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17.7.2007, 10:59
Raffa
Danke fürs Willkommenheissen Dom ;)

Ok, das Ganze wird nun voller MIs Ich verzichte auf Invisotext, wer auch immer irgendwie plant, etwas von „Kreise der Verdammnis“ als Spieler zu spielen ist hier dann endgültig fehl am Platze ;)

Möglicherweise kann man das Abenteuer auch mit ein paar weniger Abenteuerpunkten spielen. Was aber bei mir den bitteren Beigeschmack lassen würde, dass eben Yol Ghurmak deutlich an Gefährlichkeit verliert. Und im Abenteuer gehts ja auch nicht darum, nur in Yol Ghurmak zu sein, sondern es geht erst einmal darum direkt in den Palast Galottas einzudringen und einen seiner höchsten Untergebenen zu extrahieren. Yol Ghurmak und speziell Galottas Palast soll das Gefühl von totaler Überwachung vermitteln, deshalb ja auch „Stadt der 1000 Augen“ als Titel. Wer da durchs Netz schlüpfen will, sollte meines Erachtens entweder ein Spezialist auf diesem Gebiet sein, was wohl auf die wenigsten Heldengruppen als Ganzes zutrifft, oder aber über genug Erfahrung verfügen, um in einem langen Prozess diese Möglichkeiten dennoch bekommen haben. Insbesondere das Eindringen in die Hallen der Arkanomorphose verlangt genau diese Möglichkeiten und die Routine in deren Benutzung dann auch.

Auf diese Stelle bezog sich z.B. auch das mit dem Meuchelmord. Die Wachen auszuschalten ist ohne wirklich zum Kampf geeignete Waffen wohl nur mit Magieeinsatz oder auf diese Weise sinnvoll möglich. Das Abenteuer zieht für mich sehr viel von seinem Reiz eben auch daher, dass Entdeckung oder beinahe Entdeckung auf einer absoluten Gradwanderung der Helden beruht. In einem Umfeld wie dem Kaiserpalast von Yol Ghurmak darf man einfach keine Fehler machen.

Um nochmal den Bogen zu dem folgenden Abenteuer von „Kreise der Verdammnis“ zu schlagen, Sd1000A da ist der Terror von Yol Ghurmak, Überwachung, verholene Angst, Intrige. Bei „Das letzte Banner“ ist es dann Warunk, offene Brutalität, gezielter Wahnsinn, Terror mit Ausdruck durch panische offene Angst.

Ich bin der Meinung, dass man im Prinzip „Das letzte Banner“ mit der unerfahreneren Gruppe spielen kann.

Naja, ich hoffe, meine Begründung macht meine Meinung ein wneig klarer.

Gruss

Raffa
22.7.2007, 12:52
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Dom
update.

Eine technische Anmerkung: Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, beim Plumbumbarum eine MU-Probe für Tiere zu verlangen? Der Wert ist im ZBA nämlich nicht angegeben… so hat mit der Uralt-Band „Die Kreaturen des Schwarzen Auges“ weitergeholfen.
4.10.2007, 14:13
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Dom
Es hat fast ewig gedauert… aber wir haben es tatsächlich geschafft, weiterzuspielen. Schuld war die elende Urlaubszeit in Kombination mit Umzügen, Arbeitssuchen und Kommunikationsproblemen.

update.

Die lange Pause war etwas doof … aber leider nicht anders zu machen :(
4.10.2007, 17:37
Heshinyazia
Hm, Antwort verpasst.

Ich persönlich halte nichts davon, zu sagen dies oder jenes Abenteuer passe nicht zu einem Heldentypen, wenn das Setting ringsherum stimmt. Die Charaktere sind ja nicht für KdV erschaffen, sondern in Hinblick auf JdF.

Dass es mit dieser Charakterwahl Probleme geben kann, ist mir klar und vorraus auch mit der Spielerin abgesprochen. Die Option ist ein Charakterwechsel. Die Spielerin weiß genau, wenn sie sich dazu entscheidet, mitzugehen, und dann in Yol Gurmak die Märtyrerin markiert, dann bleibt ihr wirklich nur noch eines: der Tod.

In ERSTER Linie ist der oben angesprochene Charakter der Praiosgeweihten eine junge Frau, deren Familie in Yol Gurmak (gefangen) sitzt. Und sie wird natürlich gerade durch ihren Gerechtigkeitssinn dorthin getrieben. Wenn alle Meisterpersonen ihr davon abraten und sie trotzdem gehen will — nun ja, dann wird sie eben um eine sehr interessante und vermutlich charakterändernde Erfahrung reicher.

Zu der Meisterinformation: Ich rechne damit, dass dieser Charakter die angesprochene Person unbedingt gerichtet sehen will. Aber wird das eine einfache zwanzigjährige Praiosgeweihte auch gegen Reichsinteressen durchsetzten können? Wird die besagte Person nicht Mittel und Wege haben, einer Anklage zu entgehen? Dieser Fakt ist für mich kein Hinderungsgrund.

