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1.7.2010, 10:42
E-Mail – WWW
diotima
Liebe Metstübchen-Bewohner,

der Lehrstuhl für Sozialpsychologie: Medien und Kommunikation der Uni Duisburg-Essen führt eine Studie durch zur Charaktergestaltung in DSA und Avatargestaltung in World of Warcraft.
Die Studie dauert circa 30-45 Minuten in Abhängigkeit davon, ob man nur DSA spielt oder auch WoW Spieler ist. Unter allen Teilnehmern verlosen wir eine DSA-Spielhilfe nach Wahl des Gewinners oder für WoW-Spieler 2 x 1 Monat Spielzeit für „World of Warcraft“.

Wir würden uns sehr über Eure Teilnahme freuen!!

Liebe Grüße
Astrid von der Pütten (aka Diotima)

Bei weiteren Fragen : astrid.von-der-puetten [at] uni-due.de

Der Link zur Studie:

www.soscisurvey.de/meinavatar

1.7.2010, 16:45
Dom
Tja, schon wieder eine Umfrage, die ich leider nicht vernünftig beantworten kann. Der erste Teil ist ja voll okay. Beim Teil zu meinen Charakteren wird es schwierig: Ich habe keinen Charakter, den ich spiele. Und wen wir als mächtigsten NSC getötet haben… Was weiß ich denn? Ist mir sowas von egal und durch die Editionen auch sehr verschieden. War es der Kaiserdrache, den wir vor 20 Jahren in einem selbst ausgedachten Abenteuer erledigt haben?

Jedenfalls war das dann die Frage, bei der ich abgebrochen habe. In letzter Zeit haben wir uns tatsächlich mit DSA1-Charakteren durch den Spinnenwald geschlagen. Ist das nach der Umfrage überhaupt DSA?

Dom
1.7.2010, 19:37
><
Jupp… Ich bin da auch auf ein wenig Schwierigkeiten gestoßen…

Spoiler zu "nur für Absolventen des Tests": (anzeigen)

Meine Helden mit den höchsten AP sind eigentlich im Ruhestand. Die habe ich als Teenager gespielt und insoweit bin ich mir nicht sicher, ob die repräsentativ sind. Meine Angaben habe ich aber so gemacht, als würde ich sie heute spielen.

Zudem finde ich einige Fragen sehr seltsam z. B.
Inwieweit repräsentiert das Geschlecht ihres Charakters ihre Persönlichkeit?
Wenn das bedeuten soll inwieweit mein Geschlecht Einfluss auf das Geschlecht des Charakters hatte, kann ich das als neutral angeben, wenn die Frage bedeutet, ob das Geschlecht des Charakters und das meine übereinstimmen, dann würde ich sagen absolut…
Das ist aber eigentlich nicht zu stufen…

Seltsam fand ich auch die Frage nach „echtem“ Rollenspiel… Was ist das denn? Ebenso, ob ich mich mit meinem Charakter indentifiziere.
Wenn das heißt, ob ich mich in ihn hineinversetze… selbstverständlich…
Wenn das heißt, das ich meine, ich wäre der Charakte… selbstverständlich nicht…

Ich will nicht meckern, aber daraus würde ich lieber keine Schlüsse ziehen wollen…

Der erste Teil kommt mir übrigens sehr bekannt vor… Ist das ein Standard?

Zu den Fragen, inwieweit man zu Mitspielern persönliche Kontakte aufbaut:
Ein Teil meiner Gruppe war mit mir befreundet, bevor ich mit ihnen gespielt habe, natürlich sind das meine Freunde geblieben nachdem wir gespielt haben, ein paar Leute sind durch das Spielen (oder besser das zwischenmenschliche davor und danach) meine Freunde geworden, andere kenne ich noch nicht genug, um sie Freunde zu nennen…

Meines Erachtens lässt das kaum lohnende Rückschlüsse zu.
Bei allem Gemecker… Es ist immer schön, wenn sich mal jemand mit unserem Hobby befasst…

><, nun ein nachvollziehbares Psychoprofil geliefert habend ;-)

zuletzt geändert: 1.7.2010, 21:45
1.7.2010, 20:56
diotima
HI zusammen,

leider habe ich dieselben Kommentare auch schon extensiv im DSA4 Forum bearbeiten müssen, deswegen bin ich es ein bisschen müde.

Aber vielleicht kann ich dazu generell sagen:
einfach nach besten Wissen und Gewissen antworten. Man kann halt nicht alle Eventualitäten in einem Fragebogen abbilden, sondern muss sich auf bestimmte Aspekte beschränken. Rollenspiel ist ein sehr individuelles Phänomen und der Fragebogen ein Versuch dieses möglichst generell zu erfassen. Dass es dann dazu kommt, dass die Fragen nicht zu jedem passen, passiert leider, liegt in der Natur der Dinge (und an den Massstäben in der Psychologie, die nunmal standardisierte Skalen benützt) und kann leider nicht so einfach geändert werden.
Ich würde ja gerne jedem gerecht werden, aber das ist halt nicht immer möglich. Deswegen würde ich mich freuen, wenn ihr den Fragebogen einfach so gut wie möglich ausfüllen würdet. Wer keine Lust hat oder es zu doof findet, der muss sich ja nicht beteiligen. Ich freu mich über jeden der mitmacht, kann aber auch einsehen, dass es manchen sauer aufstößt. :-)

DEmnach leben und leben lassen und vielleicht kommt ja was spannendes raus, was ich Euch dann berichten kann.

