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29.5.2008, 08:43
Der Mönch
Haben die Helden denn einen Anhaltspunkt, wohin der NSC flüchten wird?
Zum einen meine ich damit konkrete Spuren vor Ort, aber auch aus Unterhaltungen mit dem NSC, also sowas wie Lieblingskletterbaum oder Lieblingssumpfloch, was zufällig in östlicher Richtung von X liegt…

Spannend dürften dann Helden sein, die innerer Kompass und Zeitgefühl haben, die haben dann bei einer Verfolgungsjagd schon mal Vorteile und da kannst du dann drauf würfeln lassen, falls die Verfolgungsjagd länger dauern sollte.

Orientierung und Sinnenschärfe sind natürlich auch unverzichtbar und könnte Proben abverlangen, ebenso wie Fährtensuchen, natürlich schön erschwert durch den häßlichen Horrornebel.

Soweit erstmal ein kurzes Brain-Nebeling am Morgen, ist es sowas, wonach dir verlangt?

Gruß vom Mönchen
29.5.2008, 09:49
rillenmanni
Ja, so etwas — und noch mehr! =)

Die Helden haben keine Anhaltspunkte, wohin des NSC Reise gehen könnte.
29.5.2008, 10:41
Der Mönch
Bevor die höchst interessante Geschichte der Alten Kirche wieder nach mir ruft:

Die Helden sind also auf Spurensuche angewiesen?

Hm, ich überlege noch, wie man vielleicht einen Zeitfaktor in die Verfolgung einbauen könnte…könnte man vielleicht out-game mit einer Uhr arbeiten? Je länger die Helden mit Aktionen warten, desto mehr verflüchtigt sich die Spur?

Achso, hast du an fliegende Helden gedacht? Oder ist das AB speziell für eure Gruppe und da gibts sowas nicht? Helden sind da ja sehr einfallsreich…

Bist du dir sicher, dass sie dem NSC folgen wollen oder soll es eher darum gehen, aus dem Moor herauszukommen?

Nun ja, mehr Fragen als Antworten, entschuldige! :) Hm so langsam finde ich das Thema spannend! ;)

29.5.2008, 12:21
rillenmanni
An fliegende Helden habe ich gedacht, ich denke nur nicht, daß man in dieser Suppe einen Vorteil aus einer Lufthoheit ziehen kann. Letztlich wird man schon aus Platzgründen wohl auch nicht alle Möglichkeiten berücksichtigen können.

Ich halte es für eine natürliche Heldenhaltung, einen NSC spontan zu verfolgen, der sich mitten im Moor plötzlich verpieseln will. Insofern muß ich für dieses Verhalten ja auch eine darstellbare Mechanik finden. Wenn die Helden aber keine Verfolgung aufnehmen wollen, dann ist das eben so. Die Frage, wie man aus dem Moor wieder herausfinden können soll, wurde ja eingangs in dieser Diskussion schon behandelt; darum soll es jetzt also nicht gehen.
29.5.2008, 12:42
Der Mönch
Nun, dann wäre es natürlich wichtig, den Helden eine Fährte zu geben, der sie folgen können. Setzen sie dem NSC sofort nach, so könnten sie sich eventuell noch an Geräuschen orientieren, falls er nicht zu gut schleichen kann. Sollte die Flucht erst später bemerkt werden, dann sollten Fußspuren, zerbrochene Äste oder abgeknickte Blätter einen Hinweis geben können, zumindest einem Naturburschen.

Hat der NSC schon ein paar Stunden Vorsprung, wird es tückisch, denn wenn es ein fieses Moor ist, wird es sicherlich morastig und feucht sein, so dass vielleicht eventuelle Fußspuren (zB) durch die Feuchtigkeit schon wieder verschwinden.

Momentan klingt es für mich fast so, dass der NSC so sehr im Vorteil ist, dass die Helden kaum eine Chance haben werden, ihm zu folgen…außer vielleicht noch durch Magie, da gab es doch diesen Spruch…Exposami vielleicht?

