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11.9.2007, 07:26
thorsten
Liebe Bienenkönige,

ich stehe vor einem Problem mit der Handlungsplausibilität eines NSC, sowohl für den Helden positives, als auch negatives Verhalten wären sinnig.

Also…(muss ausholen) der dienstälteste Held, er kämpfte schon gegen die Orks und in der borbaradianischen Invasion, im Zuge der Verteidigung von Ysilia und anderer Heldentaten wurde er vom Baron zu Menzheim zum Grafen von Baliho befördert und ehelichte Ilsewude von Sp. zu Hö. (Chefin der BAronie Nordheim in Weiden). Diese schenkte ihm eine nunmehr 5jährige Tochter.
War der Charakter eigentlich fürs Abstellgleis gedacht, riefen ihn die Ereignisse nach dem Turnier von Gareth ins Abenteurerleben zurück. Er kämpfte sich durchs Jahr des Feuers…

ab jetzt wirklich MI!!!!!!!!!!!!!!!

…und steht gerade vor Answin, den er als Orsinos Sohn vor 15 Jahren zum letzten MAl beim Angeln sah.
Die Weidener Unruhen habe ich nach hinten ins JAhr des Feuers gezogen, d.h. in Weiden nervt grad Beromar, die Goblins laufen Amok und Raubritterei hat Hochkonjunktur.
Beim Blick durchs Auge des Morgens sah er was los ist, auch das seine Frau von ihrer Burg offenbar unter kärglichen Bedingungen in eine Höhle geflohen ist und dort für ihre Untertanen sorgt. Nun endlich will er vor der Befreiung von Wehrheim nach Weiden um seiner Familie zu helfen, die ihn seit dem Turnier (1/2 Jahr) nicht sah.

Wie reagiert seine Frau Ilsewude?
Freut sie sich über ihren Retter/MAnn und liefert ein romantische Szene von Liebe und Gewissheit oder ist sie sauer das er in der Zeit größter Not seine Familie erst mal hängen lässt und auf Reichskongressen und in Albernia rumstolpert?

Ebenso, wie sieht das Walpurga? Reich retten und Weiden hängenlassen?

Hoffe Ihr könnt mir ein paar Inspirationen geben,

Lieben Gruss, thorsten
11.9.2007, 10:26
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Tsarabella

Zitat von thorsten:

Freut sie sich über ihren Retter/MAnn und liefert ein romantische Szene von Liebe und Gewissheit oder ist sie sauer das er in der Zeit größter Not seine Familie erst mal hängen lässt und auf Reichskongressen und in Albernia rumstolpert?
Das hängt vermutlich sehr davon ab, wie denn die Ehe zwischen den beiden zustandegekommen ist, und wie sie sich seither zusammengerauft haben. Liebesheirat oder politische Ehe?

Im ersten Fall würde ich denken, dass die gute Ilsewude in all dem Chaos um sie herum erstmal glücklich ist, nicht noch einen geliebten Menschen verloren zu haben — die eventuellen Vorhaltungen (vielleicht auch nur subtile Andeutungen einer gewissen Enttäuschung) kommen dann später.

Eine liebende Gattin versteht vermutlich eher, warum der Held getan hat, was er meinte, tun zu müssen, bei einem politischen Bündnis steht sie vermutlich eher auf dem Standpunkt, er solle sich auch um seine politische Verantwortung kümmern (und damit die Weidener Seite meinen).

Walpurga dürfte ziemlich, ziemlich wütend sein, dass sich ein direkter Gefolgsmann in solchen Zeiten unangekündigt entfernt, beziehungsweise unentschuldigt fernbleibt, sobald die weidener Probleme sich abzeichenen. Wer da nicht der Herzogin zur Hilfe eilt, scheint ja wohl auf Baeromars Seite zu stehen…
Als stärkste Verfechterin der unmittelbaren Lehensfolge ist Walpurga wohl ziemlich angefressen, wenn ihr einer ihrer Grafen im Notfall nicht zur Seite steht (insbesondere einer, der diese Stellung auf Grund seiner Verdienste innehat, der also vermutlich was auf dem Kasten hat) — andererseits sieht sie sich und Weiden ja als Verteidigung des Reiches. Wenn der Charakter da überzeugende Argumente hat, warum nun genau er die Dinge in die Hand nehmen musste, dann beruhigt sie sich schon wieder. Persönlicher Heldenmut zählt halt auch was in Weiden.
zuletzt geändert: 11.9.2007, 10:26
11.9.2007, 12:47
thorsten
Nun, eher eine Liebesheirat…

…es war ein junger Drache, darauf bedacht sich einen Namen zu machen, um durch einen beeindruckenden Ruf sein Revier zu halten. Als cleverer Vertreter seiner Spezies wusste er seine Auftritte mittels Illusionen so in Szene zu setzen, dass er für eine Bestie gehalten wurde. Einer dummen Idee folgend verlangte er in Nordheim ein Jungfrauenopfer…
Ilsewude, wohl nicht mehr Jungfrau, bot sich als Opfer, um den Drachen in seinem Hort zu erlegen und war höchst erstaunt über dessen wahre Größe…

Der Ritter hingegen hörte die klassische Geschichte vom Drachen und der jungen Adeligen in seiner Höhle und sah die Glanzleistung seiner Rolle auf sich zukommen, und eilte zur Drachenhöhle. So lernten die beiden sich vor der Höhle des mittlerweile von Ilsewudes Schickanen verzweifelten Jungdrachen kennen…

erstmal danke für die Hilfe Tsabarella, Du hast die beiden Seiten der Medaille/Problematik ziemlich gut beleuchtet und ich denke ich werde ähnlich verfahren. Erst einmal Freude, dann kann man langsam die Ehe kitten. Auch bei Walpurga gefallen mir Deine Anregungen, erst die Abreibung, dann Stolz und Vergessen…

Lieben Gruss, thorsten
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