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14.3.2009, 16:59
E-Mail – WWW
Purzel
Mir ist langweilig. Daher will ich hier mal was anfangen, so 'ne Art Spiel. Ziel ist es gemeinsam und im Wechsel ein paar (sagen wir mal 6) urhistorische Ereignisse zu entwickeln. Unsere BASIS-Spielwelt ist in dieser Beziehung noch nicht besonders gut ausgestattet.

Urgeschichte

Das sind Ereignisse, die die Kultur und die Landschaft der Spielwelt geprägt haben. Die Ereignisse sind gross und wichtig, vielleicht sogar gigantisch. Kein lebender Mensch hat diese Ereignisse persönlich gesehen, Aufzeichnungen gibt es nicht, daher ist das ganze etwas schwammig und zählt unter Sagen und Legenden. Von dem Ereignis künden nur noch Ruinen, oder pflanzenüberwucherte Landschaften. Desweiteren sollen diese Ereignisse als Inspiration für die Gegenwart der Spielwelt, insbesondere der Abenteuer dienen.

Da wir eine Fantasy-Welt haben, können die Ereignisse durchaus magisch oder recht durchgeknallt sein.

Der Vorgang

Einer (auch jemand, der bisher mit dem BASIS-Projekt nichts am Hut hatte) fängt an und schreibt grob, ohne Details, ein Ereignis, das er gerne in der Urgeschichte sehen möchte. Beispiel:
  • Ein gewaltiger Weltkrieg führt zur Bildung der ersten Nationen
  • Ein epischer Kampf zwischen zwei Avataren erschüttert die Welt
  • Die Ära der Gorgonen endet
Anschliessend nimmt jemand anderes die Idee auf und fügt ihm ein oder zwei neue Attribute und Details hinzu, die mit dem Ereignis oder anderem schon Gesagten verbunden sind. Es wird nicht kritisiert, es wird nichts gestrichen. Kein Alleingang. Es geht abwechselnd, meinetwegen reihum, oder halt so wie jemand gerade Zeit und Inspiration hat: Am Beispiel der Gorgonen ein paar mögliche Attribute:
  • Gorgonen sind böse, hässliche Hexen, die der Sphinx nahestehen
  • alle Menschen lebten unter den Gorgonen in Sklaverei
  • die Sphinx verriet dem Helden Fototaveller, wie man den Zauberbann der Gorgonen brechen kann
  • die Sphinx war selbst eine Gorgone und hat ihre Schwestern an die Menschen verraten
Sind wir zufrieden mit einem Ereignis und denken, daß es fertig ist, dann schliessen wir es ab, lassen 1W6x100+200 Jahre vergehen und wenden uns dem nächsten, epochalem Ereignis zu. Spätestens nach 10 Details pro Ereignis wird abgebrochen.

So bauen wir gemeinsam und im Konsenz, Schritt für Schritt, eine fantastische, urgeschichtliche Zeitlinie auf. Da jeder nur ein paar wenige Details auf einmal ergänzen darf, kann niemand ein Ereignis so versauen und so von der gemeinsamen Vorstellungen forttragen, daß es jemand anderes nicht mehr mag.

Das soll klappen?

Oh ja. Diese Technik ist auch bekannt als Mindmapping und wird normalerweise auf Papier ausgeführt: neue Ideen werden auf das Blatt Papier geschrieben und mit den bestehenden Ideen mittels einer Linie verbunden. So bildet sich ein Ideenbaum. In meinen Abenteuervorbereitungen hat sich Mindmapping bewährt. Machen mindestens zwei Leute an so einer Mindmap mit, so entstehen erstaunliche, unerwartete Gebilde.

Ich denke mir, da jeder nur einen kurzen Satz auf einmal schreibt, ist der Aufwand und die Verantwortung für jeden minimal. Selbst mit langweiligen, uninspirierten Ideen, die der einzelne für offensichtlich hält, kommt der Prozess voran. Eine Idee muss nicht komplett zuende gedacht werden, denn das Fehlende ergänzt u.U. der nächste Teilnehmer. Das einzige, was man für dieses Spiel leisten muss, ist ab und an mal im Forum vorbeizusehen. Man kann sogar mal eine Weile aussetzen.