Ich hoffe mein unreflektiertes Geschreibsel hilft dir überhaupt! :)
29.5.2008, 13:01
Elwin
Mir war nicht bewusst, dass du nach deinem zweiten Beitrag noch weitere Antworten hören wolltest. :)

Zitat:

daß die Helden ihn stante pede töten wollen, ist sehr unwahrscheinlich, da der NSC sich wohl nicht gewalttätig gibt.
(Mantra) Du musst J E D E R Z E I T damit rechnen, dass die Helden einen NSC töten, weil er nicht so tut, wie sie wollen! J E D E R Z E I T !

Eine gute Zeit für eine Flucht wäre eine Rast. Wenn die Helden ihre Rucksäcke abgelegt haben und ein Brot mampfen, dann dauert es, bis sie wieder verfolgungsbereit sind.
Und wenn der NSC auch ordentliche Testikel im Wams hat, dann entschuldigt er sich bei den Helden mit den Worten: „Ich muss mal kurz schauen, ob der Weg begehbar ist“ und ist ab im Nebel… Bis den Helden dämmert, dass er nicht mehr wiederkommt, ist er bereits in H'Rabaal.
Der weitere Vorteil dieser Situation: Ein Held kann mit Menschenkenntnis versuchen, das Motiv des NSCs zu entdecken, d.h. du hast eine Würfelprobe als Anfang, ob der NSC erfolgreich einen Vorsprung bekommt oder nicht.

Gruß
Chris
29.5.2008, 16:23
Skyrock

Zitat:

(Mantra) Du musst J E D E R Z E I T damit rechnen, dass die Helden einen NSC töten, weil er nicht so tut, wie sie wollen! J E D E R Z E I T !
Korollar 1: Die Wahrscheinlichkeit dafür strebt gegen 1, je mehr der NSC einem Gungan ähnelt und sich so verhält.

Korollar 2: Sollte der NSC ein Gungan sein, so ist die Wahrscheinlichkeit für die Tötung durch die SCs exakt 1. Diese Wahrscheinlichkeit wird nicht einmal von Friedensnobelpreisen und Heiligsprechungen für den Jar-Jar-Binks-NSC gesenkt.
29.5.2008, 16:35
rillenmanni
Ist ja in Ordnung, ob sie ihn töten sollen, wollen oder können, das ist gar nicht so wichtig.

Mir ist wichtig, Würfel- und Entscheidungsäktschn zu haben! Ich will Äktschn! … Daher ist das mit der Rast freilich taktisch klug — auch für mich, falls ich die geglückte Flucht sicherstellen will — aber zu schurkensicher will ich die Situation nicht haben. Das Wie des Schmelzens und Vergrößerns eines Vorsprungs innerhalb des von mir gestern gesteckten Rahmens, das interessiert mich.
29.5.2008, 17:05
Der Mönch
Nun, dann habe ich zunächst nichts mehr zu meiner obigen Liste hinzuzufügen, was die Würfelaction angeht:

Fährtensuchen
Orientierung (Innerer Kompaß, Zeitgefühl)
Sinnenschärfe (Horchen, Sehen)
Gefahreninstinkt (um nicht ins Moor zu fallen)

Magische Unwägbarkeiten wie vielleicht Exposami oder Occulus?

Wenns ganz schlimm kommt, dann entwickeln die Helden noch eine Rache gegen den armen NSC wenn er entkommt! ;)
29.5.2008, 18:33
rillenmanni

Zitat:

Wenns ganz schlimm kommt, dann entwickeln die Helden noch eine Rache gegen den armen NSC wenn er entkommt! ;)
Ich glaube, wegen des Ausbüchsens werden sie sich noch am wenigsten an ihm rächen wollen, harrharrHARRHARR …
29.5.2008, 18:37
Der Mönch
Sehe ich das richtig, soll das eventuell ein Botenszenario oder so werden? Oh bin ja schon sehr neugierig!
29.5.2008, 18:52
rillenmanni
Bornland-Anthologie. Aber ich stecke seit Monaten in einem kreativen Loch (und gehöre ja zur arbeitenden Bevölkerung), was mich mit der Geschwindigkeit eines Morfus vorankommen läßt. Und da kreative Löcher selbst einfache Übungen zu wirklichen Hürden werden lassen können, frage ich bei Sachen wie den obigen auch gerne mal nach, damit ich mich nicht wieder langfristig verzettele.

