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12.1.2009, 22:12
reinecke
Ich würde sagen: Die „Helden“ sind erst aufgetaucht, seit der Regent sein Finger ausstreckt. Vorher gab es die avatare und ihre Minions und Wunder. Aber seit dem Regenten gibt es auch noch diese Menschen mit besonderen Fähigkeiten…
Dann könnte es auch noch das Ziel der „Bösen“ (Gegen_Avatare, Regent, whoever) sein, die Helden dazu zu bringen den Regenten nicht auszuschalten, weil dann auch ihre Macht vergehen würde.
12.1.2009, 22:22
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Purzel
Und so Gut-Böse wollte ich die Spielwelt mit meiner ersten Idee nicht anlegen.

Klar, Fenris ist eindeutig ein Bösewicht, ein tyrannischer Regent mit einer blutrünstigen Ader. Doch genausogut könnte er ein kurzzeitiger Verbündeter werden, wenn ihm bewiesen wird, daß der Regent ihn betrügen will.

Der Urdrache ist völlig durchgeknallt und nur daran interessiert seinen Bruder Phönix zu erledigen. Er ist kein netter Bursche, er würde einen Menschen, der sich zu nahe heranwagt, einfach fressen und sich nichts dabei denken. Aber böse … er ist wahnsinning und unberechenbar und das macht ihn ungemein gefährlich.

Der Golem liegt passiv in seinem Berg. Was passiert, wenn er Bewusstsein erlangt habe ich absichtlich ausgelassen! Er könnte wie eine Killermaschine loslegen. Aber genausogut könnte ein erweckter Golem ein mächtiger Allierter sein.

Ich sagte, die Avatare würden sich um Balance bemühen. Ich sage nicht gesagt, daß sie dabei immer im menschlichen Verständnis „gut“ handeln. Das Einhorn ist ebenso edel wie es gefühlskalt sein kann. Sie würde einem Erfrierenden Trost spenden, aber ihm nicht unbedingt das Leben retten.

Der Wechselbalg ist ein grosser Quatschmacher und auch kein Kandidat, der sich aktiv von sich aus für die Sache des Guten einsetzt. Die Banshee ist grausam und unheimlich und verabscheut das Leben, aber im Gegensatz zu ihrem Widerpart hält sie sich immer an strenge Regeln, denn sie verwaltet den Tod.

Einzig Phönix ist von klarer, guter Gesinnung. Er will seinen Bruder nicht töten und will verhindern, daß sie beide sich vernichten, denn er weiss um die Konsequenzen für die Welt: Feuer, Kampfeswille und Liebe würden langsam aus der Welt verschwinden, wenn beide Brüder nicht mehr sind.
So könnte ich es mir vorstellen, es könnte auch anders sein.

Anfangs wollte ich die Welt in zwei Seiten teilen, die scheinbar und praktischerweise wie „gut“ und „böse“ aussehen. Aber eigentlich ist die Unterteilung mehr „seltsam“ und „anders“. Die Gegen-Avatare sollten nicht plumpe negative Abbilder einer mystischen Kraft sein sondern Zerrbilder.
zuletzt geändert: 12.1.2009, 22:26
12.1.2009, 22:44
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Purzel
Was mich jetzt momentan mehr interessiert, welche „normalen“ Monster/Pokemons den SCs begegnen könnten. Die SCs werden wesentlich mehr dieser einfacher gestrickten Kreaturen treffen als leibhaftige Avatare.

Genug der Kosmologie, ich will:

… den abtrünnigen Winterwolf, der genug von Fenris Tyrannei hat und das eisige Königreich als Verräter verlässt. Junge Drachen, die eine Stadt überfallen. Einen rastlosen, traurigen Geist, der sich nicht mehr daran erinnert, wieso er im Alten Wald spuckt. Einen skrupellosen Händler, der ein Einhorn an einen Adligen verkauft. Und Helden, die den Monstern in den Hintern treten, oder ihnen helfen, und die lernen die mystische Energien der Monster für sich zu nutzen.