Noch Fragen?

Alles verstanden? Wer macht mit?
zuletzt geändert: 14.3.2009, 17:40
14.3.2009, 21:50
Irian
Ich hätte Lust dazu! :)

Soll ich mal mit einer Idee anfangen? Beispielsweise:

1. „Eine gewaltige Insel erhebt sich aus dem urzeitlichen Ozean.“

Eine Frage habe ich allerdings schon: Ist die zeitlich chronologische Reihenfolge für zwingend? Manche Ideen passen vielleicht früher oder später besser.

PS: Eine andere spielerische Version der Welt- und Geschichtsentwicklung habe ich übrigens auf Bewusstseinsströme mit Dawn of Worlds vorgestellt.
zuletzt geändert: 14.3.2009, 21:54
14.3.2009, 23:36
Purzel auf seinem UMTS Handy
Es gibt leider keinen Ozean :-) Ozeane und Meere fehlen in der BASIS-Spielwelt komplett seit dem Anfang der Zeit.
14.3.2009, 23:41
Irian
Dann lasse ich das Ganze lieber bevor ich mich nicht mit dem Hintergrund stärker auseinadersgesetzt habe ;)
15.3.2009, 00:07
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Purzel
Ach was, sei es drum ;-)

Spielen wir das Spiel: ich kritisiere nicht, ich streiche nichts weg. Korrigieren ist erlaubt. :-)

Zitat:

„Eine gewaltige Insel erhebt sich aus dem urzeitlichen Ozean.“
Aus dem ABGRUND (dem Teil der Welt, dem unsere irdischen Ozeane entsprechen) stieg in Sichtweite des Kontinents ein neuer Berg empor und weckte bei den Menschen, die das sahen, grosse Neugier und Verwunderung.

So, Nächster!
zuletzt geändert: 15.3.2009, 12:50
15.3.2009, 00:15
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Purzel
Chronologie ist speziell für die Urgeschichte in der Tat zweitrangig. Selbst die besten Historiker können die genaue Reihenfolge nicht bestimmen, denn sie haben, wie oben erwähnt, keine schriftlichen Zeugnisse, anhand deren man etwas haarklein datieren könnte.

Es passierte einfach. Die Ereignisse liegen weit auseinander. Vielleicht entwickeln wir einen Bezug zwischen den einzelnen Ur-Fakten, vielleicht stehen sie aber auch jeweils einzeln für sich.
zuletzt geändert: 15.3.2009, 00:17
15.3.2009, 21:37
Irian
Danke, Purzel fürs Aufnehmen und Korrigieren. Ich warte mindestens noch einen weiteren beitrag ab, bevor ich an der aktuellen Idee weiterschreibe (wir wollen ja möglichst viele involvieren, denke ich).
15.3.2009, 23:37
reinecke
1.1. Und vom Gipfel des Berges entsprang ein Fluss.
16.3.2009, 06:27
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Purzel
1000 Soldaten und ein König marschierten in goldenen Rüstungen in den Abgrund in Richtung des Berges, um ihn zu erobern.
16.3.2009, 10:11
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Dom
Auf der Spitze des Berges war die Höhle eines mächtigen Drachen-Kaisers, der mit harter, aber gerechter Hand über seine Untertanen herrschte.
16.3.2009, 10:16
Elwin
Im Innern aber war der Berg durchzogen von Spalten und Höhlen, in denen sich zahllose Kreaturen versteckten, die das Licht und die Regentschaft des Kaisers fürchteten.
zuletzt geändert: 16.3.2009, 10:17
16.3.2009, 18:42
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Purzel
(Detail #6)
Der König und seine 1000 Goldenen Soldaten erschlugen den Drachen-Kaiser und seine Untertanen auf hinterlistige Weise und spiessten zum Zeichen ihres „ach so ruhmreichen“ Sieges den Kopf des Kaisers auf den höchsten Fahnenmast.
zuletzt geändert: 16.3.2009, 18:44
16.3.2009, 18:46
Irian
Detail 7:
Als der Drachen-Kaiser tot war und sie sein Licht nicht länger fürchten mussten, krochen des Nachts die Kreaturen der Finsternis aus dem Labyrinth unter dem Berg und machten die Armee der Eroberer nieder.
zuletzt geändert: 16.3.2009, 18:47
16.3.2009, 19:16
Elwin
1.8:
Das Blut der Getöteten färbte den Fluss rot und kündete den Untertanen des Königs von dessen Tod.
16.3.2009, 19:55
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Purzel
1.9
In Furcht vor den finsteren Kreaturen errichteten die Menschen des Kontinents einen Schutzwall und eine Festung am Abgrund, um den alten Pass zum Inselberg zu bewachen.
16.3.2009, 20:40
Irian
1.10:
Doch die Gerüchte um die 1000 magischen goldenen Rüstungen, die die Kreaturen in den Berg verschleppten, ziehen noch heute Abenteurer und Glücksritter hinter den Schutzwall und zum Inselberg.
zuletzt geändert: 16.3.2009, 20:40
16.3.2009, 21:18
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Purzel
Okay, 10 Details und

