Dom
Ich halte es für keine gute Sache, dass solche Dinge offenbar nur vor dem Hintergrund der Katastrophe erdacht – aber auch gehört – werden. Von daher: Daumen hoch und runter gleichzeitig.
BTW: Weder Originaltext ("Kiefern im Wind") noch Melodie sind von Amber.
Rukus
Schon klar, die Lied ist folkloristisch. Und als Basis hab ich den Text genommen, den Amber singt.
Das Thema ist allerdings für mich nicht einfach ein akutes. Damit befasse ich mich schon länger. Darum regt mich das „Fähnlein im Wind“ von Schwarz-Gelb grad eben so auf, auch wenn das Ergebnis potenziell das ist, was ich mir wünsche. Ich red häufiger mit Leuten über das Thema Atomstrom und das unsinnige Geseier einiger Politiker. Dass wir ohne Probleme in der Versorgung die acht Schrottmeiler still legen können, ist nicht neu. Wäre die Politik willens, könnten auch Projekte wie NorGer* früher laufen.
Zum besseren Verständnis möchte ich noch erklären, wie ich auf die Idee gekommen bin, diese Umdichtung zu verfassen. Ich habe heute, wie auch in den vergangenen Tagen, ausführlich die Berichterstattung aus Japan und eben die Ereignisse in der deutschen Politik angesehen. Vor allem die Rede des Herrn Mappus hat mich da extrem aufgeregt, weil es einfach eine durchschaubare und verlogene Wahlkampfrhethorik war. Er hat halt sein Fähnlein nach dem Wind gedreht. Als sich diese Worte in meinem Kopf getummelt haben, war der Weg zur Melodie von Weiden im Wind nicht mehr weit. So eine Verknüpfung ist für meine Art zu denken typisch. Dann hab ich weiter im Kopf gesungen und kam auf den Refrain. Da mir das gefallen hat, hab ich mich dran gemacht, den kompletten Text zu „übersetzen“.
* NorGer ist kurz gesagt ein Projekt, bei dem ein Unterseestromkabel von Norwegen nach Deutschland verlegt werden soll. Dadurch kann Überkapazität aus Windenergie nach Norwegen exportiert werden, während wie umgekehrt bei Flaute Strom importieren würden. Das liegt an der in Norwegen verwendeten Wasserkraft, die relativ leicht zu steuern ist. Das alles ist natürlich nur sehr vereinfacht dargestellt. In jedem Fall finde ich das Projekt nach meinem aktuellen Kenntnisstand sehr gut. Ist aber halt auch nur eine Möglichkeit, „Naturstrom“ effektiver zu machen.
JensN
Juchu, mir fallen ganz viele tolle Ideen für meine Magekampagne ein. Dabei geht es in den Endspurt, Ende des Jahres soll die Kampagne, wegen Wegzug und weil es einfach passt, beendet werden. Jetzt sind wir schon bei 2 1/2 Jahren jeden Monat ca. 8 Std. spielen, das hat doch was.
Der Mönch
Klingt cool JensN! :) Mage hat mich immer interessiert, aber wir hatten nie die Zeit :(
Ja, JUBEL!
Ich habe mich verlobt :) Sie hat nicht nein gesagt, jippie :D
Yngvar Thuresson
Hui, gratuliere! :)
Dom
Oh-hauaha! Glückwunschen, Manni, auch an die Holde!
Thimorn
@Mönch
von mir auch herzlichen Glückwunsch.
Bei uns in Bayern gibt es sowas ja nicht. Dafür übernimmt der Papst die ersten vier Kinder.
><
@ Mönch
Jau, Glückwunsch…
><, und lass Dir mal nen Pfarramt frei machen
Dom
16:27 ist zu spät für mich. Offenbar. Mönch, fühl dich geglückwünscht. *kopfschüttel*
Quendan
Herzlichste Glückwünsche! :-)
Belfionn
Jap, herzliche Glückwünsche auch von mir!
Und jubel: Der Sommer fängt an!
><
@ Mönch
Es ist zwar nicht Waldems, aber bei uns haben wir jetzt eine 3/4 Pfarrerstelle frei. Allerdings sind wir Calvinisten und auch sonst nicht ganz normal ;-)
><, aber ein DSA-Spieler wohnt zwei Häuser von der Kirche weg…
Der Mönch
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für eure Glückwünsche :) Es freut mich dass ihr euch freut dass ich mich freue…usw. ;)
Was euch sicherlich auch noch interessieren könnte ist, dass ich mit meiner zukünftigen Frau aller Wahrscheinlichkeit nach im November/Dezember diesen Jahres in die kirchliche/missionarische/entwicklungsarbeitsmäßige Arbeit nach Südafrika/Swaziland gehen werde. Ich schreibe bewusste alle drei Begriffe hin, damit keine Mißverständnisse aufkommen bezüglich historisch belasteter Begriffe ;) Das ist etwas sehr sehr tolles, worauf wir uns beide freuen. Hauptsächlich werden wir wohl einen Schwerpunkt auf die Arbeit haben, die ich hier auch schon mache: taufen, verheiraten, beerdigen, predigen, besuchen usw. Ein anderer Schwerpunkt wird sein, sinnvolle soziale/Entwicklungshilfe-Projekte zu entwickeln und umzusetzen. So ist meine Arbeitslosigkeit momentan wieder sehr gut auszuhalten ;)
><
Oi… und wie lange bist Du weg?
><, selbst kein Freund von Fernreisen
Der Mönch
Voraussichtlich mindestens 7 Jahre, eher 9. :)
><
Das ist ne lange Zeit in einem fremden Land. Warst Du schonmal da?
