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15.2.2009, 11:22
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Dom
Also, Wolkenschlösser, schwindelerregende Türme und aberwitzige Architekturen halte ich persönlich für zu abgehoben, zu phantastisch — höchstens als Sitz eines der mystischen Patrone. Eine allgemeines Aussehen, ein Spiel in einer solchen Welt entspricht auch nicht dem, was ich mir bisher vorgestellt habe (wobei das ja nichts heißen soll). Die bisherige Linie, eher eine bodenständige Nach-Mittelalter-Gesellschaft unter einer feudalen Regierung gezielt phantastischen, märchenhaften Elementen zu würzen erscheint mir vielversprechender.

Wenn alles von Magie durchdrungen ist, es magische Berufe gibt usw. dann kann auch nur schlecht das X-Man-Feeling aufkommen, von dem wir ja auch schon mal gesprochen hatten. Denn dann sind die magischen Begabungen ja eher was normales.
15.2.2009, 11:23
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Purzel
@ Phönixritter:

Das am wichtigsten „ritterliche“ in dieser Klasse sehe ich daran, daß sie den Hilflosen und Unschuldigen zur Seite stehen. Ob sie dabei sich nun einem echten Ritter zum Duell stellen, aus dem Versteck Pfeile schiessen oder gar einen Volksaufstand anzetteln und anführen, ist nur von zweitrangiger Wichtigkeit. Ich will, daß diese Klasse durch ihre Selbstlosigkeit, komme was da wolle, definiert wird. Sie sind mit der Gabe des Phönix geboren worden und aufgewachsen und sind voll und ganz überzeugt von sich und ihrer Bestimmung. Und sie sollen keine D&D-rechtschaffen-bekloppte Paladine sein.
15.2.2009, 11:24
reinecke
@Weise zu Einhörnern
Hm. Naja, viele Weise (also Kräuterfrauen etc.) waren gar nicht TEil des Geheimbundes, sondern nur viele. ;) Diese wurden dann vielleicht während des Verrats schon in Einhörner verwandelt und ziehen jetzt halt im Verborgenen als Helfer und Mentoren umher, so gut sie es eben können.
Nur wenige sind Menschen geblieben und versuchen halt jetzt dieses Kleingruppending, oder haben die Bund-Idee ganz aufgegeben und sind wieder Kräuterfrauen und Männer geworden.

Wie kriegt man die alle in eine Gruppe:
Nun, die Weisen sollten schonmal NICHT nachtragend sein. Die Schuld für den Verrat sehen sie weniger bei den Fenriten, als bei der eigenen Unachtsamkeit.

Befreier (Phönixritter) und Fenriten ringen eh beide um die Vorherrscherrolle, wobei der Befreier lieber der Underdog bleiben will. ;) Er wird vermutlich dem Fenriten auf die Füße treten und versuchen ihn dazu zu bringen, seine eigene Mission zu unterstützen. Dabei wird der Befreier von Tricksern und Weisen unterstützt.
15.2.2009, 11:24
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Purzel
Gaaah, zu viel Stoff, ich kann garnicht so schnell lesen und schreiben, wie ihr hier Ideen einbringt. ARGS!

Ich esse erstmal was.
15.2.2009, 11:25
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Dom
@reinecke: Ich sehe meine Aufgabe weniger hier im Hintergrund-Teil, daher bin ich auf deine inhaltlichen Sachen nicht eingegangen. Vom Hintergrund her denke ich nur in Richtungen, weniger in Details — die überlasse ich gerne anderen :-) Dafür werde ich mich jetzt weiter an die Tabellen für die Heldenerschaffung setzen und mal ein bisschen rechnen.
15.2.2009, 11:26
reinecke
Wolkenschlösser

Ich meinte auch nicht, dass sie an jeder Ecke stehen sollen, sondern: Der Regent wohnt natürlich in einem absolut verwinkelten, megalomanischen Fantasy-Schloss (in Schwarz).
Mystische Orte haben eine aberwitzige Architektur.
So wie XARDAS bei Gothic, lassen sich manche Herrscher eben ihr „normales Mittelalterbürgchen“ in einer Nacht erbauen (von einem Bannmeister).

