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DSA: reshemin
23.8.2007, 09:11
thorsten
Sagt mal ihr lieben Mettrinker:

Wisst ihr eigentlich was über den Tod des Dämonenbalgs Reshemin?
Stirbt die in einer offiziellen Publikation oder soll die der SL nach eigenem Belieben verheizen?
Gibt es genauere Infos zu ihrem Tod?

Hoffe einige von Euch wissen da mehr…

Gruss, thorsten
23.8.2007, 11:51
E-Mail – WWW
Chadim

Meisterinformationen zu "Krieg der 35 Tage": (anzeigen)

Ja — Reshemin stirbt im Krieg der 35 Tage. Sie wurde von einigen aranischen Soldaten und fasarer Söldnern während des Marsches gen Palyramis gestellt und getötet. Wenn ich mich recht entsinnen kann gab es dazu auch ein Szenario im Boten, bei dem die Helden die verbliebenen aranischen Truppen sammeln und gegen Reshemin führen, als Beleg für meine obige Aussage möchte ich jetzt aber nur kurz LdeS S.28 anbieten.
23.8.2007, 12:51
Firunja
Das Szenario hieß „Ruf der Götter“, wenn ich mich nicht völlig irre. Ich hab es geleitet und es hat echt Spaß gemacht.

Meisterinformationen zu "Krieg der 35 Tage": (anzeigen)

Unsere Helden stellten Reshemin eine Falle und unsere aranische Offizierin (die in diesem Abenteuer befördert wurde) versetzte sowohl ihr als auch ihrem dämonischen Hengst den Todesstoß! Das Zusammenführen der Regimenter ist auch eine sehr stimmungsvolle Aufgabe gewesen. Gerade weil man beim Finale gemeinsam gegen das Dämonenbalg zieht.
Fazit: sehr empfehlenswertes Boten-Szenario.
23.8.2007, 13:21
thorsten
Vielen Dank Firunja und Chadim,

werde mal sehen ob ich den entsprechenden Boten mir besorgen kann.

Fand es schade, dass die Dame so leise verschwand, da ich sie als
Antagonistin sehr reizvoll fand.

Generell verabschiedete sich die oronische Oberschicht recht sang-und klanglos,
weshalb ich zumindest Merisa bei mir ein garstiges Ab gewidmet habe.

Lieben Gruss, thorsten
23.8.2007, 13:28
E-Mail – WWW
Chadim
@Thorsten:

Meisterinformationen zu "Krieg der 35 Tage": (anzeigen)

Der Bote hat eigentlich relativ vernünftig über die Geschehnisse in Oron berichtet, allerdings gibt es bei DIESER Heptarchie halt kein eigenes Kaufabenteuer, daß deren Fall behandelt. Allerdings hat, soweit ich weiß, das Abenteuer Der Schwur des letzten Sultans einen Einfluss auf die späteren Ereignisse. Da wird irgend ein Zeichen (ich glaube eine Lanze oder so) besorgt, die später dazu dient die nebachot'schen Stämme zu einigen. Allerdings habe ich das nur irgendwo aufgeschnappt, daß Abenteuer aber nie gespielt oder gelesen…
23.8.2007, 15:50
E-Mail
Quendan

Meisterinformationen zu "Schwur des letzten Sultans": (anzeigen)

Korrekt, im Abenteuer wird die Dschadra al'Zul gefunden, mit der die Nebachoten und Baburen geeint gen Zorgan geführt werden, um die Stadt zu befreien. Das ganze gibt es in einem recht ausführlichen Anhang noch als Zusatzszenario, inklusive der Schlacht um Zorgan.
Übrigens habe ich für den G&T 2005 ein Abenteuer geschrieben, dass während des Kriegs der 35 Tage spielt. Da werden zwar keine Kernereignisse direkt weitergesponnen, aber wenn du eine Kampagne zu der Zeit planst hilft es dir vielleicht trotzdem. Spielt in Baburin und beschäftigt sich mit der Hesinde-Kirche.

Zu finden unter www.wolkenturm.de in der Download-Sektion der G&T-Abenteuer. Da dann im Jahr 2005 ganz oben unter „Mit gespaltener Zunge“. ;-)
23.8.2007, 15:57
Luzifel
Das Abenteuer „Mit gespaltener Zunge“ kann ich nur empfehlen — es hat uns damals extrem viel Spaß gemacht ^^

Grüße, Luzifel…
23.8.2007, 18:26
Elwin
Da muss ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Das Szenario Ruf der Götter befindet sich im AB 113. Die Berichterstattung rund um Oron umfasst die Boten 112-115, wobei die Nr. 113 schon die zentrale Ausgabe ist.