Ich brauche endlich mal eine Rollenspielpause. Fühle mich wie Flasche leer.
zuletzt geändert: 29.5.2008, 18:53
29.5.2008, 23:53
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Kronosjian
Ich würde auch mal noch umgekehrt vorgehen und diese Denke mal durchspielen:
Ich weiß, dass ich mich hier im Moor besser auskenne, als die mich Verfolgenden und dass ich nicht scharf auf eine direkte Konfrontation bin. Gibt es ein Wettrennen? Also ist es wichtig vor den Helden irgendwo zu sein? Ansonsten verstecke ich mich nämlich einfach gut und warte ab (mit meiner Ortskenntnis dürfte das ja kein Problem sein).
Meine Ortskenntnis kann ich auch nutzen, um die Helden in Fallen zu locken, vielleicht geraten sie so in besonders gefährliches Gebiet oder es gelingt sie so zu narren, dass sie sich gnadenlos und endgültig verirren? Wenn ich mich hier so gut auskenne, dann habe ich vielleicht Freunde oder Helfer hier?

Wenn ich plane vor den Helden abzuhauen, dann kann ich natürlich vorher noch etwas sabotieren. Dank Sumpfkunde und Ortskenntnis dürften falsche Fährten kein Problem sein. Sabotierte Ausrüstung könnte auch recht hilfreich sein. Stiefel voller Eiswasser, vergiftetes Trinkwasser, verlegte und kaputte Kleidung/Ausrüstung sind auch nett und wenn man noch etwas Zwietracht in der Runde legen könnte (z.B. die verschlafene Nachtwache jemandem zuschustern o.ä.) kann das sicher auch nicht schaden.
Nicht zu verachten ist übrigens auch der Faktor Erschöpfung. Ein Freund betrieb mal mehrere Wochen Feldforschung in der sibirischen Taiga und meinte zu Fuß 10-15 Kilometer sind als Tagesleistung für „normaltrainierte“ Wanderer das Maximum. Keine Wege, regelmäßige weiträumige Umwege, mühsames Kraxeln über einzelne Hindernisse und ein ständiges Suchen nach dem nächsten Schritt (um nicht umzuknicken, einzusinken oder zu stolpern) seien extrem anstrengend. Das Auszuspielen ist natürlich nicht spannend. Ein kontinuierlich zunehmender Erschöpfungsgrad (mit Ausdauerverlust) kann aber Handlungs- bzw. Entscheidungsdruck bei den Spielern verursachen :-)

30.5.2008, 09:32
Elwin
Leicht OT:

Meisterinformationen: (anzeigen)

Zitat:

Ein Freund betrieb mal mehrere Wochen Feldforschung in der sibirischen Taiga und meinte zu Fuß 10-15 Kilometer sind als Tagesleistung für „normaltrainierte“ Wanderer das Maximum.
Vorsicht, gleich hast du die Wander-Nazis an der Backe, denn die Legionäre haben auch mit 100kg Gepäck pro Person mehrwöchige Eilmärsche von 100km am Tag durch die Alpen und natürlich auch durch die französischen Moore geschafft. Du bist einfach nicht fit genug!
Aber vielleicht gibt es diese in diesem Forum noch nicht, dann has du Glück gehabt!
30.5.2008, 17:46
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Kronosjian
OT @Elwin:
hm, wenn ich mir den DSA4-Meisterschim angucke dann kommen meine Zahlen aber eher hin, als fiktive römische Superlegionäre :-)
2.6.2008, 01:21
Thimorn
Hi rillenmanni,

Wenn dir so viel an Beiträgen liegt, dann wirst du auch mit meinem leben müssen.

