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29.4.2014, 18:03
JensN
Hallo allerseits,

bei meinem letzten Buchkauf habe ich mich etwas geärgert. Ich habe das nWoD Armory gekauft, was ich vor allem brauche um Waffenwerte nachzuschlagen. Das geht im PDF viel schneller als mit dem Buch, zumindest am PC. Das Buch war recht teuer, da es nicht mehr produziert wird. Für meine letzten vier Buchkäufe hätte ich auch einen guten PDF-Reader erwerben können.

Dazu kommt, dass ich nun vermehrt englischsprachige Rollenspielbücher lese und diese als PDF besser zu bekommen sind und als solche auch eine ganze Ecke günstiger.

Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich auf langen Zugfahrten, von denen noch einige kommen werden, immer mehrere Bücher dabei haben kann, ohne viel tragen zu müssen.

Ein weiterer Vorteil des PDF ist, dass es umweltschonender Produziert wird.

Für das Buch als Medium spricht einmal der Nostalgiefaktor, das es sich einfach besser anfühlt und man was schönes im Regal stehen hat.

Dann frage ich mich noch, wie es ist es überhaupt mit der Bedienungsfreundlichkeit und Augenfreundlichkeit und Energieverbrauch. Eine Arbeitskollegin hat sich den Amazon Kindle gekauft und ist was die letzten beiden Punkte angeht zufrieden. Auch das Gewicht ist ok. Ich frage mich wie es mit der Suchfunktion und Navigation ist, man braucht das bei Rollenspielbüchern ja schon öfter und liest eher weniger Seite für Seite.

Hat jemand da Erfahrungen gemacht und kann vielleicht sogar ein Gerät empfehlen?
Ich habe gelesen, dass der Paperwhite von Amazon führend sein soll. Was ist eigentlich die ad-free-Version? Heißt das etwa, dass sich bei der Standart-Ausgabe pop-ups öffnen oder so?
zuletzt geändert: 29.4.2014, 18:11
29.4.2014, 21:53
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Der Mönch
Hi Jens,

also PDFs auf normalen E-Readern sind doof. Wir haben in unserem Haushalt zwei Reader von Sony, mit denen ist es total super, Bücher zu lesen, aber PDFs gehen gar nicht. Gerade wenns um Rollenspiel-PDFs geht, würde ich klar zum Tablet raten. Das ist zwar für die Augen nicht so super, wenn du ein Lang-Leser bist, aber für mich zB hat sich das jetzt schon bewährt.

Es kann natürlich sein, dass andere Reader als der Sony besser für die PDFs sind, habe aber bisher nicht soviel gutes darüber gehört.

Ansonsten würde ich inzwischen bei normalen Büchern sehr zum Reader raten, weil er wirklich bequem ist. Auch wenn man nicht Amazon unterstützen will, bekommt man eigentlich alle Bücher über andere Händler, auch auf Englisch. Da sind dann aber die gängigen Formate besser, epup und Konsorten.

Vielleicht haben aber auch andere noch einen Beitrag dazu!
30.4.2014, 03:16
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Rukus
Obwohl ich noch zur altmodischen Papierfraktion gehöre, und weder ein Smartphone, noch ein Tablet oder dergleichen besitze, will ich mal meinen Senf abgeben.

Insbesondere zum Nachschlagen von Regeln oder bei diversen Tabellen, ob nun Fernkampf-Modi, Waffenwerte, oder was sonst noch so anfällt, sind PDFs unheimlich praktisch. Soweit ich weiß, sind die legalen Versionen nicht auf Ebook-Reader ausgelegt, anders als z.B. Romane. Von irgendwelchen Scans red ich garnicht erst. Wenn es um Spielhilfen und Regelwerke geht, ist ein Tablet das Gerät der Wahl, und der Bildschirm sollte auch nicht zu klein sein. Ebook-Reader sind für „normale“ Bücher gedacht. Einspaltiger Fließtext quasi, um mal simpel zu verdeutlichen, wieso ich da unterscheide.

Was den so nett beworbenen Effekt des „Paperwhite“ angeht, müsste man sich mal erkundigen, ob es irgendwo für Tablets eine App oder gar eingebaute Funktion gibt, die das simuliert. Würde mich zumindest nicht wundern.
30.4.2014, 12:02
rillenmanni
Und erneut: ebook-reader und PDF, das beißt sich. Es gibt zwar mittlerweile einige Verbesserungen, dennoch: das beißt sich! :) Das gilt insbesondere für solch komplex gestaltete Texte wie Rollo-Bücher.

Nimm Dir ein Tablet. Das Lesen auf dem Tablet ist natürlich ein ganz anderes als auf dem ebook-reader. (Ebook ist toll!) Nichtsdestotrotz wirst Du Deine helle Freude haben, wenn Du darauf achtest, dass Du ein gutes Display einkaufst (hell, gleichmäßig ausgeleuchtet, hohe Auflösung (1920+)), wobei ein Verhältnis von 4:3 natürlich besser ist, als eines von 16:9 oder 16:10, welche weitaus häufiger anzutreffen sind. Ich persönlich komme mit 8,3“ und 16:10 gut klar, aber viele schwören auf 10“ und 4:3 (—> de fecto: Apple). Auch Deine Freude wirst Du haben, wenn Du auf eine gute Akku-Laufzeit achtest. Allerdings ist das auch stets eine Frage der allgemeinen Verwendung des Tablets: Einfach nur Musik hören geht auf den Dingern gefühlt ewig. PDF-Lesen nagt schon mehr, sollte aber mindestens sechs bis acht Stunden möglich sein, sonst war es das mit der Mobilität. Wenn Du dann zusätzlich noch WLAN aktivierst, surfst und am Ende noch Youtube guckst oder etwas spielst, nimmst Du Dir Deine zwei liebsten Rollo-Buch besser zusätzlich noch physisch mit. :)
Ein Tablet kostet deutlich mehr als ein ebook-Reader, gerade wenn man aufs Display achtet.

Weißt Du was: Warte mit einer Entscheidung doch noch bis zum Metstübchen! Wir bringen alle unsere Tablets mit, und Du verschaffst Dir einen guten Eindruck! An meinem 8,3er darfst Du alle 500 Rollo-PDFs durchstöbern! :)

Davon abgesehen: ebook-Reader sind voll scharf! :)
30.4.2014, 13:15
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Rukus
Der größte Vorteil von Ebook-Readern ist vermutlich, dass man unter der Bettdeckt lesen kann, ohne eine Taschenlampe zu brauchen. ;p
30.4.2014, 15:12
rillenmanni
Das ist der größte positive Nebeneffekt! :) Der größte Vorteil (ggü Büchern) ist, dass man ganz, ganz viele Bücher in einem kleinen, leichten Kasten auf die lange Reise nehmen kann. (Ich mag meine Bücher aber dennoch.)

Aber zurück zum Thema: Tablets und Rollo-PDFs, das ist eine Kombi, wie sie nur vom lieben Rollo-Gott gesandt worden sein kann.
30.4.2014, 22:11
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Der Mönch
Ich möchte mich noch einmal meinen Vor und Nachrednern anschließen. Beides ist super. Wir, meine Frau und ich, sind super zufrieden mit den Ebook-Readern. Sicherlich auch, weil wir so alle Bücher bequem online kaufen können, obwohl wir in Südafrika leben. Ich bin seit einigen Wochen total happy mit meinem Tablet und lese fleissig Comics! und Rollo-PDFs. Klasse! Achso, der Vorschlag von manni, die Dinger mal auf dem Metstübchen auszuprobieren. Das ist eh die beste Entscheidungshilfe.
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