Was für mystische Monster gibt es?
zuletzt geändert: 12.1.2009, 22:46
13.1.2009, 05:07
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Dom

Zitat:

Was mich jetzt momentan mehr interessiert, welche „normalen“ Monster/Pokemons den SCs begegnen könnten.
Wir müssen uns zunächst auf das Grundlegende einigen; insbesonders dein Hinweis auf „seltsam und anders“ ist doch wichtig und birgt Diskussionsbedarf! Oder meinst du, wir könnten das klären, indem wir über mystische Monster reden?
13.1.2009, 06:38
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Purzel
Ich stelle mir zwar vor, daß zwischen Monstern und Avataren eine gewisse Zuordnung und Ähnlichkeit besteht (Wölfe, Vielfrasse und andere räuberische Wintermonster sind Fenris ähnlich in Art und im Verhalten; Geister, Zombies und Lebende Alpträume der Banshee; …). Es lassen sich so Andeutungen auf den Charakter des entsprechenden Avatars machen.

Doch grundsätzlich kann ein bestimmtes Individuum auf der Gut-Böse-Achse jede Gesinnung annehmen und auch sonst variieren. z.B. die meisten Wölfe aus Fenris Umfeld sind brutale Gesellen. Aber auch vordergründig freundliche und beeindruckende Wölfe sollte es geben (Botschafter/Spione, die Fenris ausschickt), oder wie oben in einem Beispiel angedeutet, der Verräter, der aus Fenris Gefolge verbannt wurde.

@ Diskussionsbedarf:
Ich bin zunächst für „seltsam und anders“ statt eines klaren „gut und böse.“ Wir brauchen Ergebnisoffenheit für mögliche Abenteuer um die Avatare und sollten sie daher nicht zu sehr fest legen, auch wenn erstmal die „Logik“ und „Offensichtlichkeit“ der Grundlegende drunter leidet.
13.1.2009, 10:42
1of3
Ich stimme hier Purzel total zu bei allem, was in Beitrag #27 steht.
13.1.2009, 11:26
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Dom
Dann lasst uns doch einfach von Avataren reden, die für die einzelnen Richtungen zuständig sind. Nicht von Avatar und Gegen-Avatar. Die Avatare zeigen jeweils bestimmte Aspekte, die Purzel oben schon im Wesentlichen beschrieben hat.

Also (ich habe die Paare absichtlich etwas durchmischt, um die Gut/Böse-Sache aufzuheben):

* Frühling, Schurke: der Wechselbalg (Bewegung, Verwandlung) und die Banshee (Verbergen, Tod)
* Sommer, Kampf: der Urdrache (Feuer, Chaos, Kampf) und der Phönix (Feuer, Gefühle, Liebe)
* Herbst, Mystik: der Golem (Erde, Verlässlichkeit) und die Sphinx (Hellsicht, Wissen)
* Winter, Charme: das Einhorn (Kälte, Schönheit, Charme) und Fenris der Wolf (Zusammenhalt, Leidenschaft)
* (ohne Jahreszeit,) Natur: Gaia (Leben, Kreislauf)

Ich habe dabei an Golem (Verlässlichkeit) und Fenris (Zusammenhalt, Leidenschaft) etwas gedreht, so dass es für mein Empfinden etwas besser passt. Außerdem habe ich Gaia noch Aspekte gegeben.

Ich möchte unter diesen neuen-alten Voraussetzungen nochmals auf Elwins Fragen eingehen:

- Welchen Zweck haben die Gegen-Avatare? Welchen Zweck hat die Balance zwischen Gut und Böse? (Und wenn die Spielerfiguren die Guten sein sollen, kann ihnen an einer Balance ja nicht gelegen sein, oder?)

Die Balance zwischen Gut und Bösen haben wir ja nu nicht mehr, mehr die Balance zwischen den Aspekten. Brauchen wir dazu einen Grund? Den Charakteren ist dann insofern an einer Balance gelegen, als dass sie alle Aspekte als nötig erachten.

- Was ist mit dem Bösen Regenten? Warum steht der außerhalb und wie ist er motiviert? (Idee meinerseits, in Anknüpfung an die Mond-Idee von 1of3: Ursprünglich gab es fünf Avatare/Elemente, die zusammen das Geflecht der Natur=Erde bildeten. Eins davon wurde entweder verbannt oder ging selbst davon, weil es nicht im Einklang mit der Natur stand. Dieses fünfte Element wird durch den Mond dargestellt. Und von ihm wird der böse Regent geleitet — vielleicht ist der böse Regent auch der Avatar dieses fünften Elementes — der fünften Jahreszeit? — und was könnte das fünfte Element sein? Interessant dabei: Die Spielwelt hätte an einer Stelle einen Mangel. Es würde irgendetwas nicht geben, weil es Teil des fünften Elements war.)

