Mit 3W6 hast du eine andere Varianz als mit einem W20; 3W6 streuen weniger. Das kann man ganz einfach ausprobieren, wenn man 10 mal W20 wirft und das mit 10 mal 3W6 vergleicht. Mit den 3W6 wird man häufiger 9-12 würfeln als mit dem W20.
Allerdings gehts bei Regeln ja normalerweise nicht darum, viel oder wenig zu würfeln sondern einen bestimmten Wert zu erreichen oder zu unterwürfeln, d.h. man kann sagen: eine Probe gelingt (=1) oder nicht (=0). In diesem Fall spielt aber nur die Wahrscheinlichkeit ne Rolle. Nehmen wir als Beispiel Unterwürfel-Proben. Die Wahrscheinlichkeiten betragen:
3: 0.00, 4: 0.02, 5: 0.05, 6: 0.09, 7: 0.16, 8: 0.26, 9: 0.37, 10: 0.50, 11: 0.62, 12: 0.74, 13: 0.84, 14: 0.91, 15: 0.95, 16: 0.98, 17: 1.00, 18: 1.00
Damit entspricht (Angabe 3W6:W20):
3/4:0, 5:1, 6:2, 7:3, 8:5, 9:7, 10:10, 11:12, 12:15, 13:17, 14:18, 15:19, 16/17/18:20
Das bedeutet: Wenn ich 3W6 würfele und versuche, unter einer 12 zu bleiben ist das dasselbe wie ein W20, der unter einer 15 bleiben muss. Nur, dass die 3W6-Steigerung um einem Punkt von 11 auf 12 eine W20-Steigerung von 12 auf 15 entspricht. Das bedeutet wiederum: Das 3W6-Unterwürfel-System hat keinen Vorteil gegenüber dem W20-Unterwürfel-System, außer, dass die Stufen beim Steigern verschieden große Abstände haben.
EDIT: Vielleicht ist aber auch unklar gewesen, auf was ich mich bezog.
Zitat von Tyll:
…mir zweitens vor allem die Erfolgskurve eines einzelnen W20-Wurfes zu schlecht ist, die Zufälligkeit ist einfach zu hoch.