><, wie willst Du denn da auf die Metstübchen-Cons kommen?
Thimorn
Hast du dich von deiner Brasilienreise inspirieren lassen?
Mir würden da auf Anhieb ein paar Katholiken einfallen, die Kirche und Entwicklung unter einen Hut gebracht haben. Das Beste ist, du hast keinen Ratzinger, der dich davon abhalten könnte.
Außerdem kannst du sehr wohl verschiedene Themen ansprechen, die unmittelbar Bezugspunkt zu den Menschen haben: Gesundheit, Hygiene, Rechte der Frau, Arbeitssicherheit, Umweltschutz (Recycling, sachgerechte Entsorgung von Schadgütern um Wasser, Luft und Boden zu schützen und natürlich die Gesundheit).
Thimorn
@Mönch
habs gar nicht reingeschrieben, aber wenn du was zu Entwicklung in Drittweltländern brauchst, dann meld dich einfach. Ich hab ja ein paar Jahre darin gearbeitet, wenn auch nicht in Südafrika.
Der Mönch
@><
In Afrika war ich als Kind mal zu Besuch bei einem Onkel, aber nicht mehr danach. Der Fokus lag bei mir eher auf Brasilien und Südamerika. Ich sollte vielleicht auch dazu sagen, dass ich schon während meines Studiums mich darauf vorbereitet habe, als Pastor im Ausland zu arbeiten, deshalb ist es für mich selber nicht so krass, wie es jetzt vielleicht klingt :)
@Thimorn
Vielen Dank für dein Angebot! Prinzipiell habe ich natürlich Interesse an solchen Materialien, da, wie du selber schon schrubst, die Palette der Themen groß ist. Es ist auch so, dass wir in die Kirche vor Ort eingegliedert werden. Wir werden also nicht im luftleeren Raum arbeiten, sondern Anhand der Vorgaben der Menschen vor Ort, die ja im Regelfall besser wissen was sie brauchen und was nicht ;) Wir werden die Nachfolge eines Ehepaares antreten, welches schon seit neun Jahren vor Ort arbeitet und einige tolle Sachen am laufen hat. Ein Schwerpunkt wird sicherlich auch sein, mit der Aids-Problematik umzugehen, was natürlich viele Bereiche berührt, Aufklärung, Hygiene, Ernährung, aber auch, aus Kirchlicher Sicht, die sozialen Aspekte.
Wo hast du denn so gearbeitet?
Naja ich hoffe ihr anderen findet dass jetzt nicht zu wirr, ich kann euch sicherlich auf dem Treffen im Juni noch mehr dazu sagen :)
Thimorn
Ich hab in Landwirtschafts- und Slumprojekten und zu industrieller Umweltverschmutzung gearbeitet. Also im Wesentlichen Erosion reduzieren, Grundwasserpegel halten und Grundwasserregeneration fördern, Agroforstgürtel um Hänge zu stabilisieren, Dachgärten und Regenwasserzisternen in Slums und Feldmethoden zur Aufnahme von Industrieabwässern, Boden- und Luftverschmutzung. Und nebenbei noch Wirtschaftlichkeitsrechnungen für Mikrokredite.
Gearbeitet habe ich den Kram in Indien und Nahost und wie du siehst, ich bin so ein widerlicher Naturwissenschaftler.
Der Mönch
@Thimorn
:D Ich mag Naturwissenschaflter. Die sind manchmal etwas praktisch orintierter als…andere… Mein Arbeitsgeber, ein evangelisches Missionswerk, sendet auch Landwirte, Handwerker und Ärzte aus, wir haben seit 160 Jahren ein Hang zum Pragmatismus ;)
Dom
So, jetzt sollten Umlaute wieder gehen. äöüÄÖÜß :-)
Thimorn
@ Mönch
Praktisch? Wir?
Ohne ein Ziel kriegt man doch eh nichts hin und die Ziele sind natürlich sehr praktisch formuliert: entweder praktisch-politisch oder geldpraktisch. Wir sind genauso wenig „unabhängig“ und „wertneutral“ wie Sozialwissenschaftler, Juristen oder Ärzte.
Laufen doch genügend Naturwissenschaftler herum, die marode AKWs beschönigen, Rassenlehre machen oder Gentechnik toll finden.
Belfionn
@ Mönch: Sehr schön, ich bin ganz schön neidisch! Meine Freundin und ich wollten etwas ähnliches machen, ein Jahr Freiwilligendienst oder so. Halt etwas kürzer. Leider war es bei diesen Diensten (die scheinbar nur Leute direkt nach dem Abi antreten) kaum möglich, dass wir zusammen irgendwo eine Einsatzstelle bekommen hätten. Beide in Uganda, mehrere hundert Kilometer auseinander, naja, das war dann doch irgendwie nicht das was wir uns gewünscht hätten. Toll, dass es bei euch klappt!
Und dann kann ich jubeln, dass ich die Zwischennoten fertig und eingetragen habe! Yay! Das war ein ganz schön undankbarer Job, die Schüler alle einzuschätzen und einigen nicht so tolle Noten mitteilen zu müssen. Die Kleinen gucken dann so traurig. Aber es ist geschafft, alle sind mehr oder weniger zufrieden und jetzt hab ich Wochenende. :)
rillenmanni
Juhu! *jubel* Habe die Maraskantexte (final) abgegeben! Jetzt gibt es zwar gewiss noch kleine Nachwehen, aber dennoch gilt ab jetzt: ICH BIN FREI! =)