—CUT—

offensichtlich können die Bewohner des Kontinents überhaupt nicht mit Dingen umgehen, die sich ausserhalb ihres Festlands befinden. Das war ja ein Desaster und eine Verschwendung von Menschenleben sondergleichen. Ein Eiland inmitten des tödlichen Abgrunds, bevölkert von finsteren Monstren, die überhaupt erst durch menschliches Eingreifen freigelassen wurden, cool :-)
16.3.2009, 21:21
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Purzel

2.

Der Nächste möge vortreten und seinen Wunsch äussern, welches urgeschichtliche, historische Ereignis könnte den Kontinent eine weitere Legende beschert haben?
zuletzt geändert: 16.3.2009, 21:22
17.3.2009, 09:41
Elwin
X Hundert Jahre später:

2.1
Der König ließ die weisesten Gelehrten an seinen Hof rufen und verkündete das „Zeitalter der Erleuchtung“.
17.3.2009, 12:50
Purzel auf seinem UMTS Handy
2.2
Schulen, Universitäten und Kirchen wurden sodann in großer Zahl gebaut.
17.3.2009, 22:48
Irian
2.3
Das größte Werk des „Zeitalters der Erleuchtung“ war aber das geheimnisumwitterte „Verborgene Orakel von Ashompur“.
zuletzt geändert: 17.3.2009, 22:48
18.3.2009, 00:32
Elwin
2.4.
In ihm, auf sieben Schriftrollen, sind die größten Prophezeihungen zum Schicksal der Welt aufgeschrieben.
zuletzt geändert: 18.3.2009, 17:53
18.3.2009, 07:18
Purzel auf seinem UMTS Handy
2.5
Um die Schriftrollen für die Zukunft zu bewahren, teilten sie diese auf und versteckten sie in ihren Schulen, Universitäten und Kirchen
18.3.2009, 13:26
Grabstein
2.6
Jedoch sind die Schriftrollen in einer uralten, poetischen Rätselsprache verfasst. Heute sind nur wenige in der Lage diese Sprache zu lesen und annähernd die Bedeutung zu verstehen. Von diesen beherrscht nur ein Bruchteil die wunderbare Kunst sie zu sprechen oder gar zu deuten.
18.3.2009, 14:33
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Purzel
2.7
Das „Zeitalter der Erleuchtung“ bestand schon 90 Jahre unter einer Reihe weiser, kluger Könige. Aber der sechste König in dieser Folge wurde nach kurzer Zeit auf dem Thron verrückt.
18.3.2009, 17:52
Elwin
2.8.
Nachdem er durch eine Revolte abgesetzt worden war, sperrte man ihn in ein Turmzimmer, wo er bis zu seinem Tode Sterndeutungen durchführte und konfuse interpretatorische Schriften zur Astrologie verfasste.
zuletzt geändert: 18.3.2009, 17:52
18.3.2009, 20:00
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Purzel
2.9
Die konfusen Texte des Verrückten Königs sind heute noch von grossem Wert für Übersetzer historischer Texte, denn er schrieb seine Sterndeutungen in sieben alten Sprachen. Auch einige Vokabeln der poetischen Rätselsprache hat er verwendet.
19.3.2009, 10:19
Elwin
2.10.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele der Schulen, Universitäten und Kirchen zerstört, aber wer heute noch die Orte aufsucht, an denen sie gestanden haben (oder an denen ihre Ruinen heute noch stehen), ist zu großen Geistesleistungen fähig, was angeblich auf die magische Natur dieser Orte zurückgehen soll.
