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6.7.2007, 22:42
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Chadim
Ifirn zum Gruße!

Um es kurz zu machen:
Wie stellt ihr euch die Weihezeremonie eines Ifirn-Tempels vor?

Folgendes könnte ich mir gut vorstellen (mit herzlichem Dank an Tsarabella):
Noch vor der eigentliche Weihe findet eine Jagd statt. Während der relativ formarm gehaltenen Zeremonie wird das erjagte Fleisch schließlich an die Gäste verschenkt.
Danach könnte ich mir sogar einen Kinderchor vorstellen, der so etwas ähnliches wie einen Ifirnstanz aufführt.
Im weiteren wäre eine Darstellung einer Heiligenlegende denkbar…
…allerdings wäre das in dieser Form wenig sakral…

Also? Was denkt ihr?

Gruß,
Anil
7.7.2007, 00:16
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Dom
Hm… muss denn eine Weihe besonders sakral ablaufen? Das ist doch auch stark von der Gottheit und von der Art, wie sie gesehen wird, abhängig. Ich mag deinen (Tsarabellas?) Vorschlag :)

Ergänzungen:
1. Der Winter als Zeit passt natürlich besonders gut für die Weihe eines Tempels. Besonders bei größeren Tempeln mit längerer Bauzeit würde ich zumindest die offizielle Weihe in den Winter verlegen.
2. Grundsätzlich bei Eröffnungen/Weihe sollten Reden und Predigten nicht fehlen. Dabei auch vom örtlichen Baron (oder was es da in der Nähe an lokalpolitisch wichtigen Leuten gibt).
3. Ich stelle mir auch eine Art Liturgie vor, bei der vielleicht irgendwelche geweihten oder profanen (aber symbolträchtigen) Artefakte an entscheidender Stelle deponiert werden. Vielleicht kann man diese auch mit frisch gefallenem Schnee reinigen und dann opfern.

Dom
7.7.2007, 09:51
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Purzel
Abseits der sakralen Zeremonien könnte auch ein kleines Fest stattfinden. Schausteller, die mit ifirn-gefälligen Vorstellungen die Menge unterhalten — sie könnten Legenden nachspielen oder die Geschichten von Heiligen erzählen.

Ansonsten würde ich mir vorstellen, dass es zu einem Zeitpunkt der Zeremonie ein kleines Wunder gibt. Ein Zeichen von Ifirn, dass der Tempel angenommen wurde, dass Ifirn dem Treiben zusieht. Schneefall auf Kommando des Geweihten, ein Leuchten im Eis, das den Tempel bedeckt, ein Nordlicht, ein weisser Hirsch, der ohne Scheu vor den Menschen den Festplatz betritt, eine Runde dreht und dann wieder im Wald verschwindet.

Hauptsache subtil, das Wunder wollte auch durch weltliche Ursachen erklärbar sein, nur sind die Wahrscheinlichkeiten für dieses Ereignis extrem gering.

Zitat:

Ifirn ist die Tochter Firuns und gilt als die Einzige, die in der Lage ist, ihren rauhen Vater zu besänftigen. Ihr geweiht sind Schwan und Schneeglöckchen und das Nordlicht, welches mit seinen regenbogenfarbenen Bändern den Weg zu Firun´s Jagdgründen weißt. Sie brachte den Menschen Pfeil und Bogen.
Ich wette, die Jäger der Umgebung kommen in Massen daher um ihre Pfeile und Bogen segnen zu lassen.
zuletzt geändert: 7.7.2007, 09:56
7.7.2007, 12:18
Grabstein
Wäre es nicht auch eine Idee, die Weihe gerade nicht im tiefsten Winter anzusetzen, sondern eher früher? In der Art eines Erntedankfestes für die gute Beute danken und um Mitleid für den bevorstehenden harten Winter zu bitten? Oder zum Frühling hin, wenn alles überstanden ist? Je nach Tempelgröße und Lage sollten eventuelle Gäste (auch Jäger aus der Gegend) die Möglichkeit haben zur Weihe zu kommen. Und in meterhohem Schnee sind auch Aufführungen von Heldensagen und ein Chor schwerer zu gestalten. Das feiern im tiefsten Winter allerdings auch funktioniert, sieht man im „Zorn des Bären“, aber das waren auch nur Vorschläge. Mir fällt aber noch was ein. Vor Jahren hatten wir eine ähnliche Situation (ich glaube, es war auch ein Ifirntempel, kann aber auch Travia gewesen sein). Das Gebäude war fertig, die Vorbereitungen für die Weihezeremonie liefen auf Hochtouren. Das Problem waren die Schwäne, die sich schnell am Weiher des Heiligtums niedergelassen haben. Die sind immer wieder weggeflogen und haben partout nicht mit dem Brüten angefangen. Und erst nachdem sowohl Helden als auch Dorfbevölkerung sehr besorgt waren, haben die Vieher angefangen zu brüten und die Weihezeremonie konnte in ein paar Tagen losgehen.

Brainstorm-Dodus aus.

Gruß Grabstein
7.7.2007, 17:03
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Chadim
Also Ort und Zeit stehen eigentlich schon ziemlich fest:
Norburg, wahrscheinlich Anfang Firun.
Damit ist auf jeden Fall die Idee mit dem Winter erfüllt, und das Gebäude wird der alte Firun-Tempel sein. Die Besuchermassen bleiben dadurch aber wohl eher aus…

Daher konzentriert sich meine Frage tatsächlich eher auf die reine Zeremonie.

Als „Wunder“ hatte ich bisher an das Auftauchen eines Schwanes gedacht (zumindest seit diese mit dem Entstehen von Glorania ausgezogen sind, ist das ja durchaus etwas besonderes).

Die Idee mit dem geweihten Schnee gefällt mir aber gut…
…dazu mache ich mir noch ein paar Gedanken…

Danke aber schon mal,
Anil
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