleuten.Die Formoren
Die Formoren sind ein Volk von riesenhaften, gewalttätigen und missgestalteten Leuten ohne einheitliches Aussehen. Sie haben oft nur ein Arm oder ein Bein, Hörner am Kopf oder wirken reptilienartig (schuppige Haut).Gargyl
Geflügelte Wesen in Form der allseits bekannten Wasserspeier.Glatisant
Es besitzt den Kopf einer Schlange und einen Körper wie ein Leopard, mit dem Hinterteil eines Löwen und Beinen und Hufen eines Hirschs. Aus seinem Inneren kommt ein tosender Lärm, ein Bellen wie von 30 Hunden in voller Hetze. Wenn das Glatisant seinen gewaltigen Durst an einer Wasserstelle, normalerweise einem kühlen See oder Brunnen, stillt, dürfte das die einzige Gelegenheit sein, bei der die Hunde im Leib des Tieres einen Moment lang still verharren.Es lebt anscheinend, um gejagt zu werden. Es verbirgt sich, es erschreckt die Pferde seiner Verfolger zu Tode und trauert, wenn ein langjähriger Verfolger stirbt oder aufgibt.
Greif
Der Rumpf des Greifs ähnelt dem eines Löwen und der Vorderleib samt Flügeln, Krallen und Kopf dem eines Adlers.Der Greif gilt als Symbol scharf blickender Klugheit und des Sehertums.
Klushund
Ein mannsgroßer, schwarzer zotteliger Hund mit rot-leuchtenden Augen. Er durchstreift die Wälder auf alten, längst überwucherten Pfaden und Straßen. Er kann sich unsichtbar machen oder sogar teleportieren; jedenfalls kann er plötzlich verschwinden. Er kündigt sich meist durch lautes Rascheln im Gebüsch an. Seine Anwesenheit kann Krankheiten auslösen, insbesondere Schwellungen im Gesicht.Lindwurm
Auch Tatzelwurm genannt. Schlangenartiger Halbdrache mit kurzen Flügeln. Menschenfressend. Sie sind sehr heiß, obwohl sie kein Feuer speien. Sie können sich durch Sand schlängeln, der dann zu Glas wird.Nachtalb
Nachtalb ist eine späte Bezeichnung für ein Wesen, das ursprünglich „Mahr“ hieß und in der Nacht auf Menschen lastet (vgl. Albtraum) und ihnen Grauen einflößt. Es handelt sich gewöhnlich um ein kleines schwarzes Wesen, das schlafende Menschen und Haustiere anfällt, selten auch Sachen. Es dringt durch Schlüssel- oder Astlöcher ein. Der Anfall ist mit Angstzuständen und Atemnot verbunden.Nachtgiger
Was der Bahkauv für die Betrunkenen, ist der Nachtgiger für die Kinder (nur schlimmer): Er soll vor allem nachts umgehen und Kinder holen, die frech sind oder noch alleine unterwegs. In Häuser scheint der Nachtgiger dabei nicht eindringen zu können oder zu wollen, er begnügt sich mit dem, was er auf der Straße finden kann. Angeblich frisst der Nachtgiger die Kinder.Meist wird der Nachtgiger als große schwarze Gestalt beschrieben. Offensichtlich weiß niemand genaueres zu berichten, aber die Ungewissheit über seine Erscheinung ist ein hinzukommender Angstfaktor.
Rasselbock
Ein gehörnter Hase mit scharfen Eckzähnen. Sonst keine Besonderheiten.Spriggans
Spriggans sind klein und hässlich, können sich jedoch riesengroß aufblähen, weshalb man auch glaubte, dass sie Geister verstorbener Riesen sein. Sie brechen in Häuser ein, rauben diese aus und tauschen Kinder gegen Wechselbälger. Sie machen sich nur als Hüter von Hügeln verborgenen Schätzen nützlich.Welthund
Ein Hund, der mager ist, wenn es den Leuten gut geht und fett, wenn es ihnen schlecht geht. Er wird immer in der Nähe von Mooren und Sümpfen gesehen.Werwolf
Der Begriff „Werwolf“ bezeichnet den mythologischen Aberglauben, dass sich ein Mensch unter besonderen Umständen bei Vollmond in ein Tier verwandeln kann und bei Tagesanbruch wieder seine menschliche Gestalt annimmt. Die meisten Sagen berichten von Männern, die einen Pakt mit dem Teufel eingingen und von ihm einen Gürtel aus Wolfsfell erhielten, mit dessen Hilfe sie sich verwandeln konnten. Es soll auch Sagen geben, die von Männern berichten, die sich aufgrund ihres familiären Erbgutes oder infolge einer Verletzung, die sie durch eine solche Kreatur erhalten haben, in bestimmten Nächten in ein Tier, meist einen Wolf, verwandeln.Winselmutter
Eine geisterhafte, durchscheinende Frauengestalt, die jammert und winselt. Sie kündet einen baldigen Tod in der Nähe ihres Erscheinens an.Dazu kommen natürlich noch die vielen Untoten und Fabelwesen aus anderen Kulturkreisen; ich habe mich jetzt im Wesentlichen auf europäische beschränkt.