19.3.2009, 10:20
Elwin
So, Teil 3 ist fällig! Wer macht den Anfang?
19.3.2009, 13:00
Grabstein
Es gab eine Zeit, in der überall im Land Seltsames berichtet wurde. Eine Pestillenz, die zunächst nur Rosenpflanzen, später alle Blumen verfaulen ließ. Ein aggressiver Schimmelpilz, aus den königlichen Laboratorien entwichen, befällt die weltberühmten Kunstschätze der weitläufigen Anlage und breitet sich im ganzen Reich aus.
Keine zwei Generationen später sieht sich der ganze Kontinent im aussichtslosen Überlebenskampf: Gemälde vergilben, Statuen aus Marmor werden mürbe. Schmiedearbeiten rosten, Intarsien vergehen zu morschem Holz. Pflanzen faulen und verdorren.
Was ist dies für eine Bedrohung, die auf der ganzen Welt alles was kunstvoll, rein, schöpferisch, ganz grundsätzlich schön ist langsam und schleichend auszulöschen droht?
19.3.2009, 16:11
Elwin
Eine Welle der Religiosität schwappt über das Land. Angesichts der Ausweglosigkeit, mit alchimistischen menschenmöglichen Mitteln dieser Bedrohung Herr zu werden, versammeln sich zahllose Menschen in den Kirchen und Tempeln und flehen um Gnade.
19.3.2009, 18:33
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Purzel
Durch Zufall entdecken einige religiöse Anführer, daß bestimmte Rituale an denen besonders viele Menschen teilnehmen, die Avatare und die Naturkräfte beeinflussen können. Diese neue Magie ist zwar umständlich, trotzdem wird sie missbraucht.
19.3.2009, 20:38
Belfionn
Bis es bei einem dieser Massenrituale zu einem Fehler mit grauenhaften Folgen kommt.
21.3.2009, 07:48
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Purzel
Einige Avatare scheinen krank oder verändert zu sein. Der Urdrache nimmt das als Anlass mit Phönix einen gewaltigen Kampf im Himmel über den Bergen auszutragen.
21.3.2009, 09:18
Irian
1.6
Die religiösen Führerinnen der Schwesternschaft des neunten Weges schaffen es unter großen Opfern, die Unmengen an magischem Feuer, die durch den Kampf frei werden und das Land zu verbrennen drohen, im letzten Moment so zu beeinflussen, dass sie als „reinigende Flamme“ die üble Seuche „ausbrennen“, wo sie sie erreichen.
21.3.2009, 09:55
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Purzel
3.7
Phönix gelang ein überragender Sieg über den Urdrachen, der Jahrhunderte brauchte, um sich wieder zu erholen. Der Feuervogel erklärte den wenigen Überlebenen der Schwesternschaft, der Urdrache hätte eine Art schleichendes Gift verwendet, um den Phönix für den Kampf zu schwächen.
23.3.2009, 06:20
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Purzel
Und

- — C U T — -

Da keiner mehr zu diesem Ereignis 3 schreibt unterbreche ich hier.

Ich wünsche mir:

4.1

Eine Heldin, die ihren Mann rettet, und die währenddessen unverschämt reich und mächtig wird.