Das einzige Argument, was für mich schlüssig ist, bleibt die eigentliche Unwahrscheinlichkeit des Entkommens. Da alle drei Charaktere Tobrier sind und aus der Nähe von Ysilia stammen, kann ich sie jedoch vielleicht mit einigen „Glücksumständen“ ausstatten. So könnte die Wolfsgardistin in Ysilia noch ein paar „Geheimgänge“ oder vielleicht auch ein paar „zwielichtige“ Einwohner kennen, da sie früher dort als Knappin ausgebildet wurde. Außerdem möchte ich gerne nicht allzuviel Zeit seit der Machtergreifung Galottas vergehen lassen, damit allein dadurch schon gerechtfertigt ist, dass es noch offene Wege geben kann. Auch ein Galotta braucht einige Zeit, bis er alles durchorganisiert hat. So drastisch Deine Beschreibung ist, so unglaubwürdig ist für mich ein Reich, dass 24h am Tag nur mit Folter zu tun hat.

Ich gebe Euch allerdings recht, dass mein Abenteuer wenig mit dem offiziellen Abenteuer zu tun haben wird. Möglicherweise werden meine Helden auch nicht diejenigen sein, die den eigentlichen Auftrag erledigen sondern diejenigen, die überhaupt von den derartigen Interessen der besagten Person erfahren. Irgendwie muss diese Information ja auch mal zum KGIA gelangt sein.
Dann kann ich mir auch vorstellen, dass für das eigentliche Abenteuer andere Charaktere ausgepackt werden.

15.10.2007, 11:26
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Dom
So, es ging weiter. Ich denke mal, beim nächsten Mal beenden wir die Stadt der 1000 Augen. Mein Plan ist es mit „Zwischen Licht und Dunkelheit“ weiterzumachen, wobei ich die relativ starke Scriptung wohl rauswerfen werde.

Den Spielbericht werde ich jetzt aktualisieren habe ich soeben aktualisiert.
zuletzt geändert: 15.10.2007, 11:37
3.12.2007, 21:44
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Dom
Sonntag gehts weiter :)
29.1.2008, 19:38
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Dom
Mein Fazit: Die langen Spielpausen am Ende waren zum Kotzen, aber es ging irgendwie nicht anders (Weihnachten, Urlaub usw.) Das Abenteuer an sich ist ganz hübsch, wenn man die gröbsten Schnitzer beseitigt. Der Schluss ist mit etwas zu vorgegeben — da hat man das Problem mit der heiligen Metaplot-Kuh, die ich nicht schlachten wollte. Außerdem wollte ich das Abenteuer endlich beenden … nicht, dass es zu viel Spielzeit gebraucht hätte (7 Spielsitzungen macht ca. 25 Stunden Netto-Spielzeit), sondern dass wir ein halbes Jahr gebraucht haben, nervt mich dann doch.
30.1.2008, 14:23
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Sambolero
Hallo Dom,

vielen Dank für die tolle Beschreibung hier, ich werde das Abenteuer bald leiten und kann solche Tipps immer gut gebrauchen! Gerne hätte ich auch die KGIA-Berichte, die Du ja schon so nett vorbereitet hast.
Dann kann bei uns ja nichts mehr schief gehen! ;)

Grüße,
Sambolero
30.1.2008, 19:33
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Purzel
Der Schluss des Abenteuers war leider unbefriedigend.

Deus ex machina springt Luciana hervor und rettet die Gruppe. Besser wäre es gewesen, wir hätten zu der Frau eine echte Beziehung aufgebaut, doch sie war für uns nur ein NSC in der zweiten Reihe.

Und mir fehlte ein fairer Hinweis auf den Verrat des Herrn von Wertlingen. Der Überraschungs-Effekt am Ende war nicht gelungen, ich fühlte mich eher vom Autor verarscht.

Etwas widersprüchlich war auch das „Thema“ des Labors, das wir ausgenommen haben. Teilweise wollte unsere Gruppe vorsichtig und umsichtig vorgehen (bloss nichts umwerfen, bloss kein Licht in die alchemische Hexenküche, die Kämpfe kurz und effektiv halten), teilweise machten Spieler aber auch unüberlegte und plumpe Aktionen (Chimären angucken, Feuer legen, um alles zu zerstören, in den Kämpfen ungewöhnliche, riskante Manöver versuchen). Welche Athmosphäre sollte denn entstehen? Angst oder Neugier?
30.1.2008, 20:04
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Tsarabella
Ist nicht wahre Neugier die, die sich erst über die Angst hinwegsetzen muss ? ;-)
30.1.2008, 21:51
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Dom
Das mit der Angst und der Neugier war zum größten Teil dem Spielstil der Gruppe geschuldet. Irgendwie funktioniert das manchmal nicht so großartig — ich hatte da auch mit Purzel und meiner Frau schon Gespräche drüber.
2.2.2008, 19:53
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Purzel
Ich hätte vielleicht, als ich merkte, daß es nicht so rund lief, das Problem ansprechen sollen. Doch wir hatten ja auch Zeitdruck. Christian und Tina und auch ich mussten am nächsten Tag früh raus, und wir wollten den Plot -lich mal zuende bringen.

Was spielen wir eigentlich das nächste Mal? :-)
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