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14.3.2009, 08:16
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Purzel
Wir haben das Ende der 11. Kalenderwoche erreicht. Laut der Roadmap [link] haben wir den Erstentwurf abgeschlossen. Nun geht es an den inhaltlichen Vollumfang. Welche Teile des Hintergrunds könnte man jetzt erdenken? Der Prototyp der Klassen und der Mystik steht. Sogar ein paar geschichtliche Ereignisse gibt es.

Vorschläge:
  • Historie, aufgeteilt in Urzeitliches, Geschichte und die letzten 50 Jahre
  • wichtige NSCs und Gruppierungen (Regierungen, Kulte, Hansen)
  • allgemeiner Fluff, z.B. wie ziehen sich die Leute an, wie sehen ihre Häuser aus, was für Feste feiern sie
Vor allem: welche Hintergründe braucht unser Spiel?
zuletzt geändert: 14.3.2009, 08:44
21.3.2009, 23:50
reinecke
Ich würde vor allem für deinen letzten deiner erstgenannten Punkte plädieren: „allgemeiner Fluff“, was treiben die anderen Bewohner des Landes so den ganzen Tag? Daraus wird sich auch viel für die Historie und die Gruppierungen ergeben. :)

Und an die 3 Stände, die wir schon vorgegeben haben, sowie für die 3 Regionen Land, Stadt, Natur sollten wir gehen.
22.3.2009, 07:19
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Dom
Naja, wir haben ja nicht nur drei Stände, sondern sieben: Bauern, Arbeiter; Handwerker, Händler; Adelige; Freie, Fahrendes Volk (wobei ich die „Stände“ durch Semikola so zusammengefasst habe, wie sie in den Regeln zusammengehören).

Aber ja, ich gebe reinecke Recht: Allgemeiner Fluff sollte her! Und wenn es nur für uns ist, so dass anhand dessen ein Beispielabenteuer gemacht werden kann!
22.3.2009, 08:44
1of3
Ich würde jetzt erstmal verschiedene Regionen ansetzen. Welche interessanten Gebiete gibt es? Und dann kann man da spezielle Orte verorten.

Kann ich aber nicht sehr gut.
22.3.2009, 09:02
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Purzel
Dafür ist ja das Hintergrund-Team da :-)
22.3.2009, 09:39
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Dom
Nur, dass das HG-Team leider gerade nur aus einer Person besteht :(
22.3.2009, 09:58
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Purzel
Hmm, ich bin gut. Aber nicht sooo gut um mehrere Leute gleichzeitig zu ersetzen.
22.3.2009, 10:38
Irian
So als Externer hier mal ein paar spontane Fragen, die mich beim Hintergrund interessieren würden.

Europäisches Mitelalter ist ja eine recht grobe Einordnung
Eher Früh-, Hoch- oder Spätmittelalter? Von Reconquista-Szenarien über Wikingerüberfälle bis hin zur Hochzeit der Ritter und am Ende dann noch Kolumbus wäre bei dem Begriff ja alles drin … oder doch eher völlig losgelöst von solchen Begriffen?
Gibt es verschiedenen Kulturen? Welche irdischen/phantastischen Vorbilder gibt es?
Wie sieht es mit dem Erscheinungsbild der Menschen aus (z.B. Hautfarbe)?
Kleidung, Architektur, Stand der Technologie, Religion …

22.3.2009, 11:01
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Purzel
Bisher ergibt sich aus dem Urgeschichten-Thread nicht viel:
  • Regierungen wurden noch nicht weiter definiert, aber das Königstum wurde mehrfach erwähnt.
  • Scheinbar gab es immer wieder mal kontinent-umspannende Bewegungen (siehe „Zeitalter der Erleuchtung"), so daß man annehmen kann, daß die Regionen mal in einer einzigen Kultur miteinander verbunden waren?
  • Was wir nicht haben sind mMn grosse Eroberungen wie die des Kolumbus oder Raubzüge der Wikinger: es gibt keine Meere. Alles beschränkt sich auf den Kontinent. Gibt es dort noch unentdecktes Land? Oder zumindestens Flecken, auf die noch nie ein Mensch seinen Fuss gesetzt hat?
22.3.2009, 11:47
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Purzel
Ein bemerkenswerter Unterschied zu unserer Welt ist, daß eine Region (wahrscheinlich eine kalte Gegend) tatsächlich von sprechenden Wölfen regiert wird. Der König der Wölfe ist kein anderer als der Avatar Fenris. Ich kann mir vorstellen, daß er erwartet von den menschlichen Fürsten und Königen als gleichwertig angesehen zu werden. Zumindestens wird es ihm aber schon ausreichen, wenn man ihn fürchtet und respektiert.