:-)
23.3.2009, 14:39
Elwin
Es kommen hartnäckige Gerüchte über den Grund ihres Reichtums auf, die die ehrenvolle Tat der Rettung ihres Mannes in den Hintergrund treten lassen.
23.3.2009, 15:30
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Haarald
Viele Männer versuchten die Heldin, um an ihren Reichtum zu gelangen, doch sie blieb ihrem Gatten immer treu.
23.3.2009, 17:45
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Purzel
Manche sagen, sie hätte ihren Feind nur der Schätze wegen erschlagen. Ihren Mann zu retten wäre nur eine Ausrede gewesen, um sich zu bereichern.
Sie selbst behauptet, ihr Feind hätte ihren Mann entführt und sie so erpresst. Rein aus Liebe hätte sie gehandelt.
24.3.2009, 13:16
Elwin
4.5
Die Heldin verschenkt all ihr Geld und zieht sich mit ihrem Mann tief in die Wälder zurück, um die neidischen Menschen und die üble Nachrede hinter sich zu lassen.
zuletzt geändert: 24.3.2009, 13:16
24.3.2009, 15:29
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Haarald
Ihr Mann wird in den Wäldern nicht glücklich und verläßt sie.
24.3.2009, 16:00
Grabstein
Jahre vergehen. Schliesslich erkennen Mann und Frau die wahre Größe ihrer Liebe: Niemals werden sie sterben könnten, ohne einander wiedergesehen zu haben.
24.3.2009, 16:36
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Purzel
4.8
Die kampflustige und spendable Heldin erhält einen Beinamen, weil sie in den Wäldern lebt, fortan wird sie „Börga die Wilde“ genannt. Da sie ungeheure Geldmengen an unverantwortliche Menschen verschenkt hat kommt es zu einem Bürgerkrieg.
zuletzt geändert: 24.3.2009, 16:36
25.3.2009, 00:40
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Haarald
Der Krieg wird der hundertjährige genannt. Er endete, als Börga die Wilde ihren Mann das letzte mal sah.
25.3.2009, 06:27
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Purzel
4.10
Diese Auseinandersetzung hat Folgen bis in die Jetztzeit: es gibt einige Regionen, in der Börga als grosse Volksheldin gilt und wo man an die alte Liebesgeschichte glaubt. Und es gibt andere Regionen, die die Frau für eine gemeine Betrügerin und verschrobene Verrückte halten.
25.3.2009, 06:38
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Purzel
… und

- — CUT — -

Wir haben hiermit so ne Art Gründungsmythos für heutige Länder erschaffen. Der Bürgerkrieg hat viele Menschen über ein Detail (und viel, viel Geld) soweit zerstritten, daß sie bis heute uneins darüber sind. Ein bisschen wenig für einen kontinentalen Konflikt, aber super um im besoffenen Kopf eine Kneipenschlägerei anzuzetteln, ein Thema für Barden und schnullzige Liebeslieder und eine Inspiration für jedes kleine, schroffe Mädchen, das Jungs verprügelt.

Bahn frei für Legende Nummer

5.

Ein Vorschlag bitte!
25.3.2009, 08:41
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Haarald
5.1