Gruß
Chris
24.8.2007, 07:04
thorsten
Eigentlich schade das ne Heptarchie aufgelöst wird (mehr oder weniger) ohne das dies in einer offiziellen Publikation zusammengefasst wird. Dein Ab hatte ich mir schon durchgelesen Quendan und es hat mit sehr gut gefallen, werde es zu gegebener Zeit auf jeden Fall integrieren.
Dennoch werde ich in „meinem“ Aventurien das ganze mit dem 35Tagekrieg etwas anders gestalten und nach all den epochalen Schlachten mit militärischem Schwerpunkt dieser Tage, mehr Gewicht in die kleinere, direktere Ebene legen. Weiß noch nicht wie aber ich fände es schöner, wenn die Helden sich mit Reshemin befassen und so im Hintergrund dem aranischen Heer den Sieg erleichtern oder ermöglichen. Und bei Reshemin möchte ich auch kein „Bossschnetzeln“ sondern lieber eine Ebene tiefer.

Hier finde ich die Frage interessant, ist Reshemin von Natur aus böse? Hätte ihr Leben trotz ihres Erbes eine andere Wendung nehmen können, wäre sie beispielsweise als Findelkind von einem Rohalsjünger aufgezogen worden?

Hat Reshemin eine Seele?

Was ist bei aller Langeweile ihre Motivation?
Da hat die Redaktion einen interessanten NSC verheizt.
Da gibt es noch viel zu grübeln, aber Dank Euch allen für die bisherige Hilfe. Ich habs da auch nicht eilig, frühstens in nem Jahr betrifft das meine Gruppe. Ich mach mir nur zeitig Gedanken um auf dem Weg viele Hinweise zu streuen.

Gruss Euch allen, thorsten
24.8.2007, 12:19
Firunja
Hmm, Reshemins Neigungen spielten doch eine Rolle in dem Abenteuer „Wenn Kinderaugen strahlen“, ich meine aus dem Sammelband „Schwarze Splitter"…

Sie wird als „Kind“ beschrieben, d.h. stell dir ein kleines Mädchen vor, das aus Langeweile und Neugier einem Käfer nacheinander alle Beine ausreißt — das Kind ist nicht wirklich bösartig, aber unberechenbar und gefährlich.
24.8.2007, 13:27
thorsten
…und hier entwickelt sich meine Frage, inwieweit kann dieses grausame Kind als rationaler Gesprächspartner der Helden herhalten, ist sie in der D&D Sprache „chaotisch neutral“ oder gehört ihr Herz und ihre Seele (?) den Niederhöllen.

Wie war sie den in „Kinderaugen…“ beschrieben?, wollte mir deswegen nicht die ganze Publikation kaufen.

Lieben Gruss, thorsten
24.8.2007, 15:53
E-Mail – WWW
Chadim

Zitat von thorsten:

Eigentlich schade das ne Heptarchie aufgelöst wird (mehr oder weniger) ohne das dies in einer offiziellen Publikation zusammengefasst wird.
Sehe ich nicht so — der Bote ist ja eigentlich auch offizieles Material, auch wenn er nicht zwingend kanonischen Charakter hat, wenn ich mich recht entsinne. Bei der RH-Generierung werden die Artikel jedenfalls bestmöglich berücksichtigt. Zudem findet sich im LdeS eine Zusammenfassung der Ereignisse.
Eher stellt sich die Frage, inwiefern die ganze Geschichte in eigenen Kaufabenteuer hätte ausgeschlachtet werden sollen. Allerdings vermute ich, daß in diesem Fall bewusst einiges offen gehalten wurde, um den Gruppen die Freiheit zu lassen dies individuell auszugestalten. Und mit dem JdF gab es ja quasi parallel noch eine ausgearbeitete Geschichte.

Zitat von thorsten:

Weiß noch nicht wie aber ich fände es schöner, wenn die Helden sich mit Reshemin befassen und so im Hintergrund dem aranischen Heer den Sieg erleichtern oder ermöglichen. Und bei Reshemin möchte ich auch kein „Bossschnetzeln“ sondern lieber eine Ebene tiefer.

Meisterinformationen zu "Ruf der Götter bzw. Krieg der 35 Tage": (anzeigen)

In dem Abenteuer sorgt man ja durchaus indirekt für den Sieg Araniens. Indem Reshemin und ihr Heer aufgehalten und aufgerieben wird, können sie Dimiona nicht unterstützen. Reshemins Truppen hingegen dürften, soweit ich die Situation im Kopf behalten habe, durchaus eine Gefahr für den endgültigen Sieg gewesen sein…

Zitat von thorsten:

Hier finde ich die Frage interessant, ist Reshemin von Natur aus böse? Hätte ihr Leben trotz ihres Erbes eine andere Wendung nehmen können, wäre sie beispielsweise als Findelkind von einem Rohalsjünger aufgezogen worden?