1. Es heißt Inversionswetterlage und nicht Immersion. (im linken Reiter auf der Seite geht es zum eigentlichen Begriff Inversion, so sieht aber die Bewölkung aus. Im Winter kann es durch das äh Bornland-Hoch natürlich sehr gut dazu kommen.)

2. Dein Moor kommt mir eher vor wie ein Sumpf. Ein Moor ist ein Ökosystem, das sich aus verschiedenen Landschaftsarten zusammensetzt (der Wiki-Artikel definiert das Moor über die Bodenart in Anlehung an die Bücher von Succow. Der Artikel beschreibt aber nicht die ursprünglichen Moore, sondern das, was menschliche Tätigkeit davon übrig gelassen hat und das sind einige punktuelle Übergangsgebiete zwischen Boden und Wasser. Das schreibt ja Succow ganz genauso und setzt sich deswegen für den großräumigen Schutz ein. Hier ist v.a. die internationale RAMSAR-Konvention interessant. Im übrigen auch ein guter Punkt um zu googeln.). Ein Moor — oder besser ein Moorgebiet — ist v.a. durch eine hohe Vielfalt unterschiedlicher Landschaftstypen gekennzeichnet, nämlich Wald, Grasland, Gewässer (gestaute und fließende) und schließlich die wasserstauenden/sumpfigen Stellen (ein Sumpf ist nicht einfach nur mehr Wasser und Moor etwas weniger). Ein Moorgebiet — ich denke ich nenne es besser so um mich von dem Wiki-Artikel abzugrenzen — muss auch nicht zwingend flach sein. Hügel und Erhebungen sind genauso möglich, die dann natürlich trocken und von dichter Strauchvegetation umgeben sind.
Wie Dein Moorgebiet aussehen soll, kannst du dir frei zusammenstellen. Hier einige typische Landschaftsbestandteile (im deutschen Naturschutzrecht kommen Moore meist auch unter dem Begriff „geschützter Landschaftsbestandteil“ vor und können deswegen flott trocken gelegt werden.):
- Naßstellen
- Teiche, Tümpel und Seen (v.a. am Ufer mit den tückischen Moorinseln, auf denen man beim Betreten super weg- und abrutschen kann in Richtung Wasser)
- Wald: je feuchter er wird, um so eher stehen Weiden, Erlen und Birken herum. Dazu eignen sich auch sehr gut die Sonderformen des Au- und des Bruchwaldes in der Nähe von Flüssen. Baum- und Strauchgruppen
Da es im Moor eher wenig menschliche Wirtschaft gibt, ist der Waldboden sehr dicht bewachsen. Bilder weißrussischer und ostpolnischer Wälder sind hervorragende Beispiele und v.a. die iranischen Urwälder in Gilan, Mazandaran und Jangal (davon abgeleitet Dschungel). Bäume sollten auch in steter Verbindung zu viel Totholz (Lebensraum für viele Greifvögel und Eulen) und Sträuchern gestellt werden. Außerdem kann man sich in diesen Gebieten toll verstecken.
- Grasland: hier kannst du dich am besten an der Lüneburger Heide (während und kurz nach der Eiszeit immerhin ein großes Moorgebiet) orientieren. Ausgedehntes, halbhohes Grasland mit zahlreichen Sträuchern und Baumgruppen.
- zwischen all diesen Typen gibt es natürliche Formen des Übergangs und der Durchmischung, z.B. Gruppen von Weiden entlang eines Baches

Von der Region würde ich das nördliche Bornland in Richtung Überwals vorschlagen. Sie ist dünn besiedelt, waldreich, gebirgig und hat einen Fluss. Gerade der Übergangsbereich von Fluss zu Gebirge ist eine günstige Region um einen ausgeprägten Auwald anzusiedeln, der in ein Moor übergeht.