Die Bannmeister sind die einzigen magischen Handwerker. Von mehr Magiedurchdrungenheit und Forgotten Realms habe ich nicht gesprochen.
15.2.2009, 11:28
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Purzel
Hmm, ja, bei den Bannmeistern bin ich absichtlich von „Kunstfertigkeit“ abgewichen. Ihr vom Koloss entliehendes Attribut wäre eher „Widerstandskraft“.

Bannmeister sind, so wie der Koloss, auf der Suche nach der Natur ihrer eigenen Seele? Sollen sie sich an fremden Seelen bedienen können? Klingt abgefahren und interessant. Ist das noch spielbar?

Statt daß Bannmeister Stein und Gebäude einfach nur stumpf zerstören, könnte ihre Magie-Umleitungsfähigkeit auch den Effekt haben, daß Erde und Stein sich unter der Last der eingespeisten Magie „kunstfertig“ und fantasievoll verformen. D.h. Bannmeister würden statt eine Spur der Vernichtung eine Reihe von unnützen, seltsamen Steingärten hinter sich herziehen.
zuletzt geändert: 15.2.2009, 11:39
15.2.2009, 11:45
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Purzel
Da die Spielerfiguren eh nur zwei Sonderfähigkeiten zu Anfang haben, und wir unter Umständen mehr als nur zwei klasseneigene Fähigkeiten zur Verfügung haben, ist es eh wahrscheinlich, daß Sineat (Killer) nicht gleich Sineat (Einbrecher) ist, und z.B. daß der eine Bannmeister sich auf das Abwehren von Magie, der andere hingegen auf das Formen von Stein verlegt.
zuletzt geändert: 15.2.2009, 11:45
15.2.2009, 11:52
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Purzel
@ Fenriten:

Wir können jetzt also annehmen, daß man über die Fenriten folgendes sagen kann:

- einige arbeiten mit dem Regenten zusammen, sind u.U. seine Heerführer und Spione

- sie haben keinen guten Ruf bei den Einhörnern und den Phönixrittern

- unter den Fenriten herrscht ein permanentes Konkurrenzdenken

Wie bekommen wir da noch eine leicht für Abenteuer spielbare Klasse raus? Wie unterscheidet sich der Spieler-Fenrit von den NSC-Arschloch-Fenriten?
15.2.2009, 12:07
reinecke
Ich weiß gar nicht, ob das so betont werden muss, die Konkurrenz unter den Fenriten. Da ein Fenrit immer der Anführer sein will, ist es doch klar, dass da eine gewisse Unvereinbarkeit besteht. ;)

Fenritenkraft: Er könnte auch Bonus-Aktionen in Konflikten vergeben. Also „Hennig mach das!“ und dann bekommt Hennig eine Extra-Aktion, um das zu machen.

Naja, auch Fenriten können Idealisten sein, die das „Gute“ (TM) wollen. Da kommt wieder dieses Märchen vom Aufgeklärten Absolutismus daher. Außerdem „Mit großer Macht kommt große Verantwortung“ und der Fenrit ist berit sie für alle zu übernehmen.
Er muss ja kein Eigennütziger Anführer sein.
15.2.2009, 12:23
Elwin
Zu den Tricksern: Mir spukt seit einiger Zeit die Idee einer „Gilde“ herum — oder eine „Liga“. Anführer ist derjenige, auf den weltweit das höchste Kopfgeld ausgesetzt ist bzw. der, der die berühmtesten „Dinge gedreht“ hat. Das heißt: gegenseitige Anerkennung durch gesunde Konkurrenz.

Zweite Sache: Wie sieht es mit potentiellen Gegnern aus? Klar, der Regent ist der Über-Gegner, aber sollen sich alle Abenteuer (bzw. Konflikte) darauf beziehen oder gibt es auch unabhängige Schurken? Wie sieht es mit bösen Auserwählten aus? Bei Fenris ist es recht klar, aber kann es auch z.B. böse Trickser geben?

Gruß
Chris
15.2.2009, 12:38
reinecke
Natürlich kann es auch böse Trickser geben. Leute, die ihre Gestalt verändern und andere Verarschen können sehr leicht böse werden.