Zitat: „Als König nimmt er aktiv am politischen Weltgeschehen teil, er schickt seine wölfischen Untertanen als offizielle Botschafter und Spione in alle Welt aus.“

Gibt es vielleicht noch andere Beispiele für anthropomorphe Wesen, die sich in einer politischen Position in Augenhöhe mit menschlichen Fürsten befinden?
22.3.2009, 12:40
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Dom
Dass der Urgeschichten-Thread nicht viel hergibt ist klar. Es geht ja um die Urgeschichte. Nett, vor allem für irgendwelche Artefakte. Aber hilft nicht beim Beschreiben der Jetzt-Zeit.
22.3.2009, 13:59
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Purzel
Ich wollte es staffeln, so wie bei „Firkadia“, vielleicht erinnerst du dich noch, Dom:

- Urgeschichte, ganz, ganz weit hinten, eine Quelle für Legenden

- Geschichte, alles was die momentane politsche und gesellschaftliche Struktur geprägt, weniger fantastisch aber immer noch unkonkret, nur schriftliche Aufzeichnungen

- Jetzt-Zeit, die letzten 50 Jahre, was gerade abgeht, Konflikte die andauern, Personen, Orte, Sachen, die die Leute gerade erleben

Ich bin gespannt, was zum Schluss alles in der Historie des Kontinents steht
22.3.2009, 19:41
reinecke
Ich denke, die anderen Avatare haben so eine Funktion nicht unbedingt. Aber jeder Avatar sollte schon soetwas, wie ein „Zu Hause“ haben.
Ein Vulkan für den Urdrachen, einen Hain fürs Einhorn, eine Einsiedelei für die Sphinx, ein Nest für den Phönix, die letzte Grotte für den Titanen, etc.

Regionen und allgemeiner Fluff, jo…
22.3.2009, 19:55
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Dom
Ich finde, der Urdrache kann ruhig in einem Säurevulkan wohnen. Feuer haben wir mit dem Phönix schon genug :)
22.3.2009, 20:31
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Purzel
Der Phönix hat bestimmt einen Horst in den Bergen. Eine alte Burgruine, eine Ritterburg. Es könnte sich herausstellen, daß früher Ritter tatsächlich ihren Treuschwur nach der selbstlosen Art des Phönix ablegten (siehe auch der Film „Dragonheart"). Die Ruinen wären ein zerfallenes Zeugnis dieser urtümlichen Sitte. Hühnengräber alter Könige, der ein oder andere Steinkreis. Momumental-Architektur, in Felsen geschlagene Abbilder.

Die Sphinx hat eine Art verwunschenen Palast, so ne Mischung aus Irrgarten und Scheinruinen (absichtlich auf alt getrimmte neu erbaute Ruinen, die einen antiken Flair verbreiten sollen), sinnlose, scheinbar rein dekorative Architektur, Torbögen mitten im Garten, Türme, in denen keiner wohnt, aber von deren Zinnen man toll den Sonnenuntergang beobachten kann. Mauern, Gänge und Säle, aber ohne Dach. Prunkvolle Dächer, die nur auf Säulen ruhen. Alles furchtbar unpraktisch, als echte Wohnung im menschlichen Sinne unbrauchbar, aber der geistige Zustand der Sphinx ist nach menschlichen Massstäben nicht zu messen.

Urdrache, heiss, feucht und giftig. Schwefel, Geysire, Moos, Flechten, und nichts, das von Menschenhand erbaut wäre. Einfach eine naturbelassene Vulkanlandschaft, hier und da mit dem Tritt eines Fusses oder dem Schlag seines Schwanzes ein wenig gefälliger in Form gehauen. Er ist in Sachen Baukunst eher ein Minimalist. Eine Kuhle zum Schlafen, ein Loch, in dem man sich einrollen kann. Home Sweet Home.
zuletzt geändert: 22.3.2009, 20:35
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