Liebe Grüße
Astrid

1.7.2010, 20:59
diotima
Übrigens: das mit dem Geschlecht ist ein guter Punkt! das ist mir durch die Lappen gegangen, dass es etwas sinnfrei ist.

Aber ansonsten würd ich mich freuen, wenn ihr nicht noch mehr Fragen aus dem Fragebogen posten würdet, da die Leute sonst nciht mehr unvoreingenommen am Fragebogen teilnehmen und das die Ergebnisse verfälscht.

Danke Euch für Euer Verständnis.

Für weitere Kritik steh ich gerne per Mail zur Verfügung.
1.7.2010, 21:44
><
Jau, stimmt…

Ich editiere mal eben…

><, Tarnkappe
1.7.2010, 21:49
diotima
sänk you for anderständing :-)
1.7.2010, 22:54
Der Mönch
Ich habe ihn ausgefüllt, schließe mich aber den Bedenken an :)
Bin trotzdem sehr gespannt was dabei rauskommt, ich hoffe ihr kriegt was interessantes dabei raus für euch!
2.7.2010, 07:25
Dom
Was mich in diesem Zusammenhang mal interessieren würde: WIeso ist das so? Es ist ja nicht die erste Umfrage, die diese Probleme hat. Ich habe so das Gefühl, dass die — ich nenne sie mal domänenspezifischen — Teile nur schwer in einen Fragebogen zu pressen sind.

Ich hatte diese und ähnliche Probleme schon bei Rollenspielumfragen, bei einer MP3-Download-Umqfrage, bei einer Geocaching-Umfrage. Einzig der Rollenspielstatistiker hat es geschafft, eine halbwegs gute Umfrage zu machen, die auch ausfüllbar ist (wobei er seine zweite Umfrage ja nicht auswertet…)

Also: Sind Umfragen so schwierig? Oder gibt es andere Vorgaben von außen, die Umfragen so schwierig machen? Um die aktuelle Umfrage nicht zu stören, könntern wir ja ein anderes Thema wählen, z.B. Kaffeekonsum: Lieber Tee oder Kaffee, Latte Cappuccino zum Mitnehmen oder im Cafè?
2.7.2010, 08:52
Der Mönch
Für mich als kompletter Laie sitzt das Problem genau da, wo du es beschrieben hast, Dom. Es sollen Dinge herausgefunden werden, die sich nur schwer in einfache Worte fassen lassen. Innenperspektiven, emotionale, psychische Vorgänge. Einfacher sind da die Werbeumfragen, die immer mal wieder auf irgendwelchen Seiten auftauchen, z.B. SpOn. Da weiss man irgendwie worums geht! :D

Es können eben oft nur Selbsteinschätzungen abgefragt werden, die natürlich auch schon aussagekräftig sind, keine Frage.

Du schreibst, der Statistiker will seine Umfrage nicht auswerten? Oder meinst du damit, dass er zeitlich einfach nicht hinkommt? Das wäre ja sehr schade!

2.7.2010, 09:29
><
Wahrscheinlich liegt es daran, dass der Mensch eine tief liegende Abneigung dagegen hat, in ein Muster zu passen und daher jede Gelegenheit nutzt, festzustellen, dass das Muster auf seinen speziellen Fall nicht anwendbar ist.

Die gestellten Fragen sind ja durchaus beantwortbar, aber man entwickelt Bedenken, dass hieraus falsche Schlüsse gezogen werden könnten. Aber das ist ja nicht nur bei Fragebögen der Fall, sondern immer dann, wenn Menschen miteinander kommunizieren.
Vereinfacht ausgedrückt: eine Kommunikation, die von Fehlern frei ist, gibt es so gut wie nie. Und da hier eine Kommunikation stattfindet, deren Fehler man nie wieder ausbügeln kann (weil man Teil eines statistischen Wertes wird) reagiert man vielleicht besonders empfindlich.

Mir stellt sich allerdings gelegentlich die Frage, welchen Wert eine Umfrage generell haben kann.
Fragen nach Emotionen oder Zufriedenheit sind doch stark davon abhängig, auf welchem „Level“ sich ein Mensch durch das Leben bewegt.
Menschen, die grundsätzlich nicht leicht zu begeistern sind, aber ein Produkt brauchbar finden, landen in der selben Kategorie wie Menschen, die das Produkt scheiße finden, aber fröhlich summend durch das Leben ziehen.
Das kann ich doch nur dann ausschalten, wenn ich zunächst einmal kläre, wie der Mensch grundsätzlich tickt und das dann in Beziehung setzen, zu seiner Aussage dem Produkt gegenüber.
Aber da könnte ich schon wieder daneben liegen. Der Mensch könnte generell sehr nüchtern sein, aber gerade bei diesem Thema ins Schwärmen geraten…

Letztendlich habe ich immer das Gefühl, eine solche Erhebung ist gegenüber der Auswertung stets wehrloses Material und es kommt das raus, was zu beweisen man sich vorgenommen hat.
Und deswegen bin ich froh, dass Rollenspielumfragen von Rollenspielern gemacht werden ;-)

><, und jetzt nen Tee

P.S. @ Benjamin
Gervin Taitos wird hier (gelegentlich) fortgesetzt http://www.rpg-shop.com/vbulletin/showthread.php?t=7209
zuletzt geändert: 2.7.2010, 11:28
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