Zu der Liga: Wenn wir uns zu jeder Klasse so eine Liga ausdenken, die nichts mit dem Heldengruppen-Dasein zu tun hat, wird es schwierig, das eigentliche Spiel wieder auf diese zu fokussieren.
15.2.2009, 14:27
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Purzel
Uff, eine Schweinearbeit:

Sineaten im BASIS-Wiki

Bevor ich weitermache: ist das Format so brauchbar?
zuletzt geändert: 15.2.2009, 14:31
15.2.2009, 15:13
1of3
Format ist gut.

Zu den Wechselbälgern: Ne echte Liga wär mir glaub ich zu sehr vom Spiel entfernt, aber dass z.B. Wechselbälger gut darin sind generell Übernatürliche einzuschätzen, kann ich mir gut vorstellen. Die müssen schließlich auch andere Gestalten durchschauen.

Vielleicht haben die dementsprechend so ne Art Unterwerfungsreflex bei mächtigeren Wechselbälgern. Wär vielleicht ganz passend, wenn die alle persönlich von Wechselbalg ausgwählt sind. Dann stünden die mächtigeren Bälger seiner Wechseligkeit also näher.
15.2.2009, 15:27
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Dom
Eine Überschrift „Abgrenzung“ fänd ich noch gut. Also irgendwas in der Nähe, was aber dann durch andere Klassen abgedeckt wird. Bei den Sineaten etwa die Abgrenzung zum Trickser: Was ist der entscheidende Unterschied?
15.2.2009, 17:13
reinecke
@Wikistruktur
schaut gut aus.
15.2.2009, 17:18
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Purzel
Abgrenzung, checked!

Trickser

Der wichtigste Unterschied zwischen einem Sineaten-Killer und einem Trickser? Der Sineat tötet schnell, heimlich und hinterlistig und mit viel nächtlicher Action einen wichtigen NSC. Der Trickser macht den NSC so derart auf Jahre zum öffentlichen Gespött, daß er sich wünscht, er sei lieber vom Sineaten abgemurkst worden. ;-)
zuletzt geändert: 15.2.2009, 17:30
15.2.2009, 17:29
reinecke
Wie groß seht ihr die Überschneidung von Befreiern (phönix-ritter) und Tricksern? Beide stelle ich mir aktuell als Robin Hood artige figuren vor. Wobei der Trickser mehr die Mentor pose einnimmt oder eben die des Barden, wie er vor Urzeiten in Fantasy-spielen mal war. Der befreier eher die des (naiven) sturm-und-drang-kerls
15.2.2009, 17:38
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Purzel
Befreier/Phönixritter sind meiner Meinung nach idealistische Kämpfer für das Gute. Sie könnten keinen Aufsatz drüber schreiben, warum sie es tun, dafür sind sie etwas zu „dumm“. Sie hinterfragen nicht, was seit ihrer Geburt ihr stärkster Drang ist, nämlich den Leuten zu helfen.

Trickser haben mit Kampf garnichts am Hut. Sie sind schlau und könnten für den Phönixritter den erwähnten Aufsatz schreiben. Der Trickser zeigt der Öffentlichkeit lieber, wie inmoralisch und falsch wichtige Personen (die Herrscher, die Stadtwache z.B.) eigentlich sind.

Der Phönixritter haut den Selbstgerechten hingegen lieber eins aufs Maul.
15.2.2009, 19:38
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Purzel
15.2.2009, 19:46
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Purzel
Ist schon cool alle Informationen auf einen Blick zu haben.
15.2.2009, 19:51
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Dom
Das ist das, was ich meine, weswegen ich das eingefordert habe.

Vor allem sind sich danach auch alle einig, worüber geredet wird.
15.2.2009, 20:46
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Purzel
Berserker

Mehr morgen, ich bin müde und da läuft ein ziemlich schlechter, unverständlicher Film über Excalibur auf arte. ;-)
zuletzt geändert: 15.2.2009, 21:06
15.2.2009, 21:27
Elwin
So übel ist Excalibur gar nicht. Wenn ich es jedenfalls mit „King Arthur“ vergleiche… :)
15.2.2009, 22:22
reinecke
Ist die Berserker-Rede jetzt echt drin?
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