Als der Silberturm noch die Hüter der Nacht beherbergte, prangten zwei Monde am Himmel: Einer um den Schlaf der Männer zu behüten, und einer um die Frauen durch die Traumwelten zu geleiten. In dieser Zeit schliefen Männer wie Steine, und nur Frauen träumten.
25.3.2009, 09:43
Elwin
Einige Frauen wurden als gesegnete Traumseherinnen bekannt, denen der „Schicksalsmond“ Visionen gewährte.
25.3.2009, 12:26
Grabstein
Gerüchte, dass Einige der Sehenden Frauen mit ihren Gaben Schlafende töten könnten, führen mancherorts zu Unruhen.
25.3.2009, 12:39
reinecke
Da Männer keine Nachtwache halten können, gibt es nur sehr wenige Reisen und wenn dann, werden sie von Wachfrauen begleitet.
25.3.2009, 18:21
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Purzel
Die Hüter der Nacht sind magische Lebewesen mit einem abstrakten, unförmigen Körperbau. Sie atmen nicht, haben kein Geschlecht, besitzen keine Verdauungsorgane und haben Augen aus Edelsteinen.
26.3.2009, 08:38
Der Mönch
Also auch wenn das hier nicht hingehört eigentlich: Ich lese total begeistert mit und finde eure Gedanken und Ideen echt klasse! Daumen Hoch! :)
26.3.2009, 14:38
Elwin
Die Männer, die den Frauen das Träumen neideten, zogen zum Silberturm, um die Hüter zu vertreiben.
26.3.2009, 14:51
Purzel auf seinem UMTS Handy
Seit der Vertreibung aus dem Silberturm HASSEN die Hüter alle Männer aus tiefsten Herzen … äh, aus verdreht-herzähnlichen Organen. Frauen können sich ihnen problemlos nähern.
26.3.2009, 15:55
Purzel auf seinem UMTS Handy
Seit der Vertreibung aus dem Silberturm HASSEN die Hüter alle Männer aus tiefsten Herzen … äh, aus verdreht-herzähnlichen Organen. Frauen können sich ihnen problemlos nähern.
26.3.2009, 19:43
Irian
Nachdem die Hüter vertrieben worden waren, kam es zu einem gewaltigen Zusammenstoß zwischen den beiden Monden, die sich dabei zu einem neuen Mond vereinigten — doch auch viele Splitter der beiden Monde fielen zur Erde herab oder umkreisen die Welt noch heute.
26.3.2009, 19:52
Elwin
4.9 sind wir gerade. Und irgendwie finde ich das ein schönes Ende! :)
26.3.2009, 19:55
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Purzel
Das ist ja geradezu kosmisch und verrückt. Männerhassende traumbeherrschende Aliens, die Macht über den Schlaf aller Menschen hatten. :-)

Wer weiss, was wirklich dahinter steckt … oder ist es sogar noch viel fantastischer? Eine Gruselgeschichte, um kleine unartige Jungs zum Einschlafen zu bringen? Oder doch harte Realität?

Wird Zeit für

5.

zuletzt geändert: 26.3.2009, 20:00
26.3.2009, 20:06
Elwin
5.1.
Einige Bäume, sagt man, seien verwandelte Menschen.
26.3.2009, 20:50
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Purzel
5.2
Das Verwandeln in einen Baum war vor Jahrhunderten eine übliche Strafe. Um diese besonderen Bäume machen die Menschen von heute einen grossen Bogen.
26.3.2009, 20:57
Irian
@Purzel: Ich finde das nicht nur verrückt. Ich denke, es bietet einige interssante Ansätze fürs Spiel: Sind in einigen Regionen noch heute Nachtwächterinnen als Führerinnen von karawanen o.Ä.unterwegs? Gibt es die „Traumkillerinnen“ noch heute? Haben die Mondsplitter noch immer einen Teil der alten Macht? Hat der Mond eine besondere Form, dass es zu dieser Geschichte kommen konnte? Leben vielleicht Hüter in irgendwelchen Dungeons? Was ist aus dem Turm geworden? Gibt es unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Träumen?

5.2.
Denn gerade zur Zeit da die zweiten Wälder sich auszubreiten begannen, verschwand mit einem Mal eines der großen Menschenvölker spurlos vom Antlitz der Welt.

Edit: Ok was nun? (ich wusste, ich war zu langsam *sorry*)
zuletzt geändert: 26.3.2009, 20:58
26.3.2009, 21:27
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Purzel
Ich verbinde die Ideen einfach mit dem, was mMn nahe liegt :)

5.4
Es wurden sogar sehr viele Menschen in Bäume verwandelt. Ganze Armeen von Soldaten wurden einfach in Wälder verwandelt!
zuletzt geändert: 26.3.2009, 21:27
28.3.2009, 06:01
Irian
5.5
Darüber hinaus heißt es aber auch, manche Menschen seien in Wirklichkeit Bäume.
28.3.2009, 11:11
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Purzel
5.6
Damals tauchten die Chegemakel auf, eine Gruppe normaler Sterblicher, die durch einen Zufall mystische Kräfte erhielten.