Hat Reshemin eine Seele?

Was ist bei aller Langeweile ihre Motivation?
Ich würde nicht davon ausgehen, daß Reshemin hätte zum guten erzogen werden können. Immerhin ist sie

Meisterinformationen zu "Reshemin": (anzeigen)

die Tochter eines Dämons. Als solcher würde ich ihr auch die Seele absprechen — die dürfte spätestens schon bei der Zeugung in die Niederhöllen gefahren sein.
Was ist also ihre Motivation? Das Quälen: Das einzige was ihr Spaß bzw. Lust bereitet ist die Erniedrigung und das quälen Anderer, ganz im Sinne ihrer Verwandtschaft. Das ist im Endeffekt auch der einzige Zweck ihrer Existenz (inneraventurisch gesprochen).

Zitat von Firunja:

Sie wird als „Kind“ beschrieben, d.h. stell dir ein kleines Mädchen vor, das aus Langeweile und Neugier einem Käfer nacheinander alle Beine ausreißt — das Kind ist nicht wirklich bösartig, aber unberechenbar und gefährlich.
und

Zitat von thorsten:

…und hier entwickelt sich meine Frage, inwieweit kann dieses grausame Kind als rationaler Gesprächspartner der Helden herhalten, ist sie in der D&D Sprache „chaotisch neutral“ oder gehört ihr Herz und ihre Seele (?) den Niederhöllen.
In D&D gesprochen würde ich eher von chaotisch böse reden. Böse aber nicht in dem Sinn, daß sie bewusst böse ist. Viel eher ist sie wirklich wie ein kleines Kind, Simones Vergleich trifft das schon ganz gut. Sie ist sich nicht bewusst, wie schrecklich die Dinge sind, die sie den Menschen antut, viel eher sind die Menschen einfach viel zu unbedeutend, als das sie sich da lange Gedanken macht. Einen Menschen zu töten kommt für sie in etwa demjenigen Gefühl gleich, wie wenn wir eine Mücke erschlagen.
Und wie Kinder nunmal hin und wieder so sind, so quälen sie andere Lebewesen manchmal gerne (und mal ehrlich: jeder hat es doch schon einmal mitbekommen, wie Kinder andere Kinder ausgeschlossen und geärgert haben). Allerdings ist bei Reshemin eben diese Ader besonders ausgeprägt. Sie ist quasi „genetisch“ bedingt eine Sadistin.
Für die Helden mag sie sich daher genauso sehr als rationale Gesprächspartnerin erweisen, wie es ein Vierjähriger vielleicht wäre. Er hört zu, wenn es ihm in den Kram passt und ihm etwas bringt, macht aber sein ganz eigenes Ding, wenn es ihm passt. Genauso können die Helden Reshemin aber auch wie ein kleines Kind beeinflussen. „Wenn du das machst, dann bekommst du auch ein Eis!“ Allerdings ist hier natürlich die Frage, was man bereit ist als Eis einzusetzen. ;-)

EDIT: @thorsten:
Achja, kannst du bitte die Meisterinformationen auf den Krieg der 35 Tage oder Ähnliches als solche zeichnen? Kann ja sein, daß hier jemand rein schaut, der sie nicht lesen möchte…
zuletzt geändert: 24.8.2007, 15:54
4.9.2007, 10:18
E-Mail – WWW
Popander
Servus,

ich beabsichtige auch in ansehbarer Zeit diese Kampagne zu spielen. Ich denke zwar, dass es sich noch ein paar Wochen hinziehen wird doch spielen werden wir sie.

Ich bin gerade beim heraussuchen von Abenteuern um meine Gruppe einzustimmen & einzuführen in das Setting.

Ich habe schon die beiden AB´s aus Borbarads Erben welche ich sehr nett finde doch den Namen mir nicht einfällt.

Seid ihr der Meinung, dass die SC´s unbedingt diese blöde Lanze suchen sollten und die Nebachoten und Baburiner einen sollten ? Das schaffen die auch ohne sie ganz gut finde ich ja und engt den Plot sehr ein. Oder ist diese Lanze für den Verlauf superwichtig, dass sie kein NSC führen sollte ?

Danke
Cu

BTW: Meine SC´s werden hoffentlich Reshemin in die Niederhöllen schicken …
DSA: reshemin
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