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8.1.2013, 09:48
JensN
Spielt ihr auch manchmal Kampagnen, die auf einen eher kurzen Zeitraum (z.B. 1 Jahr) ausgelegt sind? Bei den Terminproblemen die man heute oft hat, finde ich das super. Man kann eine Kampagne spielen, die mehr ist, als eine lose Abenteuersammlung und die Chancen diese auch abzuschließen, bevor die Luft raus ist oder die Runde sich warumauchimmer auflöst, sind hoch. Und weiter zu spielen, wenn es supi ist, kann man ja immer noch.

Früher haben wir oft einfach angefangen zu spielen und es hieß, wir spielen eine Kampagne. Das Ende war zuerst meist offen und blieb dies in vielen Fällen auch. Ehrlich gesagt wurde noch nie eine Kampagne in der ich mitspielte wirklich abgeschlossen. Mit einer Ausnahme, wobei ich dort aussteigen musste, weil ich weg zog.
Heute leite ich nur noch Kampagnen die von vorneherein auf ein Ziel aus sind, auch zeitlich gesehen.

Bisher habe ich in dem Zusammenhang eine Cthulhu-Kampagne (1 Jahr Dauer, monatliche Treffen) und eine Mage-Kampagne (2 3/4 Jahre Dauer + 1/2 Jahr Pause, monatliche Treffen) abgeschlossen. Außerdem wurde eine Mage-Kampagne die ein anderer Spielleiter begann, der dann ausstieg, abgeschlossen, welche leider über 8 Jahre dahin dümpelte.

Aktuell leite ich eine nWoD-Polizeikampagne, die allerdings etwas umfangreicher ist und mindestens 3 Jahre dauern wird, wieder bei Treffen in monatlichem Rhythmus. Mit den Spielern spiele ich allerdings regelmäßig seit 96.
Dazu kommt eine Pathfinder-Kampagne, die auf 5-6 Abenteuer ausgelegt ist, welche je an einem bis maximal 2 Spielabenden abzuschließen sind, aber in einander über gehen.
zuletzt geändert: 8.1.2013, 09:53
8.1.2013, 10:11
rillenmanni
Seit Ende der G7 im Jahre 1999/2000 habe ich fast ausschließlich Einzelabenteuer gespielt, von denen einige aber leicht die 15, 20 Sitzungen erreicht haben, was dann auch eine Spieldauer von 2 Jahren bedeuten kann. „Fast ausschließlich“ heißt, dass mir ein Fall entgangen sein könnte bzw dass ich im Einzelfall nicht klar entscheiden kann, ob es sich noch um ein Einzelabenteuer gehandelt hat oder schon um eine Minikampagne.
8.1.2013, 10:50
Der Mönch
Also da spielen glaube ich ganz viele Faktoren eine Rolle. Ähnlich wie manni würde ich von mir sagen, dass selbst „Einzelabenteuer“ bei uns aufgrund des Spielrythmus leicht mal ein halbes Jahr dauern können…(unregelmäßige Treffen, kurzee Sitzungen usw). Eigentlich finde ich zeitlich und plot-begrenzte Abenteuer ganz charmant. Das ist schon was, wenn man irgendwas „fertig bekommt“. G7 zB habe ich nie zueende gespielt… :-/
8.1.2013, 17:04
Elwin
Die letzte Kampagne, die ich erfolgreich gespielt (hier: geleitet) habe, liegt schon ein paar Jahre zurück. Es handelt sich um das Jahr des Feuers, welches wir Ende 2004/Anfang 2005 begonnen haben und Mitte/Ende 2008 beendeten. Dreieinhalb Jahre.

Weil das so gut funktionierte, haben wir mit derselben Besetzung auch mit Königsmacher begonnen. Nur: Es funktioniert leider nicht. Die Gründe sind mannigfaltig:
Drei Spieler sind nicht mehr Studenten, zwei Mitspieler sind inzwischen verheiratet, sogar jeweils zweifache Väter. Ein Mitspieler hat eine Rollenspielerin als Freundin, die gerne mitspielen will, aber der so ein plotbasiertes Kampagnenspiel nicht behagt, sondern eher das Kleine bevorzugt, usw.

Deswegen bin ich mittlerweile davon ab, eine Kampagne spielen zu wollen. Allenfalls eine kurze Kampagne, z.B. wie Du es schilderst mit 1 Jahr dauer, kann ich mir gegenwärtig vorstellen. Länger lässt sich mMn nicht mehr zuverlässig planen. Für mich sowieso nicht, da ich nicht weiß, wo es mich in ein paar Wochen oder Monaten hin ziehen wird.

Ich mags daher unverbindlich lieber. Mal sehen, gegenwärtig steht noch eine Pathfinder-Kampagne ins Haus, mal schauen, wie die so wird.

Schöne Grüße
Chris
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