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8.11.2007, 23:39
Falk Steinlob
Phex zum Gruße,

ich spiele seit ca einem Jahr einen Phexgeweihten. Bisher hat er im Geheimen gewirkt (nur seinen Gefährten hat er sich vor der Schlacht in den Wolken offenbart, um ihnen Mut zu geben), jedoch ist er in eine tiefe Krise gestürzt. Ausgelöst durch einen OT Fehler hat er ein gegebenes Versprechen gebrochen und das Opfer wurde mit dem Scharlachkappentanz bestraft.

Aus Reue hat er sich nicht mehr für würdig erachtet und hat sein bisherige Vorstellung von Phex neu überdacht, u.a. mit den Chroniken von Ilaris.

Ich möchte diesen Charakter gerne in eine Richtung gehen lassen, die Phex als einen Gott der Eigenverantwortlichkeit und Chancen darstellt. Wir spielen gerade Aus der Asche und sind auf dem Reichskongress in Elenvina. Er verabscheut Jast Gorsam, durch einen SL Traum bekräftigt, und sieht ihn als raffgierigen Feigling, der die Schwäche der anderen zu seinen Gunsten nutzt. Also Aspekte, die gegen Phex stehen.

In Anbetracht der Tatsache, dass Jast Gorsam vermutlich am nächsten tag als Reichsregent ernannt wird, bin ich am überlegen, den Geweihten aus dem Schatten treten zu lassen und seine adelige Herkunft ablegend sich diesem Regenten nicht unterordnet wird.

Haltet er dies für überzogen, insbesondere da er aus einer Krise heraus so überzeugt ideologisch handelt? Wie eindeutig sollte seine Rede sein, sollte er Symbole verwenden?

Ich hoffe und freue mich auf eure Ideen

Grüße

Torte
9.11.2007, 10:47
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Viento Maquedar Vascagani
Ich sehe weniger ein Problem darin, dass du den Char aus einer Krise gestärkt und verändert hervorgehen lassen willst. Ich finde den Gedanken des „Sich-Wiederaufrappelns“ mit einer Stimmung von trotziger Entschlossenheit, es diesesmal besser zu machen, ein schönes Konzept.

Problematisch empfinde ich den dratsischen Schritt, den du da andenkst. Denn Phex liebt ja auch die Schläue. Und wenn du da nun vor Jast treten willst, und dort (in sinnigeren Worten) sagen willst „Ok, guter Mann… ich bin Adeligen, das kannst du dir dahin stecken, wo Praios nicht hinscheint… ich versage dir meinen Gehorsam.“, dann ist das nicht gerade eine extrem clevere Handlung. Sowas passt für mich eher zu einem Praioten. Meine Phexis würden eher schauen: „Wie muss ich handeln, um möglichst viel in ZUkunft gegen dieses A********* tun zu können.“ Und da ist die 1. Prämisse: Nicht gekillt werden.

Denn was muss passieren? Eine Demütigung kann ein aufstrebender Herrscher nicht dulden. Dreimal nicht öffentlich. Wenn es durch deine Worte nicht zu einem spontanen Umsturz kommt und du Mitstreiter in den höchsten Reihen findest, kann das deine letzte Tat gewesen sein.

Wäre ich Jast, würde man den Unfriedenstifter und den, der mich öffentlich anzweifelte und meine noch nicht ganz stehende Macht in Frage stellt, in einem Gulli finden. Hups, was für ein Unfall.

Ich würd's mir nochmal überlegen. Ich verstehe die Motivation und die Aktion ist so cool, dass sie schon fast spielbar ist, einfach weil es sicherlich eine großartige Szene ergäbe… InTime clever ist sie mMn nicht und Phex ist bei mir — bei aller Selbstbestimmung — auch immer noch der Gott, der cleveres Handeln in allen Dingen will.

Hoffe, dass diese Gedanken helfen ;)

Andi
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