Hier ist also nun die Frage: Für was steht der Mond? Wenn Gaia für die Natürlichkeit, das Leben, den Kreislauf steht, bedeutet der Mond vielleicht „Anfang und Ende“ und „Widernatürlichkeit“ (Untote?). Eventuell auch: „Licht in der Nacht“ (=Hoffnung?)

- Warum nicht die Natur als übergeordnetes Kriterium oder als Synonym für den Begriff der „Erde“ verwenden? Dazu würde auch die Pokemon-Idee (ich nehme an, gemeint sind damit Tierbegleiter usw.?) passen. Dann wären alle übernatürlichen Kräfte Naturkräfte.

- Gibt es in diesem Konzept Platz für Träume, Wahrsagerei, Orakel (über die Sphinx vielleicht?), Hellsicht usw.?

Mit Sicherheit über die Sphinx. Aber auch die anderen Avatare hätten Potenzial für Traumnachrichten, in ihrem jeweiligen Gebiet.
13.1.2009, 18:37
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Purzel
@ Balance:

Ja, alle Aspekte, jener der neun Avatare ist nötig, damit die Welt stabil bleibt. Würde einer permanent entfernt werden, würde das die Welt in nicht vorhersagbarer Weise verändern oder gar unbewohnbar machen.

@ Zehnter Avatar, Der Verlorene:

Vielleicht repräsentiert er etwas, das es auf der Welt nicht existiert, etwas das sich deren Bewohner garnicht vorstellen können.

Oder er repräsentiert etwas, von dem es glücklicherweise sehr wenig auf der Welt gibt.

Andererseits könnten alle seine Aufgaben und Machtbereiche ihm abgenommen oder gestohlen worden sein.

Könnte er als Hüter oder Ritter der Welt vorgesehen worden sein? Aber ihm schmeckt die zugeteilte Aufgabe nicht mehr?

Ist er das, was vor dem Schöpfungsakt existiert hat? Eingesperrt in einen menschlichen Körper, ein Überrest aus einer Unzeit?
13.1.2009, 21:11
1of3

Zitat:

Oder er repräsentiert etwas, von dem es glücklicherweise sehr wenig auf der Welt gibt.
Oder LEIDER sehr wenig?
13.1.2009, 23:05
Purzel
Wie wäre es mit einem gebrochenen Mond? Statt einer runden, hellen Kugel schwebt dort oben eine Ansammlung grober Trümmer.

Mond … Ebbe und Flut …

Was wäre, wenn diese Welt keine Meere hätte?

Was wäre, wenn sich Wasser ständig seltsam verhält? Bäche würden mal in die eine, mal in die andere Richtung fliessen. Flüsse würden wandern, als wenn sie etwas suchen würden. Täler sind heute trocken, morgen fliesst Wasser durch, übermorgen ist der Fluß weitergezogen wie eine überdimensionale Schlange. Manchmal fliesst Wasser sichtbar bergauf. Permanente Siedlungen wären nur auf höher gelegenen Geländen davor sicher regelmässig von einem Fluss heimgesucht zu werden. Seen entstehen in Senken und versickern ebenso schnell. Unterirdisch bringen Wasserströme weite Strecken hinter sich um unvermittelt woanders wieder zu Tage zu schiessen. Flüsse teilen und vereinen sich spontan.

So tückisch diese Täler auch sind, so sind sie genauso ein Segen für die Menschen, denn sie sind fruchtbares Acker- und Weideland. Mit einem guten Auge fürs Gelände und ein paar geschickt angelegten Gräben und Dämmen kann ein guter Bauer die Zufälligkeit der fruchtbaren Überschwemmungen unter Kontrolle bringen und seine Ernte und Tiere schützen.

Und statt von Meeren und Ozeanen würden die Kontinente von gewaltigen, tiefen, dunklen Schluchten umgeben sein. Den Grund kann man nur unter Risiko erkunden, denn dort unten ist die Luft stickig, beunruhigend windstill, sogar giftig oder gar leicht entzündlich. Permanent driften Rauch und Nebel durch diese tausende Kilometer breiten Schneisen. Die Ränder des Abgrunds sind gesäumt von mummifizierten Leichen von Lebewesen, sie sich verirrten oder herabgestürzt sind. Dort unten gibt es nur rohes, unverwittertes Gestein, so als ob es gerade aus Vulkanen geflossen und zu bizarren Formen erstarrt sei. Mancher Stein sieht aus wie ein monströses Tier, krude Zerrbilder die wirken wie Fossilien, die aber nie gelebt haben. Mineralien liegen nackt und in reiner, gediegener Form an der Oberfläche: Schwefel, Quarz, Arsen, ja manche berichten von Gold. Es gibt dort unten gelegentlich Ansammlungen von Flüssigkeiten, Schwefelverbindungen, Kohlenwasserstoffe, Säuren, aber niemals Wasser. Es ist ein bedrückender, einsamer Ort, trocken, kalt, manchmal vulkanisch aktiv und absolut keimfrei.