Menschliche Tätigkeiten in einem Moor umfassen nicht nur den Torfabbau, sondern auch die Jagd (ein Adliger geht lieber im Wald als im Moor jagen), Brennstoffversorgung, das Sammeln von Früchten und Wollgras (Vorläufer der Baumwolle, allerdings saisonal bedingt) und Fischzucht (besonders in den Staugewässern, übrigens auch Eisfischen).

Zur allgemeinen Beschreibung kannst du auch Relikte menschlicher Besiedlung einsetzen, z.B. eine Bruchsteinmauer um Felder (siehe z.B. Gotland als Vorbild) oder Hecken (siehe Boccage in der Normandie) oder eben Jagdhütten, Fischerhütten an Seen, Gerüste um Fisch zu trocknen.

3. Modifikation für Verfolgungsjagden:
Verfolgungsjagden in Mooren stelle ich mir vor, dass man nicht nur den KO-Wert heranzieht, sondern Athletik und das Fährtensuche-Talent (sicherer Tritt, Sumpfkundig solle eine deutliche Erleichterung bringen). Die Grundbewegung ergibt sich aus der GS (abzüglich BE). Die Bewegungsrate wird ergänzt durch Athletik-Punkte. Für je zwei Punkte bewegt man sich einen Schritt weiter (das ist keine offizielle Regel). Um den verschiedenen Gefahren zu entgehen muss man allerdings auf Fährtensuche würfeln (erschwert durch Gelände, Sicht und die hohe Bewegung). Vergeigt man sie, fällt man auf die Fresse oder stapft in ein Sumpfloch.
Sinnenschärfe bringt meiner Meinung nach nichts, weil es um die Einschätzung des Geländes und nicht um das Erkennen geht.
Man stelle sich vor, man läuft jemanden hinterher und kommt dabei zuerst durch einen Bruchwald. Das geschulte Auge erkennt sofort, dass die Sträucher, die sogleich auftauchen auf eine Naßstelle oder einen Teich hindeuten. In der weiteren Verfolgung kommt man auf eine freie Fläche, die mit vereinzelten Sträuchern und ansonsten halbhohen Gras bedeckt ist. Freie Flächen deuten auch hier wieder auf Naßstellen/Tümpel hin und man weiß sofort, dass das ein ungeeigneter Weg für eine Abkürzung ist.

Schließlich muss man auch vom Schuhwerk ausgehen. Ein vereistes Moor ist trotz allem in den Naßgebieten sehr feucht und die Schuhe saugen sich voll (und behindern damit bzw. rufen flott Erkältungen hervor), vorausgesetzt, dass man keine wasserdichten Stiefel hat.

Ein weiteres Element sind vereiste Flächen. In der Regel tragen sie eine Person bzw. den ersten, der den Fuss darauf setzt, aber nicht mehr die zweite oder gar dritte Person. Das wäre also eine

So, jetzt hoff ich mal, dass dir das was gebracht hat.
2.6.2008, 08:22
E-Mail – WWW
Dom
Zur Immersionswetterlage: Ich bin überzeugt, Rille hat ein absichtliches Wortspiel gemacht. Weil es eben nicht um Inversion, sondern Immersion geht ;)
2.6.2008, 12:29
Thimorn
Irgendwie befürchte ich, dass mit Immersion etwas anderes gemeint ist, als ich mir gerade denke ;)
2.6.2008, 12:51
rillenmanni
Ähem … natürlich meinte ich INVERSION! =) Au wei, wie konnte mir das passieren? Nein, Dom, es war kein absichtliches Wortspiel, es war eine simple Vermengung im Hirn von unterschiedlichen Inhalten … Aber es hätte ein Wortspiel sein können! =) Immersion durch Inversion, das ist schon richtig.
2.6.2008, 13:00
rillenmanni
Thimorn: DAS war ein wirklich hilfreicher Beitrag!
Vielen Dank auch fürs klare Abgrenzen vom Sumpf mitsamt plastischer Darstellung und Anwendung auf mein Beispiel.