Je nach Geschichte schreibt man ihnen zu, sie …
  • würden einzelne Leute in Bäume verwandeln, um sie zu bestrafen (5.2)
  • hätten einen Krieg geführt und dabei einen ganzen Menschenstamm in Wald verwandelt (5.3 und 5.4)
  • könnten sich selbst in Bäume verwandeln (5.5)
zuletzt geändert: 28.3.2009, 11:33
31.3.2009, 15:19
Elwin
Der König der damaligen Zeit erließ ein Gesetz, dass nur Bäume gefällt werden dürfen, die nachweislich selbst gepflanzt worden waren.
31.3.2009, 16:38
Purzel auf seinem UMTS Handy
5.8
Bis heute führen daher manche Waldbesitzer penibel Buch über ihre Forstgrundstücke.

Die letzten Nachfahren des im Krieg ausgelöschten Menschenstamms wurden in Fabelwesen verwandelt.
4.4.2009, 14:12
Irian
Ich mach mal einen neuen auf:

6.1: Von den Völkern, die vor den Menschen waren, ist von den Azai am meisten bekannt.
zuletzt geändert: 4.4.2009, 14:12
4.4.2009, 14:27
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Purzel
6.2:
Die Kultur der Azai wurde durch eine fürchterlichen Katastrophe ausgelöscht. Die letzten, einzelnen lebenden Azai wurden vor über 400 Jahren gesehen.
4.4.2009, 20:47
Grabstein
6.3
Die Azai waren Meister des Windes.
5.4.2009, 10:49
Irian
6.4. Die Menschen, die bei den Ruinen von Shian leben, erzählen sich, dass die Gesänge der verschwundenen „Geflügelten“ in den Sturmwinden fortklingen, die in der dunklen Jahreszeit über die Region ziehen.
zuletzt geändert: 5.4.2009, 10:50
5.4.2009, 15:25
Grabstein
Während den besonders stürmischen Midsommarnächten gehen die Menschen nicht ihrer Arbeit nach, in den zahllosen Steinbrüchen, Schleifereien und anderen Gewerben, die von dem unerschöpflichen Vorrat der uralten Ruinen sich und ihre Familien ernähren. Sie kauern verängstigt in ihren Häusern und Hütten, und nur die Mutigsten spähen vorsichtig durch Vorhänge und Fensterläden in die brausende und taghelle Nacht.
5.4.2009, 20:48
E-Mail – WWW
Purzel
@ Grabstein: wow!

6.6
Die Menschen erzählen sich auch, daß die Azai die Seelen der Verstorbenen ins Jenseits führen würden. Das geht zurück auf die Legende, daß die Azai einen Pakt mit der Todesfee hatten.
5.4.2009, 21:41
Irian
6.7 Die Todesfee soll den Azai auch das Geheimnis der schwarzen Metalle und opalen-schimmernden Steine verraten haben, aus denen die Geflügelten viele ihrer Bauwerke und Artefakte erschufen.
zuletzt geändert: 5.4.2009, 21:42
6.4.2009, 01:26
Grabstein
6.8
Fragmentariien werden alle Artefakte genannt, die nicht nur in den Ruinen von Shian aus der Zeit der Azai gefunden werden. Auf der ganzen Welt finden sich Relikte der wundersamen, seltsam hochtechnisiert wirkenden Zivilisation.
6.4.2009, 19:44
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Purzel
6.9
Antike Schwerter aus dem schwarzen Metall der Azai erzielen heute hohe Preise auf dem Schwarzmarkt: ihnen werden unheilvolle Kräfte nachgesagt, und mit ihnen zu kämpfen gilt als unritterlich.
6.4.2009, 21:44
Irian
6.10
Rüstungen, Waffen und andere Fragmentarien, die mit den schillernden weißen Steinen der Azai besetzt sind, oder gar völlig aus ihnen geschnitten wurden, gelten hingegen als durchdrungen von segenbringender Magie — und spiegeln somit die Dualität des Volkes der Azai an der Grenze zwischen Licht und Schatten wieder.
7.4.2009, 06:09
E-Mail – WWW
Purzel
Hiermit ist das Urgeschichten-Spiel abgeschlossen. Wir haben sechs Legenden oder Mythen, die sich vor Urzeiten abgespielt haben. Die genaue Reihenfolge scheint dabei nicht besonders wichtig. Ich werde die Fakten und Gerüchte zu den Ereignissen ins Wiki aufnehmen.

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