Der Welt fehlt der Avatar des Meeres. Flüsse verhalten sich so eigentümlich, weil sie nicht wissen wohin sie fliessen sollen, sie meiden den Rand der Kontinente und fliessen nie in den Abgrund. Nicht mal Wolken ziehen über den Abgrund, es regnet niemals in ihn hinein.

Gaia oder Tella ist der Avatar der Natur und eben des Landes. Aber es gibt keinen Herren des Meeres und daher kein Meer.
zuletzt geändert: 13.1.2009, 23:43
14.1.2009, 09:42
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Dom
Mond = Wasser als Gegensatz zu Tellus = Erde gefällt mir. Das mit dem seltsamen Wasser finde ich aber irgendwie nicht so toll … das klingt a) sehr abgefahren und b) hat es voraussichtlich nur wenig Auswirkungen auf das Spiel. Außer das mit den Schluchten — das ist wiederum sehr cool.

Mal überlegen: Warum nicht einfach, dass es immer weniger regnet, in den letzten Jahren? Das Wasser der Meere zieht sich langsam zurück, es entsteht mehr Land. Dann kann man im Spiel darauf kommen, dass letztendlich der Regent dafür verantwortlich ist! Und die Schluchten, die könnten dann während des Spieles irgendwie entstehen.

(Noch haben wir uns ja nicht überlegt, wie wie das Ganze veröffentlichen wollen — aber ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass man die Geschichte um den Regenten ähnlich wie bei Engel vorantreiben könnte und dann irgendwann enden lässt.)
14.1.2009, 09:50
reinecke
Also ich finde das super bedrohlich!
-> Gute Idee.
14.1.2009, 10:18
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Dom
Meinst du jetzt das mit dem Wasser, das sich seltsam verhält?
14.1.2009, 11:19
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Dom
Unabhängig von der genauen Position des Mondes würde ich gerne folgendes festlegen (wenn es keine besseren Ideen gibt):

Die Helden folgen jeweils einem Avatar, d.h. wir hätten neun Klassen. Die fünf Richtungen ergeben zusammen mit den Aspekten die genaue Ausrichtung der Klassen, also z.B steht der Pfad des Banshee für einen Schurken (mit Klettern, Schlösser knacken und so), der vor allem für Tarnung und töten aus dem Hinterhalt steht. Die Sonderfertigkeiten würden sich dann genau darauf beziehen, also irgendwelche schurkischen Sonderfertigkeiten (die es auch beim Pfad des Wechselbalges gibt) zuzüglich Tarnung und Meucheln.

Außerdem soll es so sein, dass ein Held zwar einem Pfad folgt, aber auch andere Sonderfertigkeiten erlernen kann — wenn auch nicht so viele. Vielleicht könnte man dann noch eine Besonderheit geben, wenn ein Charakter ausschließlich einem einzigen Pfad folgt.
14.1.2009, 11:33
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Harald Wagener
OK, hier eine kurze Idee:

Der Golem/Koloss war der erste Versuch des Regenten, die Position eines Avatars anzunehmen. Damals wusste er noch nicht, wie er die Kraft des Avatars haette aufnehmen sollen, also hat er es mit einem Konstrukt versucht. Er hat aber einen Fehler gemacht oder nicht gewusst, dass das so nicht geht. Und deswegen versucht er jetzt, die Unterstuetzung der Gegenavatare zu gewinnen, um dann Avatar zu werden. Gut, das Gleichgewicht geraet dabei aus den Fugen, na und?

Oder doch nicht. Je nachdem, welchen Avatar der Regent sich schnappt, wird der Gegenspieler die Seiten wechseln — wir finden schon noch einen Grund, vielleicht einfach, weil es sich um Naturgewalten, universelle Grundkonstanten handelt — und je nach Wahl wird sich die Welt eben aendern.

Das geht aber nicht ohne Umwaelzungen. Ich sag jetzt mal bewusst nicht Apokalypse, sondern vielleicht eher Chrysalis. Da kann man den Leuten auch Freiheit lassen.