Als Ort habe ich das westliche Sewerien gewählt. Da ist auch nichts los; die Wälder sind im Großen und Ganzen Birkenwälder. Das Gebirge und den Fluß hat man dort im Nordwesten, insofern kommt das ja in etwa hin.
3.6.2008, 16:10
Thimorn
Jetzt interessiert mich aber nur noch, was Dom mit Immersion gemeint hat.

@rillenmanni

kein Problem, weswegen hat mich auch sonst auf die Uni geschickt?

Im Internet gibt es sicherlich auch ein paar hübsche Bilder. Such am besten nach Moorheide, Birken-Moorwald und Birken-Bruchwald.
Sind übrigens alles FFH-Typen, damit nominell in der EU geschützt, weil einerseits sie, andererseits der Lebensraum, den sie v.a. Vögeln bieten bedroht ist. Daher lohnt es sich auch mal Bilder von Biosphärenreservaten (m.W. Schofweide-Chorin und Oberlausitzer Teich- und Heidelandschaft).
Ansonsten die Wälder im östlichen Polen bzw. westlichen Weißrussland. Vielleicht gibt es da was im Netz. Und wie gesagt einfach mal nach dem Ramsar schauen.

Für weitere geographische Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. ;)
3.6.2008, 16:41
E-Mail – WWW
Dom
Ich verweise erstmal für eine Definition auf das rpg-info Wiki.

Zum „Im Forge-Bereich wird mittlerweile Abstand von diesem Begriff genommen, da sich der Zustand der Immersion nicht eindeutig definieren lässt.“ Das ist nur ein Problem, wenn man sich über das Phänomen Immersion unterhalten möchte und versuchen möchte, herauszufinden, wie man Immersion erreichen kann. Unstrittig ist, dass man damit „Eintauchen in den Charakter und die Geschichte“ meint und dass damit im Normalfall ein Flow-Erlebnis einhergeht.

Immersions-Wetterlage hatte ich also als Wortspiel aufgefasst, dass es nicht auf die Realität ankommt. Vielmehr soll erreicht werden, dass das Wetter in der Geschichte stimmungsvoll hineinpasst.
3.6.2008, 16:48
rillenmanni
Dom meinte sicherlich zu meinen, ich könnte gemeint haben:
In einer solchen Inversionswetterlage — überall Nebelsuppe, von mir auch noch um zwei Nebelstärkengrade gepimpt — kommen die Spieler viel leichter zur Immersion. „Huh, schauriger Ort! Uh, ich sehe ja kaum etwas … war das dort ein Schatten im ewigen Weiß? Iih, was ist das an meinen Schuhen? Arg, kaltklammer Schauer an meinem Rücken, wie der Tod kriecht er mir ins Gebein …“

… Dabei hatte ich mich nur vertippt. Aber Dom hat ja grundsätzlich recht. Ich habe das Wetter — auch — aus reinen Stimmungsgründen implementiert.
zuletzt geändert: 3.6.2008, 16:49
3.6.2008, 18:53
E-Mail – WWW
Kronosjian
@Don Rillo:
wenn Dich das Aussehen von Mooren noch interessiert, dann kann ich Dir nur empfehlen Dich in den Zug zu mir zu setzen und wir begutachten mal das Hochmoor in Kaltenbronn. Eine bornische Verköstigung mit Meskinnes und Soljanka ist dabei sicherlich auch nötig (wobei für ein Marsch durchs Moor gute Hartwurst samt Brot wohl eher angebracht wäre).
3.6.2008, 21:35
Thimorn
Na, in dichten Nebel kann man doch auch eintauchen ;)

@Kronosjian

Ich habe erfolgreich rillenmanni ein Bruchmoor eingeredet und was machst du? Möchtest sie (oder?) zum Hochmoor konvertieren!

*empört*
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