Wieso musste ich weiter oben eigentlich Metaplot lesen? Wollen wir das?
14.1.2009, 12:31
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Dom
Um mal den Metaplot-Gedanken zu klären: Also, ich verstehe unter einem Metaplot im engeren Sinne eine Fortentwicklung der Welt, die unabhängig von den Spielfiguren stattfindet. Im weiteren Sinne wird aber einfach die Fortentwicklung der Welt von offizieller Seite her (eventuell auch mit Beteiligung der Spielfiguren); da der Begriff meist so verwendet wird, will ich ihn auch so verwenden.

Eine Welt ohne Metaplot bedeutet, man beschreibt sie zu einem bestimmten Zeitpunkt und überlässt alle weiteren Ideen der Spielrunde. Das bedeutet aber auch, dass alle offiziellen Abenteuer nur Kleinigkeiten darstellen können — denn die Welt an sich darf ja nicht verändert werden. Sobald es eine offizielle Kampagne gibt, die das Gesicht der Welt verändert, ist das schon ein Metaplot!
In diesem Sinne will ich einen Metaplot nicht kategorisch ausschließen: Also beispielsweise eine Abenteuerkampagne, in der die Charaktere den Regenten stürzen können, mit einer Timeline, was wann wie passiert. Das kann man aber natürlich nur machen, wenn das Spiel an sich erfolgreich genug ist. Was ich nicht so sinnvoll fände ist eine Weiterentwicklung der Welt, die an den Charakteren vorbeiläuft.
14.1.2009, 14:46
reinecke
Ja, ich meinte das „seltsame Wasser“, aber ich verstehe, dass das etwas zu strange ist für ein Einsteigerspiel. ;)
Aber die „Schluchten“ anstelle des Meeres finde ich klasse! (So können wir auch easy die Spielwelt begrenzen)

Haralds Idee ist auch nicht so verkehrt, auch wenn mir das bisher noch nicht sooo gefällt. ;)

Und was ist mit der Idee, dass die „Helden“ mit dem Regenten verbunden sind, fällt er, fallen sie?
14.1.2009, 14:52
1of3
Also das abstruse Wasser finde ich schon zu abgefahren. Dass es in letzter Zeit weniger regnet, gefällt mir schon besser. Alternativ könnte es auch zu viel regnen. Das fänd ich am besten, wenn wir was mit Wasser machen.

@Dom: 9 Klassen? OK, von mir aus. Wie viele Spezialfähigkeiten soll denn jede bekommen? Nur damit sich das Arbeitspensum schätzen lässt.

Zu den Besonderheiten für ein-klassige Charaktere, hatte ich hier ja schon einen Vorschlag. (Beitrag #21)

Und was sollen dann Sphinx und Koloss gewähren? Sphinx vermutlich Visionen, aber was macht der Koloss?

(Koloss find ich übrigens auch besser als Golem.)
14.1.2009, 15:58
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Harald Wagener
Der Koloss koennte Standhaftigkeit gewaehren. Im Gegensatz zu Visionen die auf neue Ebenen fuehren (koennen).
14.1.2009, 16:41
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Dom
Jo, ich musste den Satz irgendwie dreimal lesen und zweimal drüber nachdenken, find ich aber gut.

Zur Anzahl:
Wir haben ja 5 Richtungen: Schurke, Kampf, Mystik, Charme, Natur. Dafür bräuchte man vielleicht jeweils 10 Sonderfertigkeiten (die auch in Verbesserungen anderer Sonderfertigkeiten darstellen könnten). Zu den 9 Klassen braucht man vielleicht noch mal 5 Spezialfertigkeiten. Dann wäre man bei 10*5+9*5 = 95.

Zum Koloss: Verlässlichkeit/Standhaftigkeit könnte beispielsweise für Buffs stehen.
14.1.2009, 19:06
1of3
Ich hab über die Gabe des Kolosses nochmal nachgedacht: Wie wärs mit Handwerklichem und gegenstandsgebundener Magie?

Wenn man das so nimmt, können wir uns die Magie-Diskussion auch eigentlich sparen: Alle Avatare verschenken magische Fähigkeiten und zwar auf ihrem speziellen Gebiet. D.h. Unsichtbarkeit gibts natürlich von Wechselbalg und Banshee.

Dann käme da vielleicht sowas raus:

Wechselbalg: Schurkerei
Banshee: Mord und Totschlag

Phönix: Ritterlichkeit
Urdrache: Raserei

Sphinx: Visionen
Koloss: Kunstfertigkeit

Einhorn: Anmut
Fenris: Tyrannei

Tellus: Flora und Fauna
14.1.2009, 23:04
Purzel
@ Gaben des Kolosses:

Körperliche Attribute

Er besteht aus Stein, seine Herstellung hat viel Handwerk erfordert. Zusammengehalten und belebt wird er nur von Ritualen, Formeln und Magie, er ist durch und durch künstlich. Er gilt als unzerstörbar und erschöpft nie.

Zweck, Benutzung, Streben: sächliche Attribute

Er wurde geschaffen, um einen der zwei mystischen Avatare zu binden, sein gewaltiger Leib ist ein Gefängnis. Er selbst kann nicht denken und nicht entscheiden, stattdessen hat ein Meister die Kontrolle und erteilt ihm Befehle, die er wortwörtlich ausführt. Tief in seinem Inneren sehnt sich etwas nach einem eigenen Bewusstsein, um sich aus der Sklaverei zu befreien.

So wie ich mir Koloss vorstelle hat er überhaupt keine ausgeprägten, geistigen Attribute

Ich stelle mir vor, daß die Gaben des Koloss sich an den fett markierten Worten orientieren.

Oder um den Unterschied zur Sphinx herauszuarbeiten:

Ihr Bewusstsein ist zugleich unterwegs in der Vergangenheit und der Zukunft und an allen möglichen Orten, selbst die Gegenwart sieht sie in unterschiedlichen Versionen. Der Koloss hingegen kann klar und präzise die Wirklichkeit erkennen, ungetrübt durch Visionen, Illusionen, Lügen und andere Täuschungen.

Die Sphinx ist Meisterin der Magie, sie umgibt sich mit Zaubern. Der Koloss hingegen ist dank seines Körpers und dank seiner Geistlosigkeit und der Schutzformeln, die bei seiner Herstellung verwendet wurden, komplett immun gegen Magie.

Die Sphinx ist voller Wissen und Weisheit, Leute kommen zu ihr, um sie um Rat zu fragen. Sie weiss alles und war überall, ohne je ihren Palast verlassen zu haben. Koloss ist neugierig und nimmt Eindrücke auf wie ein Schwamm. Er würde dauernd Fragen stellen und sich über die einfachsten Zusammenhänge erstaunen.

(Ich frage mich schon seit ich ihn erdacht habe, wie Koloss wohl wäre, wenn er es schaffen würde eigenes Bewusstsein zu erlangen. Ich stelle mir vor, wie er minutenlang ungerührt und bewegungslos eine winzige Blume fixiert. Oder wie er einen Mentor unermüdlich mit tausenden kluger und immer raffinierterer werdenen Fragen an den Rand des Wissens bringt.)

@ Unberechenbares Wasser:

Entschärfe die Flüsse und Seen, die ein unberechenbares Eigenleben führen zugunsten der Glaubwürdigkeit. Einzig bemerkenswerte Sache: Flüsse fliessen zwar alle in Richtung des Abgrunds (wo das Meer sein sollte), erreichen ihn aber nie. Selbst ein gewaltiger Strom verliert irgendwie sein Wasser, es versinkt im Sand, verdunstet in der Sonne, verzweigt sich in dünne Arme, und endet in einer salzigen, flachen Landpfanne (oder einem Moor).
zuletzt geändert: 14.1.2009, 23:44
21.2.2009, 11:03
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Purzel
Prann, Priester des Pelor im 17. Level, castet ein „True Resurrection“ auf den alten Thread.

Ich mach heute mal ein paar Wiki-Artikel über die einzelnen Avatare und den bösen Regenten fertig.
22.2.2009, 13:06
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Purzel
Zunächst ein allgemeiner Artikel, was ein Avatar eigentlich ist, und schonmal der erste Avatar in Struktur gepackt: der Wechselbalg

Okay so? Vorschläge zur Strukturierung?
22.2.2009, 13:32
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Dom
Hm, von der Struktur her scheint mir das okay. „Kritik“ könntest du noch ergänzen.

Ansonsten heißt es (glaube ich) „das Wechselbalg“ und nicht „der Wechselbalg“.

Fällt mir gerade noch ein: Die zugeordneten Monster, die du auf der Avatar-Seite erwähnst, könnten auch bei den einzelnen Avataren erwähnt werden.
zuletzt geändert: 22.2